tag:blogger.com,1999:blog-84416012338980251202023-11-15T23:43:19.093-08:00Meine Schraubleica-GeschichteWissenswertes für den Umgang mit den Gewinde-Leicaskalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comBlogger22125tag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-15425263170824150652023-04-08T12:26:00.000-07:002023-04-08T12:26:23.189-07:00<div style="font-weight: normal; text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">7.1</span></div>
<span style="font-size: large;">Die richtige Belichtung</span></div>
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>- ohne Belichtungsmesser</b></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b> </b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>Belichtung schätzen</b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Als
ich bei einem Ausflug einen Kollegen mit einer alten Voigtländer
hantieren sah, von der ich wusste, dass sie keinen eingebauten
Belichtungsmesser hat, wunderte ich mich, dass er keinen
Handbelichtungsmesser verwendete. Ich wollte ihm die Werte durchgeben,
die meine Kamera anzeigte, doch er winkte selbstbewusst mit der
Bemerkung ab: „Das weiß man doch so!“</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ich
war gespannt auf die Ergebnisse. Ein paar Tage später brachte er
Farbbilder mit, die belichtungstechnisch einen ganz passablen Eindruck
machten. </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Klar, dass
er nur die gelungenen Bilder vorzeigte, doch in der Tat kann man mit
etwas Übung recht treffend die richtigen Belichtungswerte schätzen. Die
heutigen Farbfilme, die anders als Diafilme eine gewisse Toleranz
gegenüber einer mäßigen Fehlbelichtung aufweisen, „schlucken“ auch
einiges. Dazu kommt die Fähigkeit eines modernen Printers, der dazu
beiträgt, dass die Bilder zum großen Teil etwas werden.</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /><b>Erfahrungswerte</b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b><i><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">"Sonne lacht - Blende 8!"</span></span></i></b> </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Diese alte Fotografenweisheit stammt aus einer Zeit, in der vornehmlich
mit dem noch geduldigeren Schwarzweißfilm fotografiert wurde. Der
vertrug zwar keine krasse Unterbelichtung, aber 3 Stufen Überbelichtung
konnte er schon verkraften. </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die
Belichtung mit Blende 8 bei einer 1/125 Sekunde war für einen Film mit
der damals üblichen Empfindlichkeit von ca.17 DIN der Standardwert für
Aufnahmen bei Sonnenlicht!</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br />Oder lässt es sich vielleicht doch besser mit der <i><b>“Sonne-16-Regel”</b></i> arbeiten?<br /><br />Bei
letzterer geht man davon aus, dass bei schönem Sonnenschein und Blende
16 die richtige Verschlusszeit jene ist, die dem Kehrwert der
Filmempfindlichkeit entspricht. Bei einem 400-ISO-Film wäre dann bei
Blende 16 eine Belichtungszeit von 1/400s richtig. Da man aber bei einer
manuellen Kameras keine 1/400 einstellen kann, wird gerundet: man nimmt
den nächst kürzeren Wert also 1/500 usw. <br />Das kann man dann herunterrechnen: bei Blende 8 wäre dann eine Verschlusszeit von 1/1000s relevant usw.</span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgEqNNBbE2ACu4M4U2VESYLYA0X9YUYD5XwY1DIDVf2PBDpctp0HmoXjEoX3-mEBc5DBKLJHhF1IqIa8ad3_PqT3OQ2WF5xuox295d4XqRFVkZQYYYK76KDotT-Zee_kuWbrKMhyphenhyphenLM02Ln/s1600/Sonne+lacht....jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgEqNNBbE2ACu4M4U2VESYLYA0X9YUYD5XwY1DIDVf2PBDpctp0HmoXjEoX3-mEBc5DBKLJHhF1IqIa8ad3_PqT3OQ2WF5xuox295d4XqRFVkZQYYYK76KDotT-Zee_kuWbrKMhyphenhyphenLM02Ln/s400/Sonne+lacht....jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: small;"><i>Welche der beiden Regeln ist denn nun die „bessere“, die praktikablere?</i></span></b><br />
<span style="font-size: small;">Im
Grunde sind beide "Belichtungsweisheiten" in einem ähnlichen Grade
'brauchbar', nur hat die “Sonne-16-Regel” die Nase einen Tick voraus,
weil hier neben Sonne und Blende auch die Parameter ISO (ASA) und die
Belichtungszeit ausdrücklich genannt werden!</span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i><br /></i></span></span><br />
<b>Belichtungstipps der Filmhersteller</b><br />
Die
Filmhersteller geben Belichtungsempfehlungen für die Verwendung ihres
Films. Sie sind entweder als Zettel beigepackt oder im Inneren der
Packung aufgedruckt<br /><br /></div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0AV27gSyYRVhr1M3VWEHz4pf66vxLzqpZIukcEJzAbEp8KJSkPK1E70rWZSgv9lViBBrjjNGxE0qnvDsfgabCElgfqDequplOrtaiWU747O_Ry1HBAfYAPtwmgtbFN9BOD1CgLQDxwn4u/s1600/KnipsTipp_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="251" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0AV27gSyYRVhr1M3VWEHz4pf66vxLzqpZIukcEJzAbEp8KJSkPK1E70rWZSgv9lViBBrjjNGxE0qnvDsfgabCElgfqDequplOrtaiWU747O_Ry1HBAfYAPtwmgtbFN9BOD1CgLQDxwn4u/s320/KnipsTipp_kl.jpg" width="320" /></a><br />
<b><span style="font-size: x-small;">Schachtelaufdruck beim Farbfilm Konica Centuria Super 200</span></b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Während Bildchen 1 Belichtungshinweise </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">für die klare Luft an Gebirge und See gibt, erkennt man bei genauerem Hinschauen </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">beim 2. Bildchen die beiden obigen Regeln wieder:</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /> „Sonne lacht, Blende 8“ => für ISO 200/24°: f:8, 1/1000 = f:11, 1/500.<br /> „Blende-16-Regel“ => für ISO 200/24°: f:16, 1/200“ ~ f:11, 1/500.</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<u>Fazit:</u><br />
Da
ihm die Erfahrungen der „alten Hasen“ zugrunde liegen, kann man die
Belichtungstipps des Herstellers als eine gut geeignete „Schätzhilfe“
bezeichnen!<br />
<br />
<b>Belichtungstabellen</b><br />
Vorläufer der "Herstellerempfehlungen" waren umfangreiche
Belichtungstabellen für die unterschiedlichsten Aufnahmesituationen.
Sie existierten schon in der Frühzeit der Fotografie. Man musste sie
entweder auswendig beherrschen oder doch zumindest dabeihaben, um sich
von Zeit zu Zeit damit schlau machen zu können.<br />
<br />
In den 1950er Jahren, zu einer Zeit also, wo so gut wie keine Kamera
einen eingebauten Belichtungsmesser aufwies und nur ein kleiner Teil
der ambitioniertesten Fotofreunde einen Handbelichtungsmesser ihr Eigen
nennen konnte, waren solche Tabellen in Magazinen und Spezialbüchern zu
bestimmten Kameras, beispielsweise dem Rolleiflexbuch von Dr. Walter
Heering oder auch in allgemeinen Foto-Lehrbüchern abgedruckt.<br />
<br />
Da sich ja bekanntlich der Sonnenstand im Laufe des Jahres, ja sogar während des Tages stetig
ändert, hatte das Photo-Magazin 1949 für jeden Monat eine andere,
jeweils an die "aktuelle Sonne" angepasste Belichtungstabelle beiliegen.<br />
<br />
So ist auch vernünftiger Weise in <b>Lindner, Wir fotografieren</b>,
Bertelsmann 1957, auf der S. 86 zur Belichtungstabelle noch eine
„Zusatztabelle“ abgedruckt, die die Korrekturen für die sich
verändernden Sonnenstände angibt, sogenannte „Blenden-Zeit-Sprünge“, um
die die Tabellenwerte zu korrigieren sind.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSyt-L3c86VPwUpoUBmzqVs7tuv7HdDfU699reSYS9DtckCh0TS9b2G6uSJru8n_sdnyRXQxLi7SgcUaZwPr11xWa3T_UwxPw1T3jB4ABpGDF1tyqcj6VY0L8uu9yR2QSNejmd1jpfOWNP/s1600/Lindner_b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="472" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSyt-L3c86VPwUpoUBmzqVs7tuv7HdDfU699reSYS9DtckCh0TS9b2G6uSJru8n_sdnyRXQxLi7SgcUaZwPr11xWa3T_UwxPw1T3jB4ABpGDF1tyqcj6VY0L8uu9yR2QSNejmd1jpfOWNP/s640/Lindner_b.jpg" width="640" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-size: small;">Deutlich
praxisgerechter als die Verwendung einer Tabelle ist die
KOLUMBUS-Belichtungs-Rechenscheibe aus Aluminium. Berücksichtigt werden
hier DIN-Zahl, Monat, Tageszeit, Wetter, Gegenstand. Auf der Rückseite
befindet sich außerdem noch ein Tiefenschärferechner. <br />Sie ist also so zu sagen das „Ei des Kolumbus“!<br /></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtb7V-Sxb56r108i3BUH_sZQUUQsHmQXEcS7-JffkkOcNni-G_A0dem78VTicxPdiT6gF8q4FIVAzEIcEZQ9xt_dQAgFLL_9GlCixv405w7K80CLNgF1bgmonMinRxJQwPg6kDZVra1hSE/s1600/Beli_Drehtabelle_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="217" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtb7V-Sxb56r108i3BUH_sZQUUQsHmQXEcS7-JffkkOcNni-G_A0dem78VTicxPdiT6gF8q4FIVAzEIcEZQ9xt_dQAgFLL_9GlCixv405w7K80CLNgF1bgmonMinRxJQwPg6kDZVra1hSE/s320/Beli_Drehtabelle_b_kl.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Kolumbus-Belichtungsrechenscheibe</b> (d=87 mm, ca. 1950) <br />aus: Dr. Walter Heering, Das Rolleiflex-Buch, 1952, S. 68</span></div><div style="text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGADcwdGOYylV5Y2Vv_2QUx_cCyMB3YFxYXyQ1Iu5RI-YQ3nlgow4UwIEEaTYQg3nVZ1RL4YXdFy4CxDmSO36TzlV42ya7fTCdytbmxGjfjYS9NAZ5341RnnQ40VlR4CvqqHQCrxl13Rz4ORGoX0UQ8g1Ll3_dPHulPSgBXO1G6UUI4D9E2dxEvttP8Q/s2048/20230406-002_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1251" data-original-width="2048" height="195" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGADcwdGOYylV5Y2Vv_2QUx_cCyMB3YFxYXyQ1Iu5RI-YQ3nlgow4UwIEEaTYQg3nVZ1RL4YXdFy4CxDmSO36TzlV42ya7fTCdytbmxGjfjYS9NAZ5341RnnQ40VlR4CvqqHQCrxl13Rz4ORGoX0UQ8g1Ll3_dPHulPSgBXO1G6UUI4D9E2dxEvttP8Q/s320/20230406-002_.jpg" width="320" /></a></div><div style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Vorderseite:</span> <span style="font-size: x-small;"><b>Belichtungsrechenscheibe</b> </span>- <span style="font-size: x-small;">Rückseite:</span> <span style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-small;">Tiefenschärferechner</span></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-small;"><br /></span></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-small;"><br /></span></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"><b>Die Handhabung des Kolumbus-Belichtungsrechners<br /><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-6eshusCt6Vx1mIrDksFpgFMj0esHBjp-DqLFc2tPWZINamV5EoLOalKs1SbmG5juMdWztcNPblh2xvJJWKHP8Hcgu8tTZvv5XNuD-QjuEGz524glfrGgAp8AQN7feC7HbiivSqz-sYQ28XOWtEyHbs5sWKdPNcDzgS7XhvnrfTatg_r1BTXILTnmBA/s1234/20230405-001a_.jpg" style="font-size: small; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1105" data-original-width="1234" height="287" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-6eshusCt6Vx1mIrDksFpgFMj0esHBjp-DqLFc2tPWZINamV5EoLOalKs1SbmG5juMdWztcNPblh2xvJJWKHP8Hcgu8tTZvv5XNuD-QjuEGz524glfrGgAp8AQN7feC7HbiivSqz-sYQ28XOWtEyHbs5sWKdPNcDzgS7XhvnrfTatg_r1BTXILTnmBA/s320/20230405-001a_.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">1. DIN-Zahl im Startfenster einstellen:</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">24/10° DIN (= ISO 200)</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">2. Zwischen die Zahnradlücken auf gleicher Höhe bzw. entsprechend der Benennung greifen und nacheinander bis zum Anschlag nach unten drehen:</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Monat-Tageszeit</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">5. April, Uhrzeit 9.25 (Sommerzeit, 10.25)</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Wetter</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Sonne</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Gegenstand</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Landschaft mit hellem Vordergrund</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Im Kolumbus kann man jetzt die Belichtungswerte für ISO 200 (24/10° DIN) ablesen: f5,6 1/500s.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Die nachfolgende Aufnahme wurde entsprechend fotografiert (siehe auch die Exif-Angaben unter dem Foto!):</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><b style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxpe_n1-oMOT-Paq4ReCk0Y0os-AaifaNyoeHzV83DLF3eAT9Wqeequgscm4JY7ByrY1ZK5fEundGNq2WUGt0QTJ-VE-YjDx2vh8kmq8CW5DAyXLHTSZJKsrwU922-AgQjHqpU1683VPgh2HpI8b32vcvsQMQfzjNDFJpvdmvg12AzQVPYGfpWGEDShA/s2048/20230405-003_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1405" data-original-width="2048" height="220" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxpe_n1-oMOT-Paq4ReCk0Y0os-AaifaNyoeHzV83DLF3eAT9Wqeequgscm4JY7ByrY1ZK5fEundGNq2WUGt0QTJ-VE-YjDx2vh8kmq8CW5DAyXLHTSZJKsrwU922-AgQjHqpU1683VPgh2HpI8b32vcvsQMQfzjNDFJpvdmvg12AzQVPYGfpWGEDShA/s320/20230405-003_.jpg" width="320" /></a></div></b></div></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"><b>Die Handhabung des Kolumbus-Tiefenschärfenrechners<br /><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Mit dem Kolumbus lässt sich auch die Schärfentiefe (Syn. Tiefenschärfe) für unterschiedliche Objektiv-Brennweiten in Abhängigkeit von der gewählten Entfernungseinstellung und den Blendenwerten ermitteln. Zugrunde gelegt ist eine Unschärfe von u = 1/1500 der Bilddiagonalen.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAbLC8xZ1YF_snjKZQ6vRA1CLx60eqLawFlocJUjb9-nC3nf1yRgEtL-ayKVjfxfJzfVXDqiSDRN1vhHXUNRvGk4R4Lh1PP6a-X09y2Ai3GyxTFyCWycVocNt70lttKAT_gVPXijOgjGfo1S2UIsM4oPjYU7DVngEHYK5lUALb6zG7jNCBL2kgyw_UPw/s1280/20230405-002a_.jpg" style="font-size: small; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1195" data-original-width="1280" height="299" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAbLC8xZ1YF_snjKZQ6vRA1CLx60eqLawFlocJUjb9-nC3nf1yRgEtL-ayKVjfxfJzfVXDqiSDRN1vhHXUNRvGk4R4Lh1PP6a-X09y2Ai3GyxTFyCWycVocNt70lttKAT_gVPXijOgjGfo1S2UIsM4oPjYU7DVngEHYK5lUALb6zG7jNCBL2kgyw_UPw/s320/20230405-002a_.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Am Beispiel für ein 50er Objektiv (f = 5cm), möchte ich das mal skizzieren:</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Am Pfeil erkennt man, dass das Bild auf eine Entfernung von knapp 5 m eingestellt ist,</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Schaut man jetzt in der Tabelle bei dem 5cm-Objektiv nach, so sind dort die Buchstaben B, C, D, F, G aufgeführt, </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">denen die Blendenwerte f2,8 bis f16 zugeordnet sind.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Der Buchstabe D entspricht einer Blende 5,6.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Die Tiefenschärfe liegt dann zwischen den beiden D, also bei ca. 3,6 m und 7,6 m Entfernung. Der Vergleich mit einem DOF Calculator (gibt es als Smartphone-App) ergibt bei den eingestellten Werten eine Schärfentiefe zwischen 3,74 m und 7,53 m!</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: small;">Viel Spaß beim Einstellen!</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><u>Anmerkung</u>: <i>Natürlich wird man in der fotografischen Praxis, wenn vorhanden, den Belichtungsmesser bzw. die Schärfentiefen-Skala des Objektivs zu Rate ziehen. <br />Aber Spaß macht der Kolumbus doch (und das ist bei einem Hobby ja ausschlaggebend, wie ich meine)!</i></span></div></div></div></div></div><br /></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-weight: normal;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/7.2%20Belichtungsmesser"><b>Belichtungsmesser - optische und elektrische</b></a></span></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-33134845089959039062017-03-08T11:26:00.004-08:002022-12-19T02:50:37.056-08:00<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: x-small;">neu aufgenommen am 9. März 2017:</span></div>
1.2</div>
<div class="Normal tm5" style="text-align: center;">
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<div class="Normal tm6">
<div class="Normal tm5">
<strong><span class="tm6"></span></strong><span class="tm7">Die</span><strong> Lei</strong><span class="tm7">tz</span><strong><span class="tm8">-</span><span class="tm6">Ca</span></strong><span class="tm7">mera</span><strong> </strong><span class="tm7">unter besonderer Beachtung der</span><strong> Leica IIIc, - IIIf und - IIIg</strong></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<div class="Normal tm5" style="text-align: center;">
<div class="Normal tm6">
<br /></div>
<div class="tm11 Normal" style="text-align: justify;">
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm6"></span><span class="tm6">Eine Schraubleica ist schon etwas Besonderes. Auffällig anders, als man es von anderen Kameras her gewohnt ist, gestaltet sich z.B. das Laden eines Films</span>, durch ihre starre, nicht abnehmbare, ja sogar fehlende Rückwand<span class="tm6"> </span><span class="tm6">(siehe </span><b style="text-align: right;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/2%20Filmhandhabung">Filmhandhabung</a></b>). Stattdessen haben Leicas - bis heute - einen Bodendeckel als Gehäuseverschluss.<br />
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm6"></span><span class="tm6">Auch das nicht symmetrisch angeordnete Stativgewinde macht sie so anders, als andere Fotoapparate.</span><br />
<div style="text-align: center;">
</div>
</div>
</div>
<div class="tm5 Normal">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS3jXfSrCLVcoLPN24aC1urxdniX8kVwNuNMg0Zg1rDmtzfKc-r0WQXYvHseYe-eYQQnbnBaR6ishxFePQ2es4DSq_RxH9camG6TgTVwvdl4wgWKUy5dYzZpXNYHfn6E7HFct-SMrthZ2x/s1600/Leica+IIIc-Beschreibung_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="235" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS3jXfSrCLVcoLPN24aC1urxdniX8kVwNuNMg0Zg1rDmtzfKc-r0WQXYvHseYe-eYQQnbnBaR6ishxFePQ2es4DSq_RxH9camG6TgTVwvdl4wgWKUy5dYzZpXNYHfn6E7HFct-SMrthZ2x/s400/Leica+IIIc-Beschreibung_.jpg" width="400" /></a></div>
<span class="tm6"></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b style="font-family: "times new roman"; font-size: x-small;">Leica-Modell IIIc mit Summitar, Abb. aus Emmermann, Leica-Technik</b></div>
</div>
<div class="tm5 Normal">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm6"></span><span class="tm6">Einigen Aufschluss, warum z. B. das Kameragehäuse, die Filmführung und die Lage des Stativgewindes bei der Leica anders ist, gibt Hanns Neumann, Autor der </span><strong>Leica-Technik</strong><span class="tm6"> in der Ausgabe von 1951. Seine Erläuterungen habe ich nachfolgend wörtlich aufgeführt:</span><br />
<span class="tm6"><br /></span></div>
</div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<em><span class="tm16"><b>''Kameragehäuse</b></span><span class="tm17">: </span></em><br />
<em>Das Gehäuse der Leica ist aus Leichtmetall gezogen. Es kann nur durch Abheben des Bodendeckels geöffnet werden, der einen staubdichten Verschluß sichert. Dadurch sind dem Benutzer die Transportorgane, der Verschluß und die Filmführung unzugänglich gemacht. Es besteht also nicht die Gefahr, daß empfindliche Teile beschädigt werden. Die starre, nicht abnehmbare Rückwand der Leica gewährleistet auch bei Dauergebrauch eine einwandfreie Lichtsicherheit und genaue Lage des Films in der Schärfenebene des Obiektives. Das ist insofern von besonderer Wichtigkeit, als schon winzige Abweichungen des Films aus der Schärfenebene die gestochene Schärfe der Negative und damit ihre Vergrößerungsfähigkeit empfindlich beeinträchtigen könnten.</em></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<em>Der zum Öffnen und Schließen des Bodendeckels dienende umlegbare Knebel ist in dem Deckel versenkt untergebracht. Die Leica kann daher auf ebenen Flächen aufgestellt werden, ohne daß sie umkippt. Der Bodendeckel trägt weiter das ebenfalls versenkte Stativgewinde. Es ist seitlich angebracht, so daß man für Hochaufnahmen ein Stativ mit normalem Kugelgelenk verwenden kann. Das Gehäuse der Leica ist mit zwei Ösen versehen, so daß man die Leica an einem Riemen umhängen kann.</em></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<em><span class="tm15"></span><strong><span class="tm16">Filmführung</span></strong><span class="tm17">: </span></em><br />
<em>Mit Rücksicht auf stärkste Vergrößerungsfähigkeit der Negative müssen an die Filmführung der Leica sehr hohe Ansprüche gestellt werden. Vor allem muß der Film im Bildfenster vollkommen eben liegen. Er liegt deshalb mit den Perforationsrändern auf geschliffenen Auflageschienen. Von der Rückseite her bringt ihn eine federnde geschliffene Andruckplatte genau in die Schärfenebene. Da der Film außerdem durch den Transportmechanismus unter einer gewissen Spannung gehalten wird, kann er nicht nach vorn oder hinten aus der Schärfenebene ausweichen.''</em></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small; text-align: left;">aus </span><strong style="font-size: small; text-align: left;">Emmermann, Leica-Technik in neuer Bearbeitung und erweitert von Hanns Neumann, 1951, S. 2ff</strong></div>
<div class="Normal">
<br />
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span class="tm5">Zur Begründung für das am Seitenrand befindliche Stativgewinde „</span><em>Es ist seitlich angebracht, so daß man für Hochaufnahmen ein Stativ mit normalem Kugelgelenk verwenden kann.“:</em></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPQzts80zIaleVMXG8tY6nm0VB82p3BmvYHymyzhXCd3AEzQoKpWQvDdOVWLLtOOxFNa5kFIt6TYFzoYNZUYdvRIMwo96XykC2L5e0hUjRE6ti2u1QkKUCAEBloK24oQfOaUKsd7C-Eyg0/s1600/Stativarbeit.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="256" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPQzts80zIaleVMXG8tY6nm0VB82p3BmvYHymyzhXCd3AEzQoKpWQvDdOVWLLtOOxFNa5kFIt6TYFzoYNZUYdvRIMwo96XykC2L5e0hUjRE6ti2u1QkKUCAEBloK24oQfOaUKsd7C-Eyg0/s400/Stativarbeit.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
'Gehen mag es so schon', aber es sieht recht "bescheiden" aus, wenn die Kamera für Hochaufnahmen auf die falsche Seite gedreht wird (besonders dann, wenn das Stativgewinde wie bei den Leicas nicht mittig angeordnet ist ;-)).<br /><br /><div class="separator" style="clear: both;"><u>Anmerkung</u>: Versucht Neumann hier nicht nur aus der Not eine Tugend zu machen? </div><div class="separator" style="clear: both;">Fototechnisch ist es jedenfalls sinnvoller, wenn sich das Stativgewinde möglichst direkt unterhalb des Objektivs befindet. </div>Erst bei den digitalen Kameras hat sich Leica endlich dazu durchgerungen und diesen alten Zopf abgeschnitten. Ich hätte übrigens auch keine Einwände gegen eine normale Kamerarückwand gehabt. Solider als die ‘Blechbüchsen’ anderer Hersteller ist allerdings das massive Gehäuse der Leicas allemal!</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><strong>Doch nun zu der Leica IIIc:</strong></div>
</div>
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<div class="Normal">
<span class="tm6">Näher beschreiben möchte ich hier in erster Linie die Veränderungen und Verbesserungen im Vergleich zu ihren Vorgängern.</span></div>
<div class="Normal tm7">
<span class="tm6">Die Leica IIIc wurde von 1940 an (Seriennummer 360.175) bis 1951 (Seriennummer 525.000) gefertigt. </span>Meine Kamera, eine Leica IIIc Syn, ist aus dem Jahre 1949 und hat eine Seriennummer um 470.000.</div>
<div class="Normal tm7">
<br /></div>
<div class="Normal tm7">
<div class="Normal tm7">
Die Leica IIIc hat die Abmessungen 13,5 x 6,5 x 3 cm. Sie ist damit um rund 3 mm breiter als ihre Vorgänger. Ein etwas größerer, gerändelter Ring ist um den Auslöser herum angebracht worden, der für die Verwendung eines Drahtauslösers nicht mehr eigens abgeschraubt werden muss. Die Leica-Glocke* wird ja über den Auslöser gestülpt und ihr Gewinde wird dann in das Gewinde unterhalb des Auslösers gedreht.<br />
Bedeutsamer als die vorgenannten Veränderungen sind die Verbesserungen am Gehäuse. Es besteht jetzt aus einem im Druckgussverfahren hergestellten Rahmen, der alle Teile der Mechanik aufnimmt. Dadurch, dass die Deckkappe nun nur noch aus einem Teil besteht, wird eine größerere Dichtigkeit und damit ein besserer Schutz der inneren Teile erreicht.</div>
<div class="Normal tm7">
<div class="Normal tm5">
<span class="tm6">Neben den Verbesserungen der Kamera selbst, konnte dadurch auch der Fertigungsprozess vereinfacht werden.</span></div>
<div class="Normal tm5">
<span class="tm6"><br /></span></div>
</div>
</div>
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<div class="Normal">
<span class="tm5">Von Interesse sind sicher noch die <b>Belichtungszeiten</b>, die mit einer Leica IIIc möglich sind.</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die IIIc verfügt über eine lange Reihe einstellbarer Momentzeiten, die von 1 s bis zu 1/1000 s reichen.</span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal">
<div class="Normal">
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die </span><strong>Stufung der Belichtungszeiten</strong><span class="tm5"> der Leica IIIc in ihrer tatsächlichen Reihenfolge und Darstellungsweise:</span></div>
</div>
<div class="Normal tm8">
<div style="text-align: center;">
<div class="Normal tm5">
<strong><span class="tm6">T, 1, 2, 4, </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm6">, 20, 15, 10 (Frontseite),</span></strong></div>
<div class="Normal tm5">
<strong><span class="tm6">B, </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm6">-1, 40, 60, 100, 200, 500, 1000 (Gehäuseoberseite)</span></strong></div>
</div>
</div>
<div class="Normal">
<div class="Normal">
<span class="tm5"></span><u><span class="tm6">Anmerkungen</span></u><span class="tm5">:</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die Zahl 1 bedeutet 1 Sekunde (1s). Alle anderen Werte stehen für Bruchteile von 1s, also 1/2s, 1/4s, 1/30s usw.</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm5"> auf dem Einstellrad an der Frontseite muss eingestellt sein, wenn man die Verschlusszeiten des Einstellrades der Gehäuseoberseite benutzen will. Zur besseren Kennzeichnung ist sie deshalb rot gefärbt. </span>Auf dem Frontrad ist die <span style="color: red;">30</span> dann zur Sicherheit sogar arretiert. <span class="tm5">Im anderen Falle muss man die </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm5">-1 eingestellt haben, um die langen Zeiten des Frontseitenrades einstellen zu können.</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">Bei der Einstellung </span><strong>T</strong><span class="tm5"> (T= Time) wird der Verschluss durch Drücken des Auslösers geöffnet und bleibt so lange offen, bis erneut gedrückt wird.</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm6">Bei der Einstellung </span><strong>B</strong><span class="tm6"> (B = engl. Ball, Merkhilfe: beliebig. Früher ist es ein Z. Das steht für Zeitaufnahme) muss man den Auslöseknopf so lange gedrückt halten, wie man belichten möchte. Direkt nach dem Loslassen schließt sich der Verschluss.</span><br />
<span class="tm6"><br /></span></div>
</div>
</div>
</div>
<div class="Normal" style="text-align: center;">
<div class="Normal tm5">
<div class="tm5 Normal tm6">
<div style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Die Leica IIIc hatte also schon fast den Zenit der Möglichkeiten einer Schraubleica erreicht. Es fehlte ihr nur noch die eingebaute Blitz-Synchronisation und ein größerer, komfortablerer Sucher, der den Entfernungsmesser anzeigen und verschiedene Brennweiten darstellen kann. Ein eingebauter Selbstauslöser wäre auch nicht zu verachten!</span></div>
</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm7"></span><strong>Die Weiterentwicklung der Schraubleicas nach der Leica IIIc, die Modelle IIIf und IIIg</strong></div>
<div class="tm5 Normal tm9">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Im Jahre 1950 erschien die </span><strong>Leica IIIf</strong><span class="tm7">. Mit ihr gelang der Firma Leitz eine nennenswerte Verbesserung ihrer erfolgreichen Kameras. Die IIIf erhielt eine eingebaute Synchronisation für Birnchen- und Elektronenblitzgeräte. Ein Selbstauslöser wurde ab 1954 eingebaut.</span><br />
<span class="tm7"><br /></span></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">1957, drei Jahre nach Erscheinen der Messsucherleica, Leica M3, brachte Leitz die </span><strong>Leica IIIg</strong><span class="tm7"> heraus. Sie weist eine Reihe von Verbesserungen gegenüber den älteren Gewinde-Leicas auf. Am bemerkenswertesten sind die Verbesserungen am Sucher. Der größere Sucher ist jetzt mit dem Entfernungsmesser gekuppelt. In das Sucherbild wird ein Leuchtrahmen für 50er Objektive und 4 kleine Dreiecke für 90er Objektive eingespiegelt. Die Parallaxe zwischen Sucherbild und Objektiv wird bei der Einstellung der Entfernung automatisch ausgeglichen. Die Kamera hat einen eingebauten Selbstauslöser. Die Blitzsynchronisation erfolgt in Abhängigkeit zur eingestellten Verschlusszeit. Man ist nicht mehr auf das Einstellen der richtigen Kontaktzahl, wie bei ihrem Vorgänger IIIf notwendig, angewiesen.</span></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Äußerlich ist die Leica IIIg durch ein größeres Sucherfenster, die beiden runden Entfernungsmesserfenster und einem kleineren Fenster, dass die Leuchtrahmen aufhellt, erkennbar. Die Verschlusszeiten werden zwar noch wie bei den Vorläufern an 2 unterschiedlichen Rädern eingestellt, haben aber eine sinnvollere Einteilung als diese.</span></div>
<br /></div>
<div class="Normal">
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<span class="tm5"></span><strong>Die Belichtungszeiten bei der Leica IIIg</strong><span class="tm5">:</span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal tm8">
<strong>T, 1 s, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30 (Frontseite),</strong></div>
<div class="Normal tm8">
<strong>B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500, 1/1000 s (Gehäuseoberseite).</strong></div>
<div class="Normal tm8">
<strong><br /></strong></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span class="tm5">Durch Halbierung bzw. Verdoppelung, war die Einstellung der richtigen Zeit-/ Blendenkombination deutlich erleichtert.</span></div>
<div class="Normal tm6">
<br /></div>
<div class="tm8 Normal tm9" style="text-align: justify;">
<span class="tm5">Viele der Neuerungen bei der Schraubleica, Leica IIIg, besonders ihr spezielles Suchersystem, war eine Annäherung an den Entwicklungsstand der Messsucher-Leicas, die beginnend mit der Leica M 3, ab 1954 hergestellt wurden. Gerade die Verbesserungen am Sucher veränderten das Erscheinungsbild der IIIg gegenüber ihren Vorgängern. Diese wirkten sich auch in einer sichtbaren Vergrößerung aus.</span></div>
<div class="Normal tm8" style="text-align: left;">
</div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Die </span><strong>Leica IIIg war die letzte der Schraub-Modelle</strong><span class="tm7">. Es wurden keine 42.000 davon hergestellt. Ihre Produktion endete bereits 1960. Mit ihrer Einführung wollte man sicher erreichen, dass die Verbesserungen in der Entwicklung der Leicas auch den Gewindeobjektiv-Liebhabern und den Fotografen, die bereits eine Reihe von Gewindeobjektiven besaßen, zugute kommt. Aber, die Messsucherkameras waren auf dem Siegeszug: Alleine die höhere Lage des Suchers machte diesen geeigneter; wird doch das Sucherbild bei der Leica IIIg und natürlich auch bei den anderen Schraubleicas, durch die Größe des Objektivs und den Gebrauch einer Streulichtblende zuweilen deutlich eingeschränkt. Dazu kam, dass durch den mit den Messsucherkameras eingeführten Bajonettanschluss, der Objektivwechsel einfacher und schneller getätigt werden konnte.</span></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<span style="text-align: center;"> </span> </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="tm5 Normal" style="text-align: justify;">
<span class="tm6"></span><strong>Die Leica IIIc Syn ist eine Leica IIIc, die in eine Leica IIIf umgewandelt wurde</strong></div>
<div class="tm5 Normal tm8" style="text-align: justify;">
<span class="tm6">Wie auch schon früher üblich, ermöglichte es Leitz auch den Besitzern der Leica IIIc, ihre Kamera auf die erweiterten Möglichkeiten des Folgemodells, hier der Leica IIIf, umbauen zu lassen.</span></div>
<div class="tm5 Normal tm8" style="text-align: justify;">
<span class="tm6">Meine Leica IIIc wurde zur Leica IIIc Syn, da sie irgendwann einmal mit einer Blitzsynchronisation ausgestattet wurde. Die Aktualisierung schloss auch die in den Filmtransportknopf integrierte Filmmerkscheibe der IIIf mit ein. Sie ist daher de facto eine Leica IIIf.</span></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAf5U1rjlhXLKbRvLSx_Cnt7bL4CV2LU3m6pQEWbCG99QGgDO8Ioc388M61Uju5WgsUORc2YxkvxGEPi3hBjEGnK8F0oQ5Y-6ZIGM59Lzot87Dlcgg9bY0zx23njAw2IFmjFRPzGZKxZ2b/s1600/PA252583.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAf5U1rjlhXLKbRvLSx_Cnt7bL4CV2LU3m6pQEWbCG99QGgDO8Ioc388M61Uju5WgsUORc2YxkvxGEPi3hBjEGnK8F0oQ5Y-6ZIGM59Lzot87Dlcgg9bY0zx23njAw2IFmjFRPzGZKxZ2b/s400/PA252583.JPG" width="400" /></a></div>
<div class="Normal tm5" style="text-align: center;">
<strong><span style="font-size: x-small;"><br /></span></strong></div>
<div class="Normal tm5" style="text-align: center;">
<strong><span style="font-size: x-small;">Leica III c Syn mit Summitar 2/50</span></strong></div>
<div class="Normal" style="text-align: center;">
<span class="tm5"></span></div>
<div class="Normal" style="text-align: center;">
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<div class="Normal">
<span class="tm5">---</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">* </span>Leica Glocke - bei verschiedenen Schraubleicas sowie älteren Nikon-Modellen lässt sich ein Drahtauslöser nur mit diesem speziellen Adapter an die Kamera anschließen:</div>
<div class="Normal">
<br />
<div class="Normal" style="font-family: "times new roman";">
</div>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="font-family: "times new roman"; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div style="margin: 0px;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhH0iV0uP92cJoXXaXSXAS3HPdc6FsDXRwKDme950vapggl3mvJqyfMF6GTajPmwel_Zq0Eyy-qu3EW3RQKm_lvh-hoC0087GoJ81Is0guReyUUiIgRusZ5PNjrcsotixcWy4csFB0jdPMz/s1600/Leica-Glocke_.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhH0iV0uP92cJoXXaXSXAS3HPdc6FsDXRwKDme950vapggl3mvJqyfMF6GTajPmwel_Zq0Eyy-qu3EW3RQKm_lvh-hoC0087GoJ81Is0guReyUUiIgRusZ5PNjrcsotixcWy4csFB0jdPMz/s1600/Leica-Glocke_.jpg" style="cursor: move;" /></a></div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="font-size: 12.8px;"><div style="margin: 0px;">
Leica Glocke</div>
</td></tr>
</tbody></table>
</div>
</div>
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="font-family: "times new roman"; margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><br /></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="font-size: 12.8px;"><br /></td></tr>
</tbody></table>
<div style="text-align: left;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/1.3%20Schraubleica%20warum%3F" style="font-family: "times new roman";"><b>Warum eine Schraubleica?</b></a></div>
</div>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-12625493026099709612015-04-14T02:36:00.000-07:002019-12-04T08:51:57.313-08:00<div style="text-align: center;">
<b>Öffnen einer Filmpatrone</b></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Im
Bedarfsfall lässt sich eine Filmpatrone mit einem Flaschenöffner, den
man auf der dem Wickelkern abgewandten Seite ansetzt, durch vorsichtiges
Hebeln sehr leicht und „sauber“ öffnen.</div>
<a href="http://www.blogger.com/" name="Filmfix"></a>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b> </b><b>Gebrauchsanleitung für Hama „Filmfix“</b></div>
<ol>
<li style="text-align: justify;">Beide Metalllaschen in das Patronenmaul bis zum Anschlag einführen. Das kürzere Teil (A) ist dabei unten.</li>
<li style="text-align: justify;">Das längere Teil (B), wird jetzt herausgezogen, Teil A verbleibt derweil am Patronenmaul.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad langsam in Pfeilrichtung drehen, bis ein leises Klicken hörbar ist.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad
auf den Wickelkern, der nach unten zeigt, aufsetzen und 3 Umdrehungen
in Pfeilrichtung (gegen den Uhrzeigersinn ) drehen.</li>
<li style="text-align: justify;">Wickelkern der Filmpatrone mit Daumen und Zeigefinger festhalten. Griffteil B wieder an A heranschieben.</li>
<li style="text-align: justify;">Wickelkern
loslassen. Filmfix langsam aus dem Patronenmaul herausziehen. Wenn der
Filmanfang nun aus der Patrone herausragt, war die Prozedur erfolgreich.
Ansonsten Arbeitsschritte wiederholen.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad von dem Wickelkern abziehen und wieder in die Bohrung von Griffteil B stecken.</li>
</ol>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;">----</span></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-49482677978552224302014-02-14T10:14:00.000-08:002014-02-15T07:51:42.808-08:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">Neu aufgenommen am 14.02.2014</span> </span></span></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: 12.0pt; font-weight: bold;">4 </span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 12.0pt; font-weight: bold;">Der Schlitzverschluss der Leica</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-weight: bold;">- Grundlegendes -</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br />
<div class="Normal">
<b><span style="font-weight: bold;">Bei einem Schlitzverschluss laufen zwei Vorhänge in direkter Folge vor dem Filmfenster ab. </span></b>Je nach eingestellter Geschwindigkeit bilden sie einen mehr oder
weniger breiten Schlitz der kontinuierlich den Film belichtet. </div>
<div class="Normal">
<b>Je langsamer die eingestellte Zeit, desto breiter ist der Schlitz und umgekehrt!<span style="font-weight: bold;"><br /></span></b></div>
Bei
den Schlitzverschlüssen der Leicas werden Vorhänge aus Gummituch
verwendet, die einen sanften Ablauf garantieren.<br />
<b>Der Verschluss läuft in
Richtung der langen
Formatseite ab.</b> Verzerrungen bewegter Objekte werden weitestgehend vermieden, wenn man die Kamera entsprechend ausrichtet:<br />
<b><span style="font-weight: bold;">Um
Verzerrungen einzuschränken, nehme man einen Rennwagen im Querformat
auf, einen vom Brett springenden Schwimmer dagegen im Hochformat.</span></b><br />
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Bei
sich schnell vorbeibewegenden Objekten hilft auch ein Mitziehen, um
Verzerrungen zu vermeiden (sonst werden selbst bei kurzer
Belichtungszeit runde Räder zu Ellipsen,
da der Schlitz des Verschlusses gut 1/50s an Zeit für seinen gesamten
Ablauf braucht).</span></div>
<span style="font-size: small;">
</span><br />
<span style="font-size: small;">Hilfreich
ist auch das Beachten der Bewegungsrichtung: Schräg verlaufende
Bewegungen führen grundsätzlich zu geringerer Bewegungsunschärfe, als quer
zur Aufnahmeachse verlaufende.</span><br />
<br />
Wenn man den Aufzugsknopf in Pfeilrichtung dreht, wird sowohl der Film weiter transportiert, als auch der Verschluss gespannt.<br />
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b>Der
Verschluss sollte immer gespannt sein, um bei geladener Kamera
stets fotografierbereit zu sein</b>. Man braucht sich keine unnötigen
Gedanken darüber machen,
dass die Aufzugsfeder an Spannkraft verliert - sie hat genügend
„Elastizitäts-Reserven“! </div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Ja, es gilt sogar als<b> erwiesen, dass man mit aufgezogenem Verschluss auch dem
Gummituch Gutes tut</b>. Die Verschluss-Rollos beim gespannten Verschluss
sind weniger eng aufgerollt,
so dass es im Laufe der Zeit weniger leicht zu Brüchen im Gummituch
kommen kann.</div>
<span style="font-size: small;">
</span><br />
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br />
<div class="Normal">
<b><i><span style="font-size: 11pt;">Die Belichtungszeit wird bei aufgezogenem Verschluss abgelesen und auch eingestellt.</span></i></b></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
</div>
<span style="font-size: small;">
</span></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-weight: bold;">- Verschlusszeitenreihe -</span></b></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b>Die Leicas ab Modell Leica III verfügen anders als frühere Leicamodelle</b>, die sich mit den Zeiten 1/20 - 1/500s begnügen mussten, <b>über eine lange Reihe von Verschlusszeiten.</b> Sie
gehen von 1s bis zur 1/1000s.<br />
<br />
<b>Der Einstellknopf für die langen Zeiten befindet sich an der Vorderseite. </b>Nur die Modelle, die diesen vorderen Knopf haben, verfügen auch über lange Verschlusszeiten!<br />
Auch bei den Kameras ohne lange Verschlusszeiten sind Zeitaufnahmen (über Z) möglich. </div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Bei der Leica IIIc hat die Verschlusszeitenreihe die folgenden Werte (s):</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
T - 1 - 1/2 - 1/4 - 1/10 - 1/15 - 1/20 - B - 1/30 - 1/40 - 1/60 - 1/100 - 1/200 - 1/500 - 1/1000</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-weight: bold;">T</span></b> = <b><span style="font-weight: bold;">T</span></b>ime (in der Abbildung nicht sichtbar) steht dafür, dass sich nach
dem Auslösen der Verschluss öffnet und so lange offen bleibt, bis erneut gedrückt wird. Das macht Sinn bei Aufnahmen am Mikroskop, Aufnahmen von Feuerwerk etc.</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-weight: bold;">B</span></b> = <b><span style="font-weight: bold;">B</span></b>all (bei früheren Modellen <b>Z</b> = <b>Z</b>eit). Der Verschluss bleibt so lange
geöffnet, wie der Auslöser niedergedrückt wird. Zum verwacklungsfreien Auslösen verwendet man einen <b><span style="font-weight: bold;">pneumatischen Auslöser</span></b>, bei dem durch Zusammendrücken eines Gummiballs
über einen damit verbundenen Schlauch ein Stift herausgedrückt wird, der den Auslöser betätigt. </div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Als Merkhilfe für <b><span style="font-weight: bold;">B</span></b> hat sich im deutschen auch <b><span style="font-weight: bold;">b</span></b>eliebig eingebürgert. Manche meinen auch B käme von <b><span style="font-weight: bold;">B</span></b>ulb (Knolle, Birne).</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Die Einstellung B wird für Langzeitaufnahmen wie Nachtaufnahmen etc. benutzt.</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Man drückt den Drahtauslöser und hält ihn gedrückt und zählt dabei die Sekunden in Fotografenmanier: Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig... bis die Zeit
stimmt. Dann lässt man den Auslöser los und der Verschluss schließt sich!</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Bei den Langzeiten von T und B werden neben pneumatischen Auslösern vor allem (möglichst lange) <b><span style="font-weight: bold;">Drahtauslöser</span></b> verwendet. Zur Vermeidung von Erschütterungen über den Drahtauslöser sorgt man dafür, dass sich der Drahtauslöser-Zug wie ein langes, liegendes S formt.</div>
<br />
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-weight: bold;">- Zwischenzeiten -</span></b></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Auf dem <b><span style="font-weight: bold;">Kurzzeitenrad</span></b> der Leica IIIc (oberes Zeitenrad, das sich beim Verschlussablauf mitdreht) findet man die Gravuren</div>
<div class="Normal">
</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
B - <span style="color: red;">30</span><span style="color: red; font-variant: small-caps;">-1</span> - 40 - 60 - 100 - 200 - 500 - 1000.</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDbzfBfAYcv70C8GnSjRN0rTEmrOfVsrgQj_N7JWsAbNZauIk4IYA2GgN4jPlPZecD8KtZ14wGY5fs1x2NEV5EbavITbf6iah8-_AbYoHDyJz8X4_HdFPpPVm9V2cJECH5WgTUsRPHwh3/s1600/Einstellrad_Kurzzeit.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDbzfBfAYcv70C8GnSjRN0rTEmrOfVsrgQj_N7JWsAbNZauIk4IYA2GgN4jPlPZecD8KtZ14wGY5fs1x2NEV5EbavITbf6iah8-_AbYoHDyJz8X4_HdFPpPVm9V2cJECH5WgTUsRPHwh3/s1600/Einstellrad_Kurzzeit.jpg" height="240" width="320" /></a></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8.0pt; font-weight: bold;">Kurzzeitrad</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
Hier rasten nur festgelegte Zeiten ein. <b><span style="font-weight: bold;">Es sind keine Zwischenwerte einstellbar</span></b>!</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
Auf dem <b><span style="font-weight: bold;">Langzeitknopf</span></b> (vorderes Zeitenrad, was unbewegt bleibt) der Leica IIIc findet man die Gravuren</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
T - 1 - 2 - 4 - <span style="color: red;">30</span> - 20 - 15 - 10.</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2wO6a0Z-t7k0p-0KOht62pJ9Sj-wfrf0jv4kQy6hBT_xDx5ac8EbwPMMIqjavDzlNoEkzjlOHqSxYXH7_EMDDZj1LZy1l9d50AYZsoZn_ngeykjF_lEXh5xnx-UnRACaMBm4DBs-NK_eC/s1600/Einstellrad_Langzeit.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2wO6a0Z-t7k0p-0KOht62pJ9Sj-wfrf0jv4kQy6hBT_xDx5ac8EbwPMMIqjavDzlNoEkzjlOHqSxYXH7_EMDDZj1LZy1l9d50AYZsoZn_ngeykjF_lEXh5xnx-UnRACaMBm4DBs-NK_eC/s1600/Einstellrad_Langzeit.jpg" height="232" width="320" /></a></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8.0pt; font-weight: bold;">Langzeitknopf</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br />
Außer bei der <span style="color: red;">30</span> = 1/30s keine einrastenden Werte. <b><span style="font-weight: bold;">Es sind beliebige Zwischenwerte nutzbar</span></b>!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die langen Zeiten sind nur dann aktivierbar, wenn auf dem Kurzzeitknopf die rot eingefärbte Verschlusszahl mit dem Index -1 eingerastet ist. Bei der Leica IIIc ist es die <span style="color: red;">30-1</span>. Dann sind alle Zeiten von 1s - 1/30s verwendbar und natürlich auch Zeitaufnahmen mit T.</div>
<br />
<div class="Normal">
</div>
<div class="Normal">
<u>Beispiele für das Einstellen von Zwischenwerten</u></div>
<div class="Normal">
<br />
(1) 1 = 1s. 2 = 1/2s. <br />
<br />
Einstellung dazwischen ist gem. Bruchrechnung: (2/2 + 1/2) : 2 = 3/2x2 = <u>3/4 s</u>.<br />
<br />
(2) 10 = 1/10. 15 = 1/15.<br />
<br />
Zwischenwert: (1/10 + 1/15) = (3/30 + 2/30) :
2 = 5/30x2 = 5/60 = <u>1/12s</u>.</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
In wieweit das Einstellen von Zwischenwerten (bei den längeren Zeiten) überhaupt einen Sinn macht, ist fraglich. Die geringen Unterschiede gehen im Belichtungsspielraum
eines Films unter!</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
<b><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4.1%20N%C3%BCtzliches%20Zubeh%C3%B6r%20-%20OKARO">Nützliches Zubehör - OKARO</a></b>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-91304960549004320272013-05-10T11:13:00.002-07:002019-10-04T02:31:11.490-07:00<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: Mai 2013</span></span></span></span></span></span></span></span></span><u><span style="font-weight: normal;"> </span></u></div>
<u><span style="font-weight: normal;">Literaturangabe</span></u></div>
<br />
Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 1. - 10. Tausend, 1955<br />
Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 32. - 36. Tausend, 1965<br />
Theo Kisselbach, Kleines Leica-Buch, 1952<br />
Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör, 1984<br />
Brian Tompkins/F.W. Rüttinger, Leica Cameras Pocket Book, 1984<br />
Dennis Laney/Erwin Puts, Leica Taschenbuch, 7. Auflage<br />
Fritz Vith, Leica Handbuch Großausgabe, 33. - 37. Tausend, Wetzlar 1941<br />
Günter Osterloh, Leica M, Ausgaben 1990 u. 2002<br />
Emmermann/Neumann, Leica-Technik, 67. - 74. Tausend, 1951<br />
Werner Wurst, Exakta Kleinbild-Fotografie, 2. Auflage, Halle 1953<br />
Heinrich Freytag, Knaurs Foto- und Filmbuch, 1955<br />
Gert Lindner, Wir fotografieren, 1958<br />
Herbert Graewe, Die physikalischen u. chemischen Grundlagen d. Photographie, 1973<br />
Adrian Bircher, Belichtungsmessung - korrekt messen richtig belichten, 2002<br />
<div>
Alexander Spoerl, Mit der Kamera auf Du und Vergrößern eine Kleinigkeit, 1972</div>
Dr. Walter Heering, Rolleiflex-Buch, 66. - 75. Tausend, 1951<br />
Dr. Walter Heering (Herausg.), Photo Magazin, Ausgaben 1949 - 1959<br />
Fr. Willy Frerk (Herausg.), Photofreund Jahrbuch 1929/30<br />
<br />
<br />
<u><span style="font-size: medium;">Impressum</span></u><br />
<br />
Karl Schmidt<br />
Hammerweg 20<br />
65589 Hadamar<br />
<br />
<u>Kontakt</u>:<br />
<br />
Telefon: 06433 943897<br />
E-Mail: kalleleica@googlemail.com<br />
<br />
Für die Fotos und den Inhalt dieses Blogs beanspruche ich, Karl Schmidt, <strong>Urheberrechtsschutz!</strong> <br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-weight: normal;"><br /></span>
<span style="font-weight: normal;"><b><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/0%20Gesamt-Kompendium">Zum gesamten Kompendium</a></b></span></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-651876582095555842013-04-29T15:58:00.004-07:002022-04-30T12:32:30.592-07:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">8</span></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-weight: normal;">Aufnahme- und Belichtungstipps</span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Ich
erspare es mir, hier Tipps für Motive zu geben, denn der Fotofreund,
der diese Zeilen liest, hat sicher einen Blick für gute Motive. Außerdem
gibt es dafür einschlägige Literatur und genügend Beispiele in den
Fotografie-Foren. Nur für den Fall, dass das eine oder andere an
Kenntnissen und Lösungswegen fehlt, dies mit einer so alten Kamera
technisch umzusetzen, dazu mögen meine Erörterungen dienen.</span></span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zunächst Grundsätzliches zur Schraubleica:</span></span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Sie ist vielseitig verwendbar mit den Möglichkeiten, die ihr reichhaltiges Zubehör bietet.</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ein paar Worte zur Arbeitsweise beim Schwarzweißfilm:</span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Mit
dem beinahe totalen Durchbruch des Farbfilms ist der Schwarzweißfilm
der Film für den Kenner und den Könner geworden. Man fotografiert nicht
in Schwarzweiß, weil man sich Farbe nicht leisten kann, sondern weil man
die grafische Wirkung besonders schätzt und gezielt einsetzen will.
Vielleicht auch, wie von mir schon oben angedeutet deshalb, weil man den
gesamten Weg einschließlich den der Laborarbeit, leicht mit eigenen
Hände bewerkstelligen kann.<br />Aber Vorsicht: <b>„Schöne Bilder“ gelingen mit Farbe leichter als mit SW-Film!</b></span></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Schwarzweiß ist nicht</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> einfach nur </span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">das Fehlen von Farbe, SW ist „eine Abstraktion der Wirklichkeit“ </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">(Scheerer,
Leica und Leica-System). Die Farben werden in Graustufen umgewandelt
und dabei erscheinen z.B. Grün und Rot praktisch als gleiche Grauwerte.
Das Blau des Himmels wird beinahe zu Weiß und hinterlässt ohne
Farbfilter fast keine Spuren auf dem Positiv (siehe dazu meine Bilder
und Bemerkungen unter 4.4 Filter...).</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span><span style="font-size: x-small;"><b>Leica IIIc; Summitar 2,0/50; f:5,6; 1/100; Grünfilter</b>; Kodak BW400CN, Prozess C-41; Scan vom Negativ</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpjNKXwX-4h5xkJ7yuJ8e5_ZiMH0eeigsphGF49_HY4U-G6OF021UsYN1CEsFx0IVOSi0DIlQmNwIeYc3MmvO7kFy6lpCSOZS6XxJ2-rUtRp24cRykC704N8dE0k86Egflw718ZQV5ftur/s1600/09b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="252" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpjNKXwX-4h5xkJ7yuJ8e5_ZiMH0eeigsphGF49_HY4U-G6OF021UsYN1CEsFx0IVOSi0DIlQmNwIeYc3MmvO7kFy6lpCSOZS6XxJ2-rUtRp24cRykC704N8dE0k86Egflw718ZQV5ftur/s400/09b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> <b><span style="font-size: small;">Streifen auf dem Beresacker</span></b></span></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die optimale Blende eines Objektivs</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Sonne lacht, dann mal raus mit der Kamera, aber nicht unbedingt die Blende 8!<br />Eine
Faustformel: Die höchste Leistung eines Objektivs ist in etwa dann
erreicht, wenn man es um 2 Stufen abblendet. Deutlich weiteres Abblenden
führt dann wieder zu schwächerer Leistung durch Beugungsunschärfe.<br />Das
bedeutet für das Summitar 2,0/50, es ist ab f:4 in Höchstform. Beim
Summaron 3,5/35 wäre die optimale Blende f:5,6 - 8. Blende 5,6 wird für
dieses Summaron als Optimum im Leica-Taschenbuch, Laney/Puts, genannt. </span></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Natürlich
gibt es Gründe von diesem Blendenoptimum abzuweichen. Sei es, dass man
ein Objekt durch Eingrenzen der Schärfentiefe „freistellen“ möchte, dazu
muss die Blende weit geöffnet werden. Braucht man große Schärfentiefe,
z.B. bei Nah- oder Landschaftsaufnahmen, dann muss man über die optimale
Blende hinaus abblenden. <br />Doch keine Angst: erst beim Erreichen der
Grenzen (etwa bei der maximalen Blendenzahl des Leica-Objektivs) wirken
sich allmählich Beugungsverluste aus. </span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></b></div>
<br />
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zu lang bemessene Belichtungszeiten sind Hauptursache von Unschärfe </span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Gemeint ist hier zunächst nicht die Bewegungsunschärfe durch das Objekt sondern die <b>Unschärfe durch das „Verreißen“ der Kamera</b> durch den Fotografen. <br />Persönliche Befindlichkeiten wie schlechte Kamera- und Körperhaltung, ist er allgemein etwas „zittrig“, gerade</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">etwas
außer Puste etc. und anderes wie Gewicht der Ausrüstung, Windstärke,
fester oder beweglicher Standort, nimmt natürlich auch Einfluss.
Die Schraubleica selbst ist durch den fehlenden Spiegelschlag weitgehend
unschuldig an „verwischten“ Aufnahmen!</span></span></div>
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Eine Faustformel hilft auch hier wieder etwas weiter: </span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">1 geteilt durch die Brennweite in Sekunden sollte man als längste Freihandzeit wählen</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>,</b><b> um Unschärfen durch Verreißen zu vermeiden. </b>Beim 35er ist das ca. 1/30s, beim 50er 1/50s. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Um Bewegungsunschärfe durch das Objekt zu vermeiden gibt es umfangreiche Tabellen mit Mindesbelichtungszeiten. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Doch ein paar Tipps dazu: </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Für
scharfe Aufnahmen bei Auto- und Motorradrennen reicht auch die 1/1000s
der Leica alleine nicht aus. Doch es gibt ja Kurven, in denen
grundsätzlich die Geschwindigkeit abgesenkt wird. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die
Geschwindigkeit wird auch abgesenkt, wenn das Objekt auf einem zukommt
oder sich von einem entfernt. Ja sogar ein in schräger Richtung
aufgenommenes schnelles Objekt senkt die zuträgliche Geschwindigkeit ab.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Durch <b>Mitziehen</b> erreicht man besonders vorteilhafte Aufnahmebedingungen: Man bewegt dazu die Kamera mit, indem man </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">das Fahrzeug in der Mitte des Suchers behält und währendessen auslöst. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Auf
diese Weise erreicht man eine scharfe Abbildung der Hauptsache, während
beispielsweise die Zuschauer verwischt erscheinen, was das
Geschwindigkeitsempfinden noch steigert!</span></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Grundsätzlich stellt man vorher alles an der Kamera ein. </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">A</span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">uch die eingestellte Entfernung muss für das zu erwartende Objekt ausgelegt sein. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Wenn man die Belichtungszeit verkürzt, muss man natürlich die Blende entsprechend weiter öffnen.</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">I</span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">mmer
daran denken: für die hohe Lichtstärke hat man ja einmal viel bezahlt,
und eigentlich sind alle Leica-Objektive „offenblendetauglich“!</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Also ohne Sorge bei Bedarf die Blende öffnen!</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>Ein paar Tipps zum richtigen Messen mit dem Handbelichtungsmesser</b> - vornehmlich für SW:<br />Wenn
die Sonne lacht, ... dann sollte man gar nicht um jeden Preis heraus
mit der Kamera, denn der strahlend blaue Himmel mit den weißen Wolken
bringt nicht wirklich die Ergebnisse, die man gerne hätte. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Je
eigenwilliger und dramatischer der Himmel ist, desto eher entstehen
Aufnahmen, an denen man Freude hat.</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Leica IIIc Sync, Summaron<span style="font-size: small;"> <span style="font-size: x-small;">3,5</span></span></span></b><span style="font-size: x-small;"><b>/35; </b></span><b><span style="font-size: x-small;">f:5.6; 1/100, Grünfilter, </span></b><span style="font-size: x-small;">Kodak 100 Tmax, Scan vom Negativ</span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidKJI7wWxHexy56weN5EruP9S9LZUxjo0KxAXPnDEVTqjV9Dfmfs7Ie_I6qMhg1-5W6PCAGrupxWid8eGqQcVWWEUShiyf_t2SkJxUUaDCaiILeyfElLoOcIqCzeUcdB7rW41ATllYNhXX/s1600/26bb.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="252" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidKJI7wWxHexy56weN5EruP9S9LZUxjo0KxAXPnDEVTqjV9Dfmfs7Ie_I6qMhg1-5W6PCAGrupxWid8eGqQcVWWEUShiyf_t2SkJxUUaDCaiILeyfElLoOcIqCzeUcdB7rW41ATllYNhXX/s400/26bb.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><b>Herrenhaus des ehemaligen Gut Blumenrod, Limburg-Linter,</b> einsetzender Regen</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Doch
je ansprechender die Beleuchtungssituation, desto größer sind die
Probleme bei der Ermittlung der richtigen Belichtungswerte. Trotz aller
Toleranzen ist auch in der SW-Fotografie ein optimal belichtes und
optimal entwickeltes Negativ Voraussetzung für eine technisch
zufriedenstellende Vergrößerung, für einen zufriedenstellenden Scan. Dazu
bedarf es eines Belichtungsmessers!</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /> </span></span></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ein
Film wurde richtig belichtet, wenn das Negativ den gesamten
Tonwertumfang des Motivs abbildet - vom bildwichtigen tiefen Schatten
bis zu den bildwichtigen Spitzlichtern.</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span>Beim SW-Film sollte man im Zweifelsfalle auf die Schatten belichten und daher diese ausmessen!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Der <b>Vorteil des Handbelichtungsmessers</b>
liegt zum einen darin, dass man ihn für verschiedene Kameras einsetzen
kann, zum anderen kann man mit ihm - wie oben schon bei der Beschreibung
der Möglichkeiten meines Sixtomats erwähnt - gleichermaßen Objekt- wie
auch Lichtmessungen vornehmen.</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /> </span></span></b></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">- Objektmessung </span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die <b>Belichtungsmessung vom Ort der Kamera aus</b>
<b> bezeichnet man als Objektmessung</b>. Der Messwinkel eines
Selen-Belichtungsmessers entspricht in der Regel dem Bildwinkel eines
Normalobjektivs, ca. 40°. Das ist der richtige Messwinkel, um die
Gesamthelligkeit des Bildes zu erfassen - <b>Integralmessung</b>!</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">- Messen bildwichtiger Teile - Nahmessung</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> - <b>Ersatzmessung</b></span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Benutzt man jedoch ein Tele- oder ein Weitwinkelobjektiv, decken sich Mess- und Bildwinkel dagegen nicht mehr. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Beim
Weitwinkelobjetiv tut man gut daran, den Beli auf den <b>bildwichtigen
Teil des Motivs</b> zu halten, ggf. verschiedene Messungen vornehmen und mitteln. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Beim Tele erreicht man eine passende Messung, indem man mit
dem Gerät <b>näher an das Objekt</b> herangeht. Ist das nicht möglich, so
versucht man eine <b>Ersatzmessung</b> vorzunehmen. Bei einer Portraitaufnahme
ist das geeignete Ersatzobjekt der Handrücken der eigenen Hand,
vorausgesetzt, er erhält gleiches Licht wie das Portrait.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Als
<b>Ersatzobjekt</b> kann auch eine Neutral-Graukarte (18% Reflexion) oder auch
heller Asphalt dienen. Ja selbst ein weißes Papierblatt ist hier von
Nutzen. Man muss nur den Messwert korrigieren, indem man die Blende um 1
1/2 - 2 Stufen öffnet oder die Belichtungszeit im gleichen Maße
verlängert!</span></span></div>
<br />
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">- Lichtmessung</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
Bei vielen vollwertigen Handbelichtungsmessern lässt sich entweder durch
Aufsetzen einer Opalscheibe, einer weißen Kalotte oder - wie beim
Sixtomat - durch Vorschalten eines Rollos - eine Lichtmessung vornehmen.
<b>Hierbei zielt man mit dem Belichtungsmesser aus Richtung des Objekts zur Kamera</b> und ermittelt so genau das Licht, was auf den Gegenstand trifft!</div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu muss man nicht unbedingt zum Objekt hinlaufen, entweder weil es zu
weit entfernt ist oder auch, weil es nicht geraten erscheint, z.B. ein
Raubtiergehege zu betreten, auch für eine "anständige" Lichtmessung
nicht! <img alt="" border="0" class="inlineimg" src="https://www.l-camera-forum.com/leica-forum/images/smilies/biggrin.gif" title="Gro&szlig;es L&auml;cheln" /></div>
<div style="text-align: justify;">
Halte den Beli umgedreht, aber natürlich mit geschlossenem Rollo, in der
Richtung Objekt-Kamera hin und lies die Werte ab. Das geht natürlich
nur, wenn Fotograf und Objekt sichtlich gleich beleuchtet werden!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Ich halte die Lichtmessung für die beste Methode, gerade in prekären
Lichtsituationen und setze sie ein, wenn ein Motiv hohe Kontraste
aufweist. Damit ist nicht nur der Schornsteinfeger vor dem weißen Himmel
oder die Braut im weißen Kleid vor einem Kohlehaufen gemeint sondern
ganz Alltägliches wie Aufnahmen im Gegenlicht oder im Schnee.</b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zum Abschluss noch ein paar Tipps </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> <br />
</span></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Beim
Messen den Beli etwas neigen, damit man nicht nur den Himmel misst.
Auch das Abschatten mit der Hand gegen den Himmel hilft, um zu genaueren
Messergebnissen zu kommen, besonders bei Gegenlicht.<br />Nicht nur aus
dem Schatten heraus die Belichtung messen sondern auch aus dem Schatten
heraus fotografieren. Es ist meistens ein Baumschatten oder ähnliches zu
finden. Das führt zu richtig belichteten, kontrastreichen Fotos!</span></span></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Für <b>durchwegs dunkle Motive</b> empfiehlt es sich <b>klapper</b> (-1/3 bis -1/2 Stufe) zu<b> belichten,</b> als es der Beli anzeigt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bei durchwegs hellen Motiven</b>, z.B. am Wasser, am Sandstrand oder im Schnee, ist es genau umgekehrt. Hier sollte man ruhig <b>1/2 bis 1 Blendestufe</b> zugeben (Blende weiter öffnen oder Zeit verlängern).</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Egal,
wie man die richtige Belichtung ermittelt, eines wird schnell klar: bei
hohen Filmempfindlichkeiten und lichtstarken Objektiven kommt man recht
schnell an die Grenzen einer Kamera, deren kürzeste Zeit die 1/1000s
ist. Gäbe es sonst keinen Grund für die Verwendung eines (Farb-)Filters,
so ist er hier schon deshalb angebracht, weil er Licht schluckt.
Anderenfalls muss man mit recht hohen Blendenzahlen arbeiten -
Freistellen perdu, Beugungsunschärfe im Anmarsch - oder man setzt ein
Neutralgrau-Filter ein!</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></b></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Öffnen einer Filmpatrone</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Im
Bedarfsfall lässt sich eine Filmpatrone mit einem Flaschenöffne, den
man auf der dem Wickelkern abgewandten Seite ansetzt, durch vorsichtiges
Hebeln sehr leicht und „sauber“ öffnen.</div>
<br />
<a href="http://www.blogger.com/" name="Filmfix"></a>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b> </b><b>Gebrauchsanleitung für Hama „Filmfix“</b></div>
<ol>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad
auf den Wickelkern, der nach unten zeigt, aufsetzen und 3 Umdrehungen
in Pfeilrichtung (gegen den Uhrzeigersinn ) drehen.</li>
<li style="text-align: justify;">Beide Metalllaschen in das Patronenmaul bis zum Anschlag einführen. Das kürzere Teil (A) ist dabei unten.</li>
<li style="text-align: justify;">Das längere Teil (B), wird jetzt herausgezogen, Teil A verbleibt derweil am Patronenmaul.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad langsam in Pfeilrichtung drehen, bis ein leises Klicken hörbar ist.</li>
<li style="text-align: justify;">Wickelkern der Filmpatrone mit Daumen und Zeigefinger festhalten. Griffteil B wieder an A heranschieben.</li>
<li style="text-align: justify;">Wickelkern
loslassen. Filmfix langsam aus dem Patronenmaul herausziehen. Wenn der
Filmanfang nun aus der Patrone herausragt, war die Prozedur erfolgreich.
Ansonsten Arbeitsschritte wiederholen.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad von dem Wickelkern abziehen und wieder in die Bohrung von Griffteil B stecken.</li>
</ol>
<span style="font-weight: normal;">----</span></div>
</div>
</div>
<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-weight: normal;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/Literaturangabe"><b>Literaturangabe </b></a></span></div>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-83709857313706913602013-04-24T20:13:00.002-07:002023-04-08T12:28:19.094-07:00<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">7.2</span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Belichtungsmesse<span style="font-size: large;">r</span></span></span></div>
<br />
<b>- Optische Belichtungsmesser</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Das
Einstellen der Kamera mit Hilfe der Tabellen und selbst der
Belichtungsuhren setzte schon ein zeitaufwändiges Nachschauen, Umrechnen
und Übertragen der Werte voraus. Den Tabellen folgten daher recht bald <b>chemische</b> und <b>optische „Belichtungsmesser“</b>. Bei den optischen Belichtungsmessern erfolgt die Beobachtung des Motivs durch einen verstellbaren Graukeil. </div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Einer der wohl bekanntesten und verbreitetsten Vertreter der optischen Belichtungsmesser war der <b>Diaphot</b>
mit einem prägnanten Firmenzeichen, dem Ica-Stern im Zentrum. Dieser
"Rundkeil"-Belichtungsmesser wurde 1921 von der Firma Ica erstmals
angeboten und auch nach dem Zusammenschluss mit anderen zur Zeiss Ikon
AG bis etwa 1935 weitergebaut.<br /><br />
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYa5YSOwx-QUIq70CB7lcKQab8cPybH2qccxCXBKfGj7sgr6CktHsmLr7ItffSOtjWyIHamPFTt8lGSUIIGEtSBylGTEZ3SSXwrfTozc5opdw3HGfBlzhFrt8RXWCOM2GzkRLI5F-PAQvq/s1600/Beli_Diaphot_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYa5YSOwx-QUIq70CB7lcKQab8cPybH2qccxCXBKfGj7sgr6CktHsmLr7ItffSOtjWyIHamPFTt8lGSUIIGEtSBylGTEZ3SSXwrfTozc5opdw3HGfBlzhFrt8RXWCOM2GzkRLI5F-PAQvq/s400/Beli_Diaphot_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Optischer Belichtungsmesser Diaphot</b> (aus eigener Sammlung)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">- echte Belichtungsmesser:<br /><b>Photoelektrische Belichtungsmesser </b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Den
Durchbruch in der Genauigkeit der Belichtungsmessung brachten schon in
den dreißiger Jahren des 20. Jh. die fotoelektrischen Belichtungsmesser.
Sie werden nicht deshalb „elektrisch“ genannt, weil sie Strom, etwa den
einer Batterie benötigen sondern weil sie Lichtenergie in elektrische
Energie umgewandeln.</span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die <b>Selen-Belichtungsmesser</b>,
das sind gerade die, die keine Batterie benötigen, haben eine
Photozelle, die bei Bestrahlung mit Licht Elektronen aussendet. Dieser
Strom wird auf ein empfindliches Spulenmessgerät, ein Galvanometer,
übertragen und führt zu einem mehr oder weniger starken Zeigerausschlag.
Da hier das Licht selbst Verursacher des Messergebnisses ist, sind sie
als „echte“ Belichtungsmesser zu bezeichnen!</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b><i>...Mein Sixtomat ist ein Selen-Belichtungsmesser und braucht keine Batterie!</i></b></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Der <b>Gossen-Sixtomat</b> ist als
Belichtungsmesser wie auch die Leica „von Adel“. Im Photo-Magazin der
1950er Jahre ist er zumindest was die Werbung anbelangt neben
Rolleiflex und Schraubleica „dauerpräsent“.</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>...Mein Sixtomat ist wie meine Leica von Adel! </i></span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i><br /></i></span></span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zunächst
war der Sixtomat ein recht normaler Belichtungsmesser, doch im Jahre
1951 wurde er als ein Gerät der 2 Möglichkeiten beworben. Die
OBJEKTMESSUNG wurde durch die LICHTMESSUNG ergänzt: </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>„Mit der
zusätzlichen Kennzeichnung „i“ hat die Firma P. Gossen & Co,
Erlangen, einen Belichtungsmesser geschaffen, der sowohl zur </i>Objektmessung<i> in der bisherigen Weise, wie auch zur direkten </i>Lichtmessung<i>
benutzt werden kann... Dazu wird das Rollo, das bei dem neuen
Sixtomaten ein Transparentrollo ist, bis zu einer entsprechenden Marke
geschlossen und gegen die Lichtquelle gehalten. </i></span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>Der Zeiger gibt nun die
Helligkeit des einfallenden Lichts an. Von dieser „Incidenzmessung“
rührt die Kennzeichnung des aus weißem Kunststoff gefertigten Sixtomat
„i“ her.“</i></span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus</span>: <b><span style="font-size: x-small;">Ein neuer Sixtomat, Photo-Magazin 1951/5/58.</span></b></span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Im Jahr 1954 führte Gossen den Sixtomat x 3 „mit den dreifachen Möglichkeiten" ein:</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">1. Objektmessung, 2. Lichtmessung und <i> „3. richtige Beleuchtung durch Messung der Farbtemperatur, d.h. der ‘Lichtfarbe’. </i></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i> </i></span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>... Neu am Sixtomat x 3 ist in dieser Hinsicht lediglich neben der
bisher üblichen Belichtungsreihe - nämlich 1 ´2 ´5 ´10 ´25 ´100 ´250 -
auch die neuerdings auf dem Markt erscheinende Belichtungszeitreihe 1 ´2
´4 ´8 ´15 ´30 ´60 ´125 ´250, welche ihren hauptsächlichen Vertreter in
dem neuen Deckel-Synchro-Compur-Verschluss hat.“</i> </span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus: </span><b><span style="font-size: x-small;">Mitteilungen der Industrie, Sixtomat x 3, Photo-Magazin 1954/5/77.</span></b></span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Dieser Sixtomat hat jetzt ein
elfenbeinfarbiges Gehäuse und alle goldfarbenen Teile einschließlich
der schönen ‘Schlangenkette’ sind echt vergoldet. Adel ‘par
excellence’, Adel pur!</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>...Mein Sixtomat ist </i></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>so goldig: Er </i></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>kann Objektmessung, Lichtmessung und kennt die Lichtfarbe!</i></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimEe_vChE0Ds4QYPWJLfjpcukBChIpJYK-r2XiyehUG6s6TV1Bzzefh76ip2h7iIjqxXpBF72QABdkKO7IhyphenhyphenFhobbKWUoO54bAK34fUnkIJjBpKCY30cOFPA8CdLAX1c0ZSp5B9VVd3tOb/s1600/Sixtomat_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="277" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimEe_vChE0Ds4QYPWJLfjpcukBChIpJYK-r2XiyehUG6s6TV1Bzzefh76ip2h7iIjqxXpBF72QABdkKO7IhyphenhyphenFhobbKWUoO54bAK34fUnkIJjBpKCY30cOFPA8CdLAX1c0ZSp5B9VVd3tOb/s400/Sixtomat_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Mein Sixtomat ist ein „x 3“ und durch Gold geadelt</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<u>Nachteile der Selen-Belichtungsmesser</u>: <br />
<div style="text-align: justify;">
Über die Messgenauigkeit kann man nicht meckern, doch wo viel Licht, da ist auch Schatten: </div>
<div style="text-align: justify;">
Die <b>Ansprechempfindlichkeit’ der Selen-Belichtungsmesser ist eher schwach</b>. </div>
<div style="text-align: justify;">
Der Vorteil, dass ein solcher Beli keine Batterie benötigt, bringt leider auch entscheidende Nachteile mit sich:</div>
<div style="text-align: justify;">
Da die Ströme, die erzeugt werden, sehr gering sind, kommen nur empfindlichste Drehspulkomponenten zum Einsatz, die<b> mechanisch sehr anfällig</b> sind (Bei mir haben schon 2 von ihnen den Geist aufgegeben, weil sie mir mal unglücklich aus der Hand gefallen sind).</div>
<div style="text-align: justify;">
Durch die großen „Wabenlinsenfenster“, die der Lichtverstärkung dienen, ist der <b>Messwinkel recht ungenau abgegrenzt</b> und lässt daher nicht so präzise Messungen zu. </div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu kommt die<b> nachlassende Allgemeinempfindlichkeit durch eine zunehmende Alterung</b> des Photo-Elements.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>...Mein Sixtomat von 1955 misst noch so spritzig jung, wird aber einmal früh altern,...</i></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>wenn er mir nicht vorher aus der Hand fällt!</i></span></span></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
In den frühen 1930er Jahren haben viele Firmen Zubehör zur Leica
hergestellt und natürlich gehörten auch Belichtungsmesser dazu, die für
die Verschlusszeiten und Blenden der Leica kalibriert waren.</div>
<div style="text-align: justify;">
<i> "Diese Geräte trugen auch 'Leica' als Teil ihrer Modellbezeichnung . Ob
dies mit oder ohne Zustimmung von Leitz erfolgte, ist heute schwer
festzustellen. Beispiele sind der 'Leicascop'-Belichtungsmesser mit
Graukeil und das Weston-'Leicameter' Modell 627, im Katalog 1934 (Leitz
New York, Broschüre Nr. 1206, M-134-G)."<br />
</i><span style="font-size: xx-small;">aus:<b> Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör</b></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b>Bei Leitz war man lange der Meinung, dass eingebaute Belichtungsmesser</b> erstens die Kamera zu groß werden ließen und vor allem <b>durch ihren Mangel an Robustheit dem Ruf der Firma eher schaden als nutzen könnten</b>.
Man arbeitete aber eng mit der Firma Metrawatt, Nürnberg zusammen, wenn
diese Geräte auch vor Erscheinen der M zumindest nicht im europäischen
Katalog aufgenommen wurden.</div>
<span style="font-size: xx-small;">vergl.<b> Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör</b></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Das nachfolgend abgebildete Gerät hat einen Zubehörschuh für ein
Verstärkerelement. Es wurde in die Zubehörklemme eingeschoben, ist aber
nicht wie die Leicameter für M-Kameras mit dem Verschlusszeitenknopf
kuppelbar.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuQY7SfLw2BinEIFb1HEWPzytF4Dj3pXIW6nZv9cQHpISjZASEmnJdDQA2WtGsD3GEqautqnrOrE_YtNtTpJhVMWOdpT1xU1ntATTxItuYn31pfSwYMU5PtaHYyGuBNl-KDNA4CpfXMScK/s1600/Metraphot_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuQY7SfLw2BinEIFb1HEWPzytF4Dj3pXIW6nZv9cQHpISjZASEmnJdDQA2WtGsD3GEqautqnrOrE_YtNtTpJhVMWOdpT1xU1ntATTxItuYn31pfSwYMU5PtaHYyGuBNl-KDNA4CpfXMScK/s400/Metraphot_b_kl.jpg" width="293" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Reklame aus dem</span><span style="font-size: x-small;"> Photo-Magazin, Juni 1951</span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Bei <b>Zeiss-Ikon</b>
machte man sich bezüglich des Größenzuwachses nach Einbau eines
(Selen-) Belichtungsmessers in eine Contax weniger Gedanken (weder 1951
bei der Contax IIIa wie noch später beim Bau der Contarex).</span></span></div>
<br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Wer
jedoch die Contax IIa (ohne eingebauten Beli) mit der Contax IIIa
vergleicht, der wird erkennen, wie diese Kamera an „Masse“ zugenommen
hat. Ich finde, sie wurde unförmig</span></span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiQs2kx0aGpJiWWyn8AqmPsmmTdd5kMNabokgx91us699qeGI1b4A98aW2rZEMIkicrw3n5cdrjtsM2Z_B80v14j8FpAleZjlrn6ifaCA7TdJDwxgOErl6x0h8fJgqkuAPMIGA1-NSoHw5/s1600/ContaxIIa_IIIa.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="232" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiQs2kx0aGpJiWWyn8AqmPsmmTdd5kMNabokgx91us699qeGI1b4A98aW2rZEMIkicrw3n5cdrjtsM2Z_B80v14j8FpAleZjlrn6ifaCA7TdJDwxgOErl6x0h8fJgqkuAPMIGA1-NSoHw5/s320/ContaxIIa_IIIa.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">vorne: <b>Contax IIa</b>, hinten <b>Contax IIIa</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Von
der "Klasse" eines Selen-Belichtungsmessers bezüglich seiner
Widerstandsfähigkeit ist man auch bei Zeiss nicht ganz so überzeugt,
meinte aber:</span></span></div>
<br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><i>„Erfahrungsgemäß wird eine Kamera viel schonender
behandelt als ein einzelnes Zubehörstück. So ist auch der in die Kamera
eingebaute Belichtungsmesser bei der Contax IIIa besser geschützt als
ein Belichtungsmesser, der gesondert mitgeführt wird. Außerdem ist der
Belichtungsmesser immer zur Hand, wenn er gebracht wird. Man kann ihn
nie vergessen<span style="font-size: small;">.</span>“</i></span></span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus: <b>Mitteilungen der Industrie, Contax IIIa, Photo-Magazin 1951/6/58</b>.</span></span></span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><br /><u>Fazit</u>: </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Wer ein so wichtiges Gerät wie den Belichtungsmesser bei einer Fototour vergisst, dem ist nicht zu helfen.</span></span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Gut,
dass die Firma Leitz 1949 keinen Belichtungsmesser in die Leica IIIc
eingebaut hat, er wäre heute, wenn nicht ohnehin defekt (Nachlassen der
Genauigkeit durch Alterung oder sein Galvanometer wäre vielleicht
mechanisch zerstört) so doch, trotz allem Sinn für Nostalgie, technisch
hoffnungslos veraltet.</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Gleiches gilt für meine M2. Ich besitze dafür
sowohl den Leicameter MC (Selen), als auch einen Leicameter MR-4 (Cds*).
Den MC, der ungenau arbeitete bzw. kaum noch ausschlug, ließ ich vor
beinahe 20 Jahren wieder herrichten. So richtig überzeugt hat er mich
danach auch nicht. Anders verhält es sich mit dem Leicameter MR-4. Der
arbeitet(e) auch heute noch tadellos, wenn nur nicht die leidige Sache
mit den nicht mehr erhältlichen quecksilberhaltigen Batterien wäre.</span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Bei einem „aufgeflanschten“ Beli wäre der gerade für die Leica IIIc so wichtige <b>Zubehörschuh dauerhaft besetzt</b>. Wohin dann bloß mit dem Universalsucher?</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Auch
bin ich froh, beide Kameras wenigstens zeitweise ohne klobigen
aufgesetzten bzw. eingebauten Belichtungsmesser benutzen zu können, um
die Belichtung dann elegant „aus der la Maingg“ mit einem Handbeli zu
erfassen!</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"> Wenn ich auch mit meinem Sixtomat (so er
mir nicht aus der Hand fällt) noch eine ganze Weile gut zurechtkomme,
finde ich es doch beruhigend, ihn jederzeit durch einen anderen ersetzen
zu können, wenn ich mit seinen Leistungen mal nicht mehr zufrieden bin. Die Kameras bleiben davon unberührt!</span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">___</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">*
Beim Cds-Belichtungsmesser (das ist der mit einem
Cadmium-Sulfit-Photowiderstand) und später dann beim Einsatz der
Silizium-Fotodiode, wird eine Stromquelle gebraucht, denn hier wird kein
Strom erzeugt sondern in beiden Fällen verändert Lichteinfall den
Widerstand der Bauteile. </span></span></div>
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Der für die „Messung“ benötigte Strom muss
durch eine Batterie von außen zugeführt werden.</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Beide Typen haben <b>gegenüber dem</b> batterielosen <b>Selen-Belichtungsmesser</b> <b>Vorteile in puncto Robustheit, Genauigkeit und </b><b>Größe</b>.</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ein Beli mit Siliziumdiode<b> kann sogar</b> <b>aufgrund der</b> ‘ultraschnellen’ <b>Anzeigegeschwindigkeit</b>, wie sagte man nochmal zur Zeit von Emmermann zum Elektronenblitz, <b>Ultrablitze erfassen</b> und ist im Falle einer TTL-Automatik dann noch zeitmäßig in der Lage, den Ablauf eines Verschlusses zu korrigieren!</span></span></div>
<br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/8%20Belichtungs-%20und%20andere%20Tipps"><b>Belichtungs- und andere Tipps </b></a></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-59779920528105158142012-06-29T16:42:00.004-07:002017-03-09T23:38:38.180-08:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">6</span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Fotografieren und Filmentwicklung</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<span style="font-weight: normal;">Nach soviel Technik sei nun auch einmal Zeit für das eigentlich Wichtige, das Fotografieren!</span><br />
<br />
<span style="font-weight: normal;">Knips, knips, knips, schon geschehen. Film voll. Wohin damit?</span><br />
<br />
<span style="font-weight: normal;">Mein
erster Film war ein Farbfilm, ein Film zum Testen meiner damals gerade
erworbenen Leica IIIc Sync. Ich brachte in zu Schlecker zur Entwicklung.
Anschließend habe ich die Negative für die Betrachtung am Computer
eingescannt.</span></div>
<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"> <b><span style="font-size: x-small;">Leica IIIc Sync; Summitar 2,0/50; f:4; </span></b><span style="font-size: x-small;">Kodak Farbwelt 200, Scan v. Negativ</span></span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL60P0rIpnzM5_fy5b55iRI0TRcsE8v4Hx9z2xlL8APeUAIP4hQNtB44Fravk9utBazLjFT5e7bScekT1Z_ltwphlsnyvfViZSJhluY4-9Wbmg5neqxhwYRNb-6TuYfWTgMHSzHggVDPJN/s1600/Ohne-Titel-34_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL60P0rIpnzM5_fy5b55iRI0TRcsE8v4Hx9z2xlL8APeUAIP4hQNtB44Fravk9utBazLjFT5e7bScekT1Z_ltwphlsnyvfViZSJhluY4-9Wbmg5neqxhwYRNb-6TuYfWTgMHSzHggVDPJN/s400/Ohne-Titel-34_kl.jpg" width="400" /></a></h3>
<div style="text-align: left;">
<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Mühlsteine auf zugeschüttetem Mühlgraben vor dem Amtsgericht Hadamar</b></span></h3>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-weight: normal;">Bilder brauchbar, Kamera ok!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">Jetzt reizte mich Schwarzweiß. Ich nahm einen <b>Kodak BW 400 CN</b>, machte Bilder und brachte ihn ins gleiche „Labor“. Scannte später die Negative und erfreute mich der gelungenen Bilder.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: x-small;"><b>Leica IIIc; Kodak BW400CN; Summitar f:2,0/50, f: 5,6; 1/60</b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-hsYVUZiFOhXKipbt0OnZJ0KWnBrfWDF-bCYPZ93_eC36Ilg5XUukVBwVi1t7JCvh8Et9Vrhiq_1T3zsOMRqKAsopCnYfRKK0GlfyMMLpu41osfTlVXclaHCTh02Y5M-Ci8HO1cDXaHC6/s1600/23_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="409" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-hsYVUZiFOhXKipbt0OnZJ0KWnBrfWDF-bCYPZ93_eC36Ilg5XUukVBwVi1t7JCvh8Et9Vrhiq_1T3zsOMRqKAsopCnYfRKK0GlfyMMLpu41osfTlVXclaHCTh02Y5M-Ci8HO1cDXaHC6/s640/23_kl.jpg" width="640" /></a></div>
<span style="font-size: x-small;"><b>Wie damals</b></span><br />
<h3 style="text-align: center;">
</h3>
<h3 style="text-align: left;">
</h3>
<div style="text-align: left;">
Ich fand die Ergebnisse sehr gut. Der als <b>„Mädchenfilm“</b>
verunglimpfte Film ist durchaus zu empfehlen. Wahrscheinlich ist die
Verarbeitung im Prozess C-41, der normalen „Colorroutine“, im Ergebnis
besser, als wenn man einen herkömmlichen SW-Film in ein unbekanntes
Labor gibt!<br />
<br />
Schlecker ist weg. Bei uns im Städtchen gibt es keinen weiteren Filmdienst mehr. Nicht zuletzt von daher gilt für mich:</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Das Selbstentwickeln ist angesagt</b></div>
<div style="text-align: left;">
Wie Osterloh in seinem Buch, Leica M, Hohe Schule der Fotografie, 5.
Auflage, 2002, S. 187, zumindest für die Entwicklung von
hochempfindlichen Filmen empfiehlt, ist <i>„Die eigene Entwicklung für gute
Ergebnisse eine unbedingte Notwendigkeit, sofern kein Spezial-Labor für
Sonderentwicklungen zur Verfügung steht“</i>!<br />
<br />
Immer tagelang auf die entwickelten Filme warten zu müssen, hat mich noch nie sehr
amüsiert. Ich wollte wieder, wie früher auch, selbst entwickeln.
Gerätschaften dazu lagen seit Jahren im Keller.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;"><b>Selbstentwickeln ist zu empfehlen,...</b> </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der nur einen Teilfilm entwickeln möchte (Test, Filmwechsel wegen anderer Empfindlichkeit, etc.)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der bestimmte Ambitionen hat (pushen, feinstes Korn für beste Auflösung, Riesenvergrößerung)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den „besonderen Film“, das „Manipulieren“ am Filmkorn und ähnliches.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der nach einer Stunde das Ergebnis haben möchte (mein Hauptgrund!)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der damit noch anderes bezweckt!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Angeregt durch die Abbildung eines <b>Agfa Rondinax 35 </b>sowohl im
Emmermann (S. 141 und 142), als auch im Kisselbach (S. 203), ersteigerte ich mir dieses
Gerät, den
Zeitgenossen von mir und meiner Leica IIIc. </div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc9Gm0HE9pREADyrKQmFH0vaR3irIf0820WRGAXZi-v5qODBk_LyvgQRKZ8VSPPUoTHmbULrOPlWhPL0U_KEG3FFiP13cKY1vdmm2XFmLEYLi5miKhTRnLFnMgd8aT8aINQMleaUenzsmv/s1600/P5223537bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc9Gm0HE9pREADyrKQmFH0vaR3irIf0820WRGAXZi-v5qODBk_LyvgQRKZ8VSPPUoTHmbULrOPlWhPL0U_KEG3FFiP13cKY1vdmm2XFmLEYLi5miKhTRnLFnMgd8aT8aINQMleaUenzsmv/s400/P5223537bkl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Agfa Rondinax 35U, ein Zeitgenosse der Schraubleica aus den 1950er Jahren</b></span></div>
<br />
Wenn man auch <i>„ständig“ </i>drehen muss, wie Kisselbach etwas despektierlich
sagt, ist es zumindest bei einem gering empfindlichen Film (z.B. dem
Ilford PAN F, ISO 50/18° DIN), für den bei Entwicklung in Ultrafin blau
nur 3,5 min an Entwicklungszeit angegeben ist, wirklich erträglich:<br />
Man umfasst ein Rändelrad mit Daumen und Zeigefinger (Daumen unten bei 6
Uhr, Zeigefinger bei 12 Uhr) und vollführt ruckartig eine
180°-Drehbewegung aus dem Handgeklenk heraus (Daumen jetzt bei 12 Uhr,
Zeigefinger bei 6 Uhr), lässt das Rad los, um nach einer Sekunde wieder
die gleiche Halbdrehung auszuführen.<br />
Ich hatte weder Ermüdungserscheinungen noch sonstige Probleme!<br />
<br />
Es gibt noch andere Möglichkeiten. Ich führe hier als Beispiel das Entwickeln in sogenannten <b>Kippdosen</b>
an. Diese Entwicklerdosen stülpt man z.B. alle 3 sec einmal um und
wieder zurück. Wird der Kipprhythmus auf eine Minute verlängert, so ist
die Entwicklungszeitum um 1/3 anzuheben.<br />
Jobo hatte früher verschiedene dieser Kippdosen im
Angebot, sogar auch eine für das Laden des Films bei Tageslicht.<br />
Als weiteres Beispiel seien Dosen für die <b>Rotationsentwicklung</b> genannt, die, vorausgesetzt man benutzt einen sogenannten "Roller", wenig Handarbeit erfordern.<br />
Sehr
komfortabel ist es, wenn man dazu einen "Prozessor" benutzen kann. Der
dreht nicht nur sondern hält auch die Temperatur auf dem eingestellten
Wert konstant.<br />
Ich habe noch aus 'alten Zeiten' einen <b>Jobo CPE 2. </b>Auch
wenn ich einen Film in der Rondinax entwickle, halte ich mit diesem die
Foto-Chemie und auch das benötigte Wasser auf einer gleichbleibenden
Temperatur.<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Einerlei, welche Arbeitweise man vorzieht. Insgesamt ist zu sagen: </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>Das Selbstentwickeln bringt die besten Ergebnisse, ist die einfachste Sache der Welt und macht auch noch Spaß!</b></span></span><br />
<br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/7.1%20Richtige%20Belichtung%20-%20ohne%20Belichtungsmesser">Richtige Belichtung - ohne Belichtungsmesser</a></b></span></span></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-91601062481162958422012-06-29T16:41:00.001-07:002013-06-04T02:12:26.708-07:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: 31.05.2013</span> </span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
5</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Blitzen mit der Schraubleica</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<i>„Blitzen mit ner Leica ist nur etwas für Regenschirmverwender.“</i> So cool kann man heute schwätzen! </div>
<div style="text-align: justify;">
Es
gibt die Möglichkeit sich lichtstarke Objektive kaufen zu können und
man kann hochlichtempfindliche Filme erwerben, die mit feinerem Korn
arbeiten, als der Standardfilm von damals, ein Film mit 17/10° DIN
(heutige Bezeichnung: ISO 40/17°).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Emmermann spricht im
Buch Leica-Technik von „den zur Zeit höchstempfindlichen Emulsionen“,
für die etwa 21/10° DIN (ISO 100/21°) angegeben würden (Emmermann,
Leica-Technik, S. 47). Möglich ist allerdings, dass die
Empfindlichkeitsangaben damals anderen Normen unterlagen und in
Wirklichkeit etwas höher als heute anzusiedeln sind.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Jedenfalls
war man damals häufiger als heute auf die Verwendung eines Stativs oder
künstliche Lichtquellen angewiesen. Infrage kamen da <b>Fotolampen</b>, <b>Blitzpulver</b>, sogenannte <b>Vakublitze </b>und erst allmählich „<b>Hochspannungsblitzgeräte</b>“. Gemeint waren damit unförmig große und schwere Elektronenblitzgeräte mit Bleiakku!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>Blitzen mit "Blitzpulver"</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>„Heute hat das Blitzlicht viel von seinen früheren schlechten
Eigenschaften verloren. Vor allem kann man sich über eine starke
Rauchentwicklung nicht mehr beklagen, zumal gute Blitzlichtgemische sehr
lichtstark sind und daher nur in kleinen Mengen abgebrannt werden
müssen.</i></div>
<i></i><br />
<div style="text-align: justify;">
<i><i>Wenn Blitzlicht mehr sein soll als der Helfer in der Not bei
Aufnahmen von Familienfestlichkeiten, kommt man mit der Luntenzündung
nicht aus,...“</i>, siehe <b>Das Blitzlicht</b>, <b>Curt Emmermann, Leica-Technik</b>, 67.-74. Tsd, 1951, S. 105.</i></div>
<i>
</i>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Das
ganze Zubehör zu einer solchen Prozedur wie<b> </b>z.B.<b> </b>unkonfektioniertes
Blitzpulver, das auf einer Art Metallschaufel verbrannt werden musste,
ist hier dargestellt. Zum Größenvergleich wurde eine 1€-Münze
dazugelegt:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVX_3BA-4sD3Zrr-lMimaWgqu7mlYHPWppHis0e0e5as-BnqQwFr2MYyS8aqn1piDeFUoDGp-OEvoUSmDHifm39ay0U50OeUQh_SuDjgS1DMPImObYejKG3E8Ku96XK_Ri18Z3R92uAe0n/s1600/AHA_Blitzlichtpulverlampe.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="252" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVX_3BA-4sD3Zrr-lMimaWgqu7mlYHPWppHis0e0e5as-BnqQwFr2MYyS8aqn1piDeFUoDGp-OEvoUSmDHifm39ay0U50OeUQh_SuDjgS1DMPImObYejKG3E8Ku96XK_Ri18Z3R92uAe0n/s400/AHA_Blitzlichtpulverlampe.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Urheber:</b> Original uploader was Conejo de at de.wikipedia<br /><b>Genehmigung:</b> CC-BY-SA-2.0-DE</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<b>- Schilderung meines Freundes Erich Feller, eines Zeitzeugen, der sogar selbst agierte:</b><br />
<div style="text-align: justify;">
<b> </b><i>„Ich
habe als Lehrling mit meiner ersten Kamera, einer Franka Solida 6x6,
meine Familie im abgedunkelten Raum geknipst. Magnesiumpulver auf eine
Tasse geschüttet, selbstgemachte Zündschnur (Salpeter in Wasser gelöst,
Wollfaden rein, getrocknet, 10cm abgeschnitten, fertig) und Blitz.</i></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Ich
habe das alte Bild mit dem Pulverblitz noch mal ausgegraben, aus einem
Album fotografiert, das muß 1950 oder 51 gewesen sein. </i><i>Meine Eltern, mein jüngerer Bruder und ich, alle mit unserem
"Sonntagsstaat", saßen 10 Sekunden lang wie die Ölgötzen und ich starrte
auf die Zündschnur, daß die auf jeden Fall noch brannte.</i></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyC7vYogUlX8Y-JnGw4OTkAaGlWPEFo2VJEUe2UlqadVkitknCA6uhYixqO9c1FBvV2b_CIyQP72tgUjKRr8OnTE5wAbl9LhnWu_26cTvqpBm_o3vebO0EbQi8IkccbGHx9VZb52TNFs70/s1600/Erichs_Pulverblitz.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="363" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyC7vYogUlX8Y-JnGw4OTkAaGlWPEFo2VJEUe2UlqadVkitknCA6uhYixqO9c1FBvV2b_CIyQP72tgUjKRr8OnTE5wAbl9LhnWu_26cTvqpBm_o3vebO0EbQi8IkccbGHx9VZb52TNFs70/s400/Erichs_Pulverblitz.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Alle warten auf das „Feuerwerk“, den Magnesiumblitz</span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<i>Interessant
die Schatten unserer Köpfe ziemlich versetzt, ich hatte das Tischchen
mit dem Blitz ziemlich abseits von der Kamera auf dem Stativ gestellt
wegen der Stichflamme.“</i></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Blitzbirnchen und Fotolampen
waren zur damaligen Zeit sehr teuer, so dass man noch bis in die 1960er
Jahre mit Blitzpulver operierte.</div>
<br />
<b>- Ich habe
es auch noch miterlebt</b><i>, </i><br />
<div style="text-align: justify;">
<i>"... damals in den 50er Jahren, wenn die gesamte
Familie bei Oma und Opa an Feiertagen beisammen war, und kann mich noch
schwach daran erinnern, wenn Vater ein Papierbeutelchen an einer
Gardinenstange über der Marmorfensterbank befestigte. Unten war ein
Streifen Papier als Lunte angebracht. Dann befestigte er seine <b>Voigtländer Bessa</b>
auf einem Stativ, stellte sie ein, dirigierte die Personen in die
richtige Position, löschte das Licht und entzündete das Pulver. Es
folgte ein tagheller Lichtblitz!</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Es war ein schaurig seltenes
Abenteuer und zudem war es beim „Blitzen“ stockfinster. Kein Wunder,
dass alle mit aufgerissenen Augen, übergroßer Pupille starrblickend auf
den Bildern erscheinen."</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIIlcIVRE7-5WX1C6tL_COvuK9VXs2Iqx7g70yVWNrIVYP45V6AqUGDePvrM-HZg94Z1epVJ0BfRdye1p8mHWZ8cZMJ6OqSOFK5RL_-ZCZTvyu_8vJO7rcEJBlmOl-3bOnQ-UAzla2IuVF/s1600/Bessa_alt2a_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="287" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIIlcIVRE7-5WX1C6tL_COvuK9VXs2Iqx7g70yVWNrIVYP45V6AqUGDePvrM-HZg94Z1epVJ0BfRdye1p8mHWZ8cZMJ6OqSOFK5RL_-ZCZTvyu_8vJO7rcEJBlmOl-3bOnQ-UAzla2IuVF/s320/Bessa_alt2a_kl.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Die Bessa meines Vaters, die 1929 auf den Markt kam und <br />mit ihm die Wirren des Krieges unbeschadet überstanden hat.</span></b></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b>Es </b><b>bedurfte</b> <b>keiner Synchronisation der Kamera. </b>Die Rolläden wurden
geschlossen, das Licht gelöscht, die Kamera auf "T" oder "Z" gestellt und ausgelöst. Jetzt wurde das Blitzpulver entzündet.</div>
<div style="text-align: justify;">
Das
gemutet einem alles an, wie aus einer gänzlich anderen Welt! Die <b>Bessa </b>war wie viele Kameras der damaligen Zeit eh nicht synchronisiert, auch nicht die Leica IIIc.</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b>Synchronisiert waren erst die Leicas ab IIIf</b>, wie man der "Meldung aus der Industrie" im Photo Magazin 1950/12/73 entnehmen kann:</div>
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgupEzYPIX8AVN0dFwzKPfWOdmQseqAEUvAY9WidFJBpZZhvjwAcCIdq8184CVoea4SnLSqLl2pdAYKP41RDQuwt72IEhv1wVRRycUDJzdZXK5QgF3DeYSkvavFP1kZjTdzGR6MvwvpVFu5/s1600/LeicaIIIf_bc_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgupEzYPIX8AVN0dFwzKPfWOdmQseqAEUvAY9WidFJBpZZhvjwAcCIdq8184CVoea4SnLSqLl2pdAYKP41RDQuwt72IEhv1wVRRycUDJzdZXK5QgF3DeYSkvavFP1kZjTdzGR6MvwvpVFu5/s400/LeicaIIIf_bc_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Die Ankündigung von <b>Umbaumöglichkeiten</b> bzw.<b> </b>nachträglicher <b>Synchronisation durch <i>„aufschraubbare Kontaktgeber“</i></b> folgt im gleichen Artikel:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDhLtAXdfKpqDY3LfmjH84dt7Qkvzj9LdFCXgCLsZswutqb_sOsS7hsW34pugBkxiWqhS6EHfsQ4BW0sv8i7JQ27tA6hB2e_UNEWNZYVPQYC1lNu80m9Moi5GtFxOPgpBahNSVA98TZ2N1/s1600/Sync_Kontaktgeber_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="230" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDhLtAXdfKpqDY3LfmjH84dt7Qkvzj9LdFCXgCLsZswutqb_sOsS7hsW34pugBkxiWqhS6EHfsQ4BW0sv8i7JQ27tA6hB2e_UNEWNZYVPQYC1lNu80m9Moi5GtFxOPgpBahNSVA98TZ2N1/s400/Sync_Kontaktgeber_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: left;">
<b>Blitzsynchronisation damals...</b></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Die synchronisierten Gewinde-Leicas haben nur <b>eine einzige Kontaktbuchse für den Blitzanschluss</b>
im Gegensatz z.B. zur Leica M3, die deren zwei hat, nämlich eine für
Lampenblitzgeräte, die andere für den Elektronenblitz. Diese
Kontaktbuchse, die Kisselbach <i>Kontaktnippel</i> nennt, befindet sich hinten, rechts neben dem Suchereinblick. Unter dem Kurzzeitknopf befindet sich eine <b>einstellbare Kontaktscheibe</b>.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGYb_2dK_hehF1lgYSBWJtcsloCpcorX-z6q7TO8fmMAzCWCypQKqgXoZNVF-lPUENIddEcbjeyDVqMy0uVu8srUdOijo-yV4psruI_LigRjFJizE-ZL8i9ZNGzB96k8NZLlh6wDJMN1oh/s1600/Blitzkontaktring--1_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGYb_2dK_hehF1lgYSBWJtcsloCpcorX-z6q7TO8fmMAzCWCypQKqgXoZNVF-lPUENIddEcbjeyDVqMy0uVu8srUdOijo-yV4psruI_LigRjFJizE-ZL8i9ZNGzB96k8NZLlh6wDJMN1oh/s400/Blitzkontaktring--1_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYs9WGlM9-R3K6IKr0c2e0SWVhrlbPm6iNmYJe90dbcdgQ_2_NHNcS1k50If3MsSp8SlBWKuAfBWHlx4lALPdv2j1LC070FVSV0iqkVBdA53l5pqItrk0cFh42y_eCly19C8_Ytn0SMGdq/s1600/Blitzkontaktring_2_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="321" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYs9WGlM9-R3K6IKr0c2e0SWVhrlbPm6iNmYJe90dbcdgQ_2_NHNcS1k50If3MsSp8SlBWKuAfBWHlx4lALPdv2j1LC070FVSV0iqkVBdA53l5pqItrk0cFh42y_eCly19C8_Ytn0SMGdq/s400/Blitzkontaktring_2_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<br />
Meine<b> Leica IIIc</b> <b>wurde</b> irgendwann einmal<b> zu einer Leica IIIf</b> umgebaut, ist also nachträglich synchronisiert worden. Ich nenne sie daher <b>Leica IIIc Sync.</b></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Da ich kein „Vitrinist“ bin, kann ich froh darüber sein, auch wenn das Puristen anders sehen:</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich brauch keinen komplizierten „aufschraubbaren Kontaktgeber“ mitzuschleppen, wenn ich doch einmal blitzen können möchte! :-)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wie wichtige "Einrichtungen" für das Blitzen aussehen, sieht man auf der Rückseite meiner IIIc Sync. Die betreffenden Stellen habe ich markiert:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div align="center">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii4wJWqssjYaMqCzl3ky6kaQgxdS9GO-4ZA8iKnA3kt3zwTL2Isb8ilktpnPoAHMxkODy8b709FSIBpcPPc_TL3MKyTI2Kogr7wRjjzHyOWur2MLGAKt4BoGA2f8GlWWBJevjIc4o2khyphenhyphenh/s1600/Synchronisation_b.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii4wJWqssjYaMqCzl3ky6kaQgxdS9GO-4ZA8iKnA3kt3zwTL2Isb8ilktpnPoAHMxkODy8b709FSIBpcPPc_TL3MKyTI2Kogr7wRjjzHyOWur2MLGAKt4BoGA2f8GlWWBJevjIc4o2khyphenhyphenh/s400/Synchronisation_b.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
</div>
<blockquote>
<span style="color: red;">x</span> ist die <u>Kontaktbuchse für den Blitzanschluss</u>, an die man einen Blitz per Kabel anschließt.</blockquote>
<blockquote>
<span style="color: red;">y</span> zeigt auf die <u>Kontaktzahl</u>, auf die die Kontaktscheibe bei meiner Kamera einzustellen ist, damit Elektronenblitze im richtigen Moment gezündet werden. </blockquote>
<blockquote>
<span style="color: red;">z</span> zeigt auf die eingestellte <u>kürzeste Zeit</u>, die beim Blitzen mit Elektronenblitz verwendet werden kann.</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bei Kontaktzahl 2 ist meine Kamera für</b> <b>Elektronenblitzgeräte richtig eingestellt.</b> <span style="text-align: left;">Das ist nicht bei allen synchronisierten Schraubleicas gleich: Diese Kamera hat schwarze Kontaktzahlen und als kürzeste Synchronzeit für E-Blitz die 1/30s. Weitere Zeiten und Einstellungsmöglichkeiten entnehme man dem unten dargestellten "</span><span style="font-size: small;"><b>Zusammenschnitt aus Kisselbach, Das Leica-Buch (1955)</b></span><span style="text-align: left;">".</span><br />
<br />
<span style="text-align: left;">Im folgenden Bild sieht man, dass ich unterhalb der <b>Kontaktzahl 2</b>
einen roten Punkt als Gedächtnisstütze angebracht habe (mit Nagellack, denn der lässt sich
ggf. wieder leicht entfernen).</span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYUA0tG1_0BvNmiIre-iunCDWcUS-OnBGQBDupW2VhbeAlwS7pwF6S292JU67tRCTWnMqZqtUWvkHVxfo89yYVe_Yps7hm9dXiAUdq6VLYJAELktYv5fLNKRiP7jcsOKA69NR_gujQW9ZX/s1600/Syncron1b_kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYUA0tG1_0BvNmiIre-iunCDWcUS-OnBGQBDupW2VhbeAlwS7pwF6S292JU67tRCTWnMqZqtUWvkHVxfo89yYVe_Yps7hm9dXiAUdq6VLYJAELktYv5fLNKRiP7jcsOKA69NR_gujQW9ZX/s400/Syncron1b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Synchronzahl 2 für Elektronenblitze</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Schlitzverschlüsse</b>, wie ihn die Gewinde-Leicas und auch die Messsucherleicas haben, <b>lassen eine Elektronenblitzsynchronisation nur für die Belichtungszeiten zu, bei denen während des Verschlussablaufs das Bildfenster vollständig freigegeben ist.</b> Genau dann muss der Blitz gezündet werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Wie
man auf dem nachfolgenden Bild sieht, unterscheiden sich die kürzesten
Zeiten, bei denen noch geblitzt werden kann, bei den einzelnen
Fabrikationsnummern der Gewindeleicas. Nur bei der Leica IIIf mit rot
markierten Kontaktzahlen (und der später hergestellten Leica IIIg, auf
die ich hier nicht eingehe), beträgt sie, wie auch bei der M, 1/50s. Die frühe Leica IIIf hatte schwarze Kontaktzahlen und ließ eine Elektronenblitz-Synchronisation nur bis 1/30 zu, ebenso meine Leica IIIc Sync, die auch schwarze Kontaktzahlen hat. Ich habe die Kontaktzahlen für diese Kameras rot umkreist:</div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<b><span style="font-size: x-small;">Zusammenschnitt aus Kisselbach, Das Leica-Buch (1955)</span></b><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjn1_QOXVQpCWbh0sRD3NkxrqjWeWRwjJjP7jSAYV64znIGFs-ALc7bmV_JWd97zDzB8HPTr-yX8dGpSVPa8zkKXk79hisyy3jvimsTER7BrlyIxUxj4r4nbml43OvMnGU2cNZOaIxT7ayE/s1600/Synchron_alle_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjn1_QOXVQpCWbh0sRD3NkxrqjWeWRwjJjP7jSAYV64znIGFs-ALc7bmV_JWd97zDzB8HPTr-yX8dGpSVPa8zkKXk79hisyy3jvimsTER7BrlyIxUxj4r4nbml43OvMnGU2cNZOaIxT7ayE/s1600/Synchron_alle_kl.jpg" /></a></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Kisselbach spricht 1955 von <i>Blitzröhrengeräten, die früher Elektronenblitz genannt worden wären</i> (siehe Pfeilmarkierung). In der Tat nennt sie Emmermann 1951<i> ‘Elektronenblitz’</i>, erwähnt aber auch synonyme Bezeichnungen wie<i> ‘Stroboblitz’</i> und <i>‘Ultrablitz’</i> und umschreibt den Elektronenblitz mit<i> ‘elektrischem Dauerblitz’</i>. Interessanter Weise spricht Kisselbach im Leica-Buch (32. - 36. Tausend) 1965 wieder vom <i>Elektronenblitz</i>, dem Namen, der sich bis heute gehalten hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Auf die <b>Synchronisation von Blitzlampen</b>
gehe ich nicht näher ein, weil die sicher heute kaum noch einer
verwendet, zeige aber anhand der Kopie einer Seite aus Kisselbachs
Leica-Buch wie kompliziert das Finden der richtigen Kontaktzahl beim
Blitzen mit Lampengeräten damals war. Das beruht auf den
Unterschieden im Leuchtverhalten der Blitzbirnchen und den vielen verschiedenen Fabrikaten. </div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist schon bemerkenswert, dass später die M3 mit einem einzigen<i> „Kontakt für Kolbenblitz“</i> (neben einer zweiten Buchse, dem <i>„Kontakt für Röhrenblitz“)</i> auskommt.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfviRYQ6WrgUc7ynMOU1EBrdGl89Sh6xE9vkjGrGoMWPhgS9XmVxqDBBfWfZ9NeVGCspAz7bg29xojgJAsSWX7iqA-wbJvmys-GD8BK-28veVxIh7mP5wDTXsAX_1015r1dPvncQxFXCiY/s1600/Syncron_mein07_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfviRYQ6WrgUc7ynMOU1EBrdGl89Sh6xE9vkjGrGoMWPhgS9XmVxqDBBfWfZ9NeVGCspAz7bg29xojgJAsSWX7iqA-wbJvmys-GD8BK-28veVxIh7mP5wDTXsAX_1015r1dPvncQxFXCiY/s640/Syncron_mein07_kl.jpg" width="484" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: right;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/6%20Fotografieren%20und%20Filmentwicklung"><b>Fotografieren und Filmentwicklung</b></a></div>
</div>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-83417609739134257142012-06-29T16:36:00.004-07:002014-02-14T03:13:01.017-08:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">4.7</span></div>
<b><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Bereitschaftstaschen - Etuis - Kamerataschen</span></span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Warum
sehen die Exakta Varex, die Contax, die Rollei, die Minox, die Leica
IIIc, die Leica M2 und wie sie alle heißen, eigentlich noch so gut aus?
Sie sehen beinahe noch besser aus, als meine Leica M8, jedenfalls unter Berücksichtigung ihres Alters!</div>
<div style="text-align: justify;">
Waren damals die Chromschichten fester, beständiger, weil es kaum Umweltauflagen gab wie heute?</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Aber sicher ist: Alle Vorbesitzer waren<i> <b>„Handschuh-Schneeballer“</b></i> und <b>schützten ihr wertvolles Gerät in einer Bereitschaftstasche</b>. Ihre Filter, Belis und Stative in einem meist aus stabilem Leder hergestellten Etui. </div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWl4CFndCFbuEdT_fNrfOh68YoXln20y7zmPTlD6PLJHajB3bWBLk8VYptwDMRSGGUupmDepgPpHxwx0A8FxriIvrzzdhnLWsbvtFmj8XOewXqKNa8K0DAJvNdRlScVcEgKiQEIHNlVMIl/s1600/LIIIf02b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWl4CFndCFbuEdT_fNrfOh68YoXln20y7zmPTlD6PLJHajB3bWBLk8VYptwDMRSGGUupmDepgPpHxwx0A8FxriIvrzzdhnLWsbvtFmj8XOewXqKNa8K0DAJvNdRlScVcEgKiQEIHNlVMIl/s400/LIIIf02b_kl.jpg" height="300" width="400" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Doch
heutzutage, wo aus Tollerei schon mal einer mit dem Bodendeckel
einer Leica eine Bierflasche öffnet, zählt das alles nicht mehr:</div>
<i><b>Patina ist angesagt!</b></i><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Es
gilt nicht zu zeigen, dass der Besitzer seine Kamera schätzt, sondern
dass er sie benutzt, und wenn auch schon mal mit einem Lösungsmittel
oder sogar mit Schleifpapier nachgeholfen werden muss, die Kanten müssen
raus!</div>
<br />
<br />
Und folgerichtig bringt die Fa. Leica
für sündhaft teures Geld M9nen heraus, die mit Tauchlack eingefärbt
scheinen und schon manchmal im Laden alt aussehen:<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIKCWH8cyxZyMOhDMuhvDWEEi3wpdvjRgOre2J8keQeLnLw6xRBobqUH2GhbmOh_0t9XNwQP7xJ72wzSIp8Abd4Jab6fHwCBEAjicmLfilw2GvCAN8_sl71k99W5oDDr8BGoPeIngDwTJV/s1600/2011-05-28_3366_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIKCWH8cyxZyMOhDMuhvDWEEi3wpdvjRgOre2J8keQeLnLw6xRBobqUH2GhbmOh_0t9XNwQP7xJ72wzSIp8Abd4Jab6fHwCBEAjicmLfilw2GvCAN8_sl71k99W5oDDr8BGoPeIngDwTJV/s400/2011-05-28_3366_b_kl.jpg" height="216" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">So stand das gute Stück über längere Zeit in einem Fachgeschäft</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber
dann kommt zur rechten Zeit auf neudeutsch gesagt ein Upgrade mit
besser ausstaffierten Teilen. Man nennt es P wie professional, und lässt
sich dieses „Wunderwerk“ um noch einiges teurer bezahlen!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Damals wusste man bei Leitz und diversen Zubehörfirmen, was man seinen geschätzten Kunden für ihr gutes Geld schuldig war.</div>
<i><b>Leica, denke um!</b></i><br />
<div style="text-align: justify;">
Werde
Deinem guten Ruf gerecht: Mach deine Produkte wieder preiswerter und
trotzdem wertbeständiger. Auch eine digitale M schätzt man und will sie
ein paar Jahre nutzen, auch der Nachbesitzer noch!</div>
<br />
<b><i>Bereitschaftstaschen garantieren unbestritten für die Kamera höchsten Schutz!</i> </b><br />
<div style="text-align: justify;">
Leider
"schützen" sie aber auch sehr vor dem berechtigten „Zugriff“ durch den
Benutzer. Weil man damit „bereiter“ ist und trotzdem schützt, habe ich
meine Kamera für den Einsatz in eine lederner Hülle, ein sogenanntes
„Halfcase“ gesteckt:</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQhrpahlFGjveTewFq1wTbf0zZMGlJuQ1T5LnZ9Yffe3RDR4tK4ac18VTsJfoOd1SMwwyWpA1FMnvcuJFf4bzH_4XILYNzDYl0wTZnkrYesEPYYNd11xeEwpJrdEYZ1SLnz9Dazom6B-lZ/s1600/LIII_Zub09b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQhrpahlFGjveTewFq1wTbf0zZMGlJuQ1T5LnZ9Yffe3RDR4tK4ac18VTsJfoOd1SMwwyWpA1FMnvcuJFf4bzH_4XILYNzDYl0wTZnkrYesEPYYNd11xeEwpJrdEYZ1SLnz9Dazom6B-lZ/s320/LIII_Zub09b_kl.jpg" height="227" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Halfcase</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">Solch ein „Lederröckchen“ gibt es aus Italien und preiswert aus China</span></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<b>Kameratasche - Fototasche - Systemtasche</b></div>
<div style="text-align: justify;">
So
ein Halfcase ist für den direkten Fotoeinsatz gut geeignet: Man kann
mal einen unsauberen Tisch, eine rauhe Hauswand, einen Felsen
oder den nackten Erdboden als „Stativ“ benutzen. Auch kann man sie am
Körper tragen, ohne dass sie durch einen Reißverschluss oder eine
metallene Gürtelschnalle gleich verkratzt wird.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Aber wohin mit der Kamera bei Regen, wohin mit umfangreicherem Zubehör?</div>
<div style="text-align: justify;">
Da muss eine <b>Kameratasche</b> her, die all das aufnimmt.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wie man sehen kann, reicht der Platz in meiner Tasche für die kleine,
feine Kamera Leica IIIc, sogar mit aufgepflanztem Universalsucher.</div>
<div style="text-align: justify;">
Zwei Objektive, ein Handbelichtungsmesser, der Drahtauslöser (mit
Leica-Glocke), der Selbstauslöser, der Universalsucher (hier das leere
Etui), mindestens 2 Filme und es ist sogar noch Platz für einen Blitz
mit Diffusor. </div>
<div style="text-align: justify;">
Ein Extrafach vorne nimmt ein Portemonnaie, den Pass, den Führerschein und ein Handy auf!</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRtn_1zmYNRUcB_X8voay1CM_1o0aqx0c2HRtqzT7AbUMvJFmF0TkIbkU6UHk8vxGBe6xQ3omo-C8W5n7FrJkVdPUbQYLTusjlDEfwoQml96J01TEi9mqSuR-EbRvy1MZ3qTybJnYBrKob/s1600/Fototasche06b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRtn_1zmYNRUcB_X8voay1CM_1o0aqx0c2HRtqzT7AbUMvJFmF0TkIbkU6UHk8vxGBe6xQ3omo-C8W5n7FrJkVdPUbQYLTusjlDEfwoQml96J01TEi9mqSuR-EbRvy1MZ3qTybJnYBrKob/s400/Fototasche06b_kl.jpg" height="400" width="336" /></a></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Kameratasche, unbekanntes Fabrikat</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
Und wer sie trägt, sieht auch noch gut damit aus (sogar die Frau <img alt="" border="0" class="inlineimg" src="http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/images/smilies/biggrin.gif" title="Gro&szlig;es L&auml;cheln" />):</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghgILHBeErkDBvUot8mC6LTzyZEChHhmpiQRvIQFSbxBS4aUA2w7MqwAShb1dsfKr3zETsxRnLNR88iCKVYHwotTDe_QhlW08CgjVpOOFAG4o3ed4fOJPAlUrGYUTK6bFIy0V_EWDyXzrA/s1600/Fototasche_2_kl.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghgILHBeErkDBvUot8mC6LTzyZEChHhmpiQRvIQFSbxBS4aUA2w7MqwAShb1dsfKr3zETsxRnLNR88iCKVYHwotTDe_QhlW08CgjVpOOFAG4o3ed4fOJPAlUrGYUTK6bFIy0V_EWDyXzrA/s400/Fototasche_2_kl.JPG" height="258" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Eigentlich</b></span><b><span style="font-size: x-small;"> kleidet sie jeden!</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Das Fabrikat der Tasche ist
unbekannt, die Herstellerfirma wahrscheinlich längst erloschen...<img alt="" border="0" class="inlineimg" src="http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/images/smilies/cool.gif" title="Cool" /></div>
<div style="text-align: justify;">
Woher so etwas kriegen, ist da die Frage? Ich hatte das Glück und habe sie für einen Spottpreis ersteigert.</div>
<br />
Viel Glück bei der Suche nach etwas ähnlichem!<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/5%20Blitzen%20mit%20der%20Schraubleica"><b>Blitzen mit der Schraubleica</b></a></div>
<br />kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-67467007290163689672012-06-29T16:35:00.001-07:002019-12-03T10:21:40.439-08:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: 26.11.2017</span></span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">4.6</span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Gegenlichtblenden - Streulichtblenden</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><b><br /></b></span></div>
<span style="font-size: small;"><i><b>Keine Aufnahme ohne Gegenlichtblende!</b></i></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Das
gilt besonders für ältere Objektive, mit einer im Vergleich zu heute
eher wenig wirksamen Vergütung und nicht mehr ganz "sauberen" und klaren
Linsen und Linsenverbänden.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Die Aufgabe von Gegenlichtblenden ist
es, nicht zum Bildaufbau benötigtes Licht vom Objektiv fernzuhalten.
Eine Verschleierung des Bildes durch Streulicht wird vermindert, der
Kontrast einer Aufnahme gesteigert, Farben erscheinen brillianter.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Eigentlich
wäre die Bezeichnung Streulichtblende oder noch treffender
Seitenlichtblende sinnmachend, aber landläufig liest und spricht man von
der Gegenlicht- oder von der Sonnenblende.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Also, was solls? Ich nenne dieses wichtige Zubehör im Folgenden kurz <i>Geli</i>!</span></div>
<br />
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b>Eine Geli ist um so wirksamer, je besser ihre Form an den Bildwinkel eines Objektivs angepasst ist. </b>Wird beispielsweise eine für ein Normalobjektiv „gerechnete“ Geli auf
ein Weitwinkelobjektiv gesetzt, kommt es zu einer Vignettierung - die Bildecken werden abgeschattet. Für ein Teleobjektiv würde sie zu wenig von dem Streulicht abhalten. Da sich Bildwinkel bekanntlicher Weise auch mit der Entfernung, auf die das Objektiv eingestellt ist, ändert (im Nahbereich ist der Winkel ja enger - „teliger“), muss sie für
das auf unendlich eingestellte Objektiv ausgelegt sein!</span></div>
<div class="Normal">
<span style="font-size: small;"><br /></span><span style="font-size: small;">Für jedes Objektiv wird eine spezielle Gegenlichtblende gebraucht, aber allzu eng sollte man das auch wieder nicht sehen. So hat Leica zwar im Laufe der Zeit
eine große Menge spezieller Gegenlichtblenden angeboten, ein paar davon werden aber z.B. - als gleichzeitig für 35- und 50mm-Objektive geeignet deklariert (z.B. ITDOO, IROOA und 12585).</span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Prinzipiell bin ich der Auffassung,
dass<b><span style="font-weight: bold;"> jedem Objektiv eine eigene, gut passende Geli </span></b>zu gönnen<b><span style="font-weight: bold;"> </span></b>ist, denn wer hat schon Lust, beim Objektivwechsel auch noch die Gegenlichtblende,
von einem auf ein anderes Objektiv zu verfrachten?</span></div>
</div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Für das „lichtstarke“ Summitar f = 5cm 1:2 wurde eigens eine Geli namens <b><span style="font-weight: bold;">SOOPD</span></b> (1949) angeboten.</span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">SOOPD ist der nachfolgend abgebildeten SOOFM (1954) ähnlich, ist aber exakt an mein zeitgenössiges Summitar (1948) angepasst. </span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh25vyMVW79zVXQc7H2owuSMfPPEf3qfmtaGs_vTvOvLU8hx5O795pBIWVMKHW7h2nHdKMvYwUYVmm_7cYl2pd0l1ROpiha-UtqXL-F_p3TAbmI6Gd0mVwvIOTmajKj8OOQrcc9-lEn-Zpt/s1600/SOOFM.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="208" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh25vyMVW79zVXQc7H2owuSMfPPEf3qfmtaGs_vTvOvLU8hx5O795pBIWVMKHW7h2nHdKMvYwUYVmm_7cYl2pd0l1ROpiha-UtqXL-F_p3TAbmI6Gd0mVwvIOTmajKj8OOQrcc9-lEn-Zpt/s400/SOOFM.JPG" width="400" /></a></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<span style="text-align: justify;"><span style="font-size: x-small;"><b>SOOFM die 'Scheunentor' genannte Geli für das Summitar </b>(</span></span><span style="font-size: 8pt;">Foto Claus Lambrecht)</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Durch ihre eckige Form sind diese zusammenfaltbaren Gelis sehr effektiv und schatten weder Sucher- noch Entfernungsmesser-Ausblick der Kamera wesentlich ab. Wegen der Form, die dem Bildformat entspricht, müssen sie natürlich am Objektiv ausgerichtet angebracht werden. </span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">In zusammengelegtem Zustand
nehmen SOOPD und SOOFM geringsten Raum ein und passen in jede Hemd- oder Hosentasche. </span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"> </span><br />
<span style="font-size: small;">Für Sammler und Puristen sind diese Gelis ein Muss. Wegen ihres etwas dominanten, skurrilen Aussehens an der zierlichen Gewindeleica, nenne ich SOOPD und SOOFM <b><span style="font-weight: bold;">FRANKEN-GELIS</span></b>, in Anlehnung an die Bezeichnung, die man dem Universalsucher für das <b><span style="font-weight: bold;">W</span></b>ide-<b><span style="font-weight: bold;">A</span></b>ngle-<b><span style="font-weight: bold;">T</span></b>ri-<b><span style="font-weight: bold;">E</span></b>lmar (WATE) ob seines gewöhnungsbedürftigen Aussehens gab.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Am Summitar verwende ich eine hervorragend verarbeitete Metall-Gegenlichtblende aus Fernost. Sie trägt ‘sinniger Weise’ den Aufdruck „FOR LEICA LensHood 39mm“, da sie mit einem in der Vergangenheit beinahe zum Leica-Standard gewordenen Einschraubgewinde E 39 versehen ist.</span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3qy8Tgb7_NvfaaDoAeRoJamNLEndFgxlVO-Qfk2GQoAPzX8zhZnA9C8Dq9InlxfjxVFlv2FdmGsQkZm7za71fpHb2ibJafDI9hhuZh6U3aglzxsVy0Twe4jcO8G-YDbtyDXRIXxUTpq0Q/s1600/PC092690a.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3qy8Tgb7_NvfaaDoAeRoJamNLEndFgxlVO-Qfk2GQoAPzX8zhZnA9C8Dq9InlxfjxVFlv2FdmGsQkZm7za71fpHb2ibJafDI9hhuZh6U3aglzxsVy0Twe4jcO8G-YDbtyDXRIXxUTpq0Q/s1600/PC092690a.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="Normal">
<span style="font-size: 12.0pt;"></span></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8pt;">Metall-Gegenlichtblende aus Fernost vor einem Grünfilter am Summitar</span></b></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Trotz ausreichender Dimensionierung für lichtstarke 50-mm-Objektive wie Summitar oder Summicron, ja sogar für das 35er Summaron, wie ich später feststellen konnte (siehe unten!), hält diese Einschraub-Geli durch rundum angebrachte Durchbrüche das Sucherbild der Schraubleica größtmöglich frei.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<br />
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Für das Elmar f = 9cm 1:4 habe ich die ‘Variable Gegenlichtblende’ <b><span style="font-weight: bold;">FIKUS</span></b>/12530 (1933-1965). </span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Es gibt davon unterschiedliche Exemplare. Laut Laney, Cameras Zubehör, S. 108, versah man diese Gelis im Laufe der Jahre mit unterschiedlichen Prägungen.
Meine FIKUS hat die Prägungen <b>Elmar - 5 - 9 - 13,5 - cm.</b></span><br />
<span style="font-size: small;"><b><br /></b></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1Ocg32BDHyvYogh_8Cc_Qle0rxfuPHRsehXhym7LGgxPxrO-4xQ3XG36mcY3YueUHUxuWX_X89ZkM9yKabMHDgD-1xm1Ej35mVt9qpT2wqzWH-0fI1jZfcOQEK2W444nVJpWaez5ZLguv/s1600/20171126-030_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="533" data-original-width="800" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1Ocg32BDHyvYogh_8Cc_Qle0rxfuPHRsehXhym7LGgxPxrO-4xQ3XG36mcY3YueUHUxuWX_X89ZkM9yKabMHDgD-1xm1Ej35mVt9qpT2wqzWH-0fI1jZfcOQEK2W444nVJpWaez5ZLguv/s400/20171126-030_.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">FIKUS am Elmar f:4/90 auf 9 cm eingestellt</span><br />
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Auf dem abgebildeten FIKUS stehen neben der Aufschrift 'Elmar' lediglich die Skalenwerte </span>5 - 9 -13,5 cm. Jedoch lässt sich nach der Markierung '5' die Blende noch weiter hineinschieben.</span><br />
Mein Verkäufer versicherte mir, dass dieser FIKUS im eingefahrenen Zustand auch für ein 35er Summaron geeignet sei.<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;">Bei Aufnahmen mit dem <b>Summaron f = 3,5cm 1:3,5</b> ist mir ohne Geli bisher, wenn überhaupt, nur eine minimale Streulichteinwirkung aufgefallen. Das Objektiv hat neben einer verhältnismäßig kleinen, weit zurückliegenden Frontlinse, einen noch recht klar erscheinenden Linsenverband. Außerdem schirme ich nach Möglichkeit bei Seitenlicht mit der Hand den Frontbereich ab. </span>Doch spätestens dann, wenn man einen Filter benutzen möchte - ich habe bei SW-Aufnahmen in der Regel einen Gelbgrün- oder einen Grünfilter, neuerdings auch einen Orangefilter in Verwendung - wird es wegen der dann weit vorne liegenden Glasfläche des Filters ohne Streulichtschutz problematisch!<br />
<br />
<u>Resultat</u>: Ich musste leider eine deutliche Vignettierung feststellen. Zumindest meine Ausführung des FIKUS ist für die Verwendung am Summaron ungeeignet!</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br />
Was nun?<br />
Es folgten Versuche mit dem Zwischenring SOOGZ am Summaron 3,5 cm. <b>SOOGZ </b>ist ein Adapter zur Nutzung von E39-Schraubgewinde-Filtern an 36mm-Objektiven. Er wird mittels Klemmring per Rändelmutter am Objektiv befestigt. Vorne hat er ein E39er Gewinde. Natürlich kann man daran auch eine Einschraub-Geli anbringen.<br />
<br />
Ich habe Versuche mit unterschiedlichen Kombinationen gemacht:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_zYQM5boPkONE14yvgaKMAa1YfgycAZftacpMVmXAGR_2pSIEQcorvDv3Gg9TfVSqtm_f4yQeOPMU-7o9IRUzsGn5iyJ8LDd58VIgHxhY48MglB9edT5zcp2QbnfCidmUwHLgpfNQhhHC/s1600/20171126-017_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="411" data-original-width="600" height="273" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_zYQM5boPkONE14yvgaKMAa1YfgycAZftacpMVmXAGR_2pSIEQcorvDv3Gg9TfVSqtm_f4yQeOPMU-7o9IRUzsGn5iyJ8LDd58VIgHxhY48MglB9edT5zcp2QbnfCidmUwHLgpfNQhhHC/s400/20171126-017_.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b style="text-align: justify;">Grünfilter FIPOS und SOOGZ </b><b><span style="font-size: 8pt;">als "Geli" am Summaron</span></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8pt;"><br /></span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCnvqZFLqLvZOIBXhr7yHLQmAv0__jLhR1dA10qbFOOyfFzkW0IrDYUNHXTndxDw9SAYqUTWnAf4kGMYSrBAn0WptgZl5vNwBoqiZrpysRORrFIYY4ZfkJkILMpCZWKLooDff-A3xIlJX5/s1600/20171126-024_.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="419" data-original-width="600" height="278" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCnvqZFLqLvZOIBXhr7yHLQmAv0__jLhR1dA10qbFOOyfFzkW0IrDYUNHXTndxDw9SAYqUTWnAf4kGMYSrBAn0WptgZl5vNwBoqiZrpysRORrFIYY4ZfkJkILMpCZWKLooDff-A3xIlJX5/s400/20171126-024_.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: inherit; font-size: x-small;"><b style="text-align: justify;">Grünfilter FIPOS und auf SOOGZ </b><b>aufgesetzte "Geli" am Summaron</b></span></div>
<br />
<u>Fazit</u>: Der Zwischenring SOOGZ alleine stellt schon wegen seines nach vorne ausgerichteten Tubus einen gewissen Streulichtschutz dar. Ohne dass es zu Vignettierungen kommt, ist es sogar möglich, einen Farbfilter am Summaron zu verwenden auf den die Einschraub-Streulichtblende befestigt wurde!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4.7%20Bereitschaftstaschen%20-%20Etuis%20-%20Kamerataschen"><b>Bereitschaftstaschen - Etuis - Kamerataschen</b></a></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-56111500260423828642012-06-29T16:33:00.001-07:002017-04-10T10:41:09.626-07:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: 23.05.2013</span> </span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">4.5</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Nahaufnahme und -Zubehör</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Noch weniger als die Messsucherkamera M ist eine Schraubleica von Haus aus für <b>Nahaufnahmen</b>, noch viel weniger für den <b>Makrobereich </b>geeignet. Das ist und bleibt <b>die Domäne einer Spiegelreflex</b>!
Die Entfernungseinstellung endet bei vielen der Objektive bei einer
Untergrenze von 1m. Zur Abhilfe muss Nahaufnahme-Zubehör her!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>Vorsatzlinsen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Aufnahmen
auf eine kürzere Entfernung ermöglicht das Vorsetzen
(Aufstecken/Aufschrauben) einer positiven Linse vor das Objektiv, die
Verwendung von <b>Vorsatz- oder Nahlinsen</b>. Lt. Laney wurden von Leica schon seit mindestens 1928 Vorsatzlinsen angeboten.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Vorsatzlinsen
verändern die Brennweite des verwendeten Objektivs dadurch, dass sich
die Brechungskräfte von Objektiv und Vorsatzlinse addieren und sich so
eine kürzere „Gesamt-Brennweite“ ergibt. Man kann näher an das Objekt
heran. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: xx-small;">Vgl.</span></span><b><span style="font-size: x-small;"> Heinrich Freytag, Knaurs Foto- und Filmbuch<span style="font-size: x-small;">, 1955</span></span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Einfache
Vorsatzlinsen sind relativ preiswert, verlangen auch keine Korrektur
der Belichtungswerte, beeinträchtigen aber im Gegensatz zu mehrlinsigen
Systemen, den Achromaten, die Korrektur des Objektivs. Es ist bei der
Verwendung von Nahlinsen ratsam, nicht nur zur Erhöhung der
Schärfentiefe, das Objektiv auf mindestens 5,6 abzublenden. </div>
<div style="text-align: justify;">
Hinderlich blieb aber die bei allen Sucherkameras auftretende <b>Verschiebung von Sucherbild und dem fotografierten Ausschnitt</b>, die sogenannte <b>Parallaxe</b>. Je mehr wir uns dem Motiv nähern, desto größer wird diese Verschiebung!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><b>Spiegelreflex-Kästen</b></span><span style="font-size: small;"> </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Spiegelreflexkameras zeigen das, was nachher auf den Film kommt. Leitz bot schon 1935 den <b>Spiegelreflexansatz PLOOT</b> und ab 1951 das <b>Visoflex I-System</b> an, um diesbezügliche Nachteile einer Sucherkamera im Bedarfsfalle auszugleichen.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilH2-6qSE7OngR1AUXN6KyoOvv8m_k_wg6-1iiB1ykufDy137O3iNE1zpp-Zx-BsiVCERhYOC6orTM3BgxMzPMuJEPpeNI4iRy1x-of2XUNTfag8mpiioqAEbUdWymAIXb2Rje09iuozKJ/s1600/Repro02b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="307" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilH2-6qSE7OngR1AUXN6KyoOvv8m_k_wg6-1iiB1ykufDy137O3iNE1zpp-Zx-BsiVCERhYOC6orTM3BgxMzPMuJEPpeNI4iRy1x-of2XUNTfag8mpiioqAEbUdWymAIXb2Rje09iuozKJ/s400/Repro02b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"> Visoflex I-System</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;">Um die Einstellentfernung variieren zu können, bedient
man sich Zwischenringen und Zwischenringen mit eingebautem
Schneckengang. </span><br />
<span style="font-size: small;">Zum Visoflex<span style="font-size: small;"> </span>I-System kam 1951 noch ein <b>Balgengerät</b>, das <b>Universal-Balgeneinstellgerät I</b> hinzu.</span><br />
<br />
<u>Tipp</u>:<br />
<div style="text-align: justify;">
Beim <b>Einsatz der Schraubleica am Visoflex</b>
kann man oft die Beobachtung machen, dass ein Foto nicht gerade
ausfällt, da sich die Kamera nicht exakt ausrichten lässt. Für dieses
Problem bietet Kisselbach in seinem Leica-Buch eine Lösung an, die man
der folgenden Abbildung entnehmen kann:</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_T7RH0UUcZ5q5nfaoSIAQv1Dl8JFKqmCndPMBgW1sNs3rFo_gayYusRPqpGHg3SDAbGZ6orb6RiBJ_UYNhRnFAGLT1KuKcqTSegLvvwuB9ylkq5ZTozbSk2BQ5zelJrU9IFpIPMJQlOFO/s1600/Repro03bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_T7RH0UUcZ5q5nfaoSIAQv1Dl8JFKqmCndPMBgW1sNs3rFo_gayYusRPqpGHg3SDAbGZ6orb6RiBJ_UYNhRnFAGLT1KuKcqTSegLvvwuB9ylkq5ZTozbSk2BQ5zelJrU9IFpIPMJQlOFO/s400/Repro03bkl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">aus <b>Kisselbach, Das Leica-Buch</b>, 1955, S. 76</span></div>
<br />
<span style="font-size: small;"><b>Naheinstellgeräte</b></span><span style="font-size: small;"> </span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Eine
andere Möglichkeit für Nahaufnahmen mit der Schraubleica bieten Naheinstellungs-Einrichtungen. Es sind
„handliche“ Geräte, die die Naheinstellgrenze des 5 cm-Standardobjektivs
bis auf eine Objektentfernung kleiner 50 cm herabsetzen. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Man erreicht das durch einen Tubus</span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">, der zwischen Gehäuse und Objektiv kommt,</span> eine <span style="font-size: small;">Art</span>
„Zwischenring mit eingebautem Schneckengang“, den Leitz "Zwischenschnecke" </span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">nennt</span>. </span><br />
<span style="font-size: small;">Man erkennt "<i>vor der Eintrittsöffnung des Entfernungsmessers einen rundgefaßten Glaskeil, der die vom Objekt kommenden Stra</i><span style="font-size: small;"><i>hlen a</i><span style="font-size: small;"><i>blenkt.
Ferner trägt diese Zwischenschnecke eine automatisch gesteuerte Blende,
die vor dem Sucher steht und zugleich durch eine sinn</i><span style="font-size: small;"><i>reiche Einrichtung die Sucherparallaxe ausgleicht. Gleichzeitig berücksichtigt diese Blende auch den immer bei Nahaufnahmen eint</i><span style="font-size: small;"><i>retenden Bildfelds</i><span style="font-size: small;"><i>chwund.</i>"</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus</span> <b><span style="font-size: x-small;">Leica HANDBUCH GROSSAUSGABE, Franz Vith, 33. - 37. Tausend, S. 2<span style="font-size: x-small;">89</span></span></b> </span></span></span></span></span></span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNAlebrOiGbZsTfrmZVfAbBgPSpJdztunfj5sieU6IgS-73YlymibqPXWJb9X7j69X5MWYIzIW4ETY1Hy7FpIrzdHYPUfmTSosSrI4p2XHRRpTqNSXIesbm0Yp-6VOiHA3RZkumVyhvbHQ/s1600/NOOKY-HESUM_stehnd_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNAlebrOiGbZsTfrmZVfAbBgPSpJdztunfj5sieU6IgS-73YlymibqPXWJb9X7j69X5MWYIzIW4ETY1Hy7FpIrzdHYPUfmTSosSrI4p2XHRRpTqNSXIesbm0Yp-6VOiHA3RZkumVyhvbHQ/s400/NOOKY-HESUM_stehnd_kl.jpg" width="400" /></a></span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Summitar mit Naheinstellgerät NOOKY-HESUM an Leica IIIc Sync</span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Ein bekannter Vertreter der Leica-Nahgeräte ist das <b>NOOKY</b>, das <b>für das 5cm-Elmar</b> schon ab 1935 gebaut wurde. Während <b>SOOKY</b> (ab 1954) als <b>Nahgerät für das </b>neue, versenkbare <b>5cm-Summicron </b>dient, ist das nachfolgend abgebildete <b>NOOKY-HESUM</b>, wie seine Namenszusammensetzung verrät, für das 5cm-<b>He</b>ktor sowie das 5cm-<b>Sum</b>mar vorgesehen<span style="font-size: small;">, erhielt aber 1939, nach dem E<span style="font-size: small;">rscheinen des Summitar</span></span></span>, zusätzlich dessen Bezeichnung innen in den Ring graviert.</div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheQPEwp1iORQa03qIcvp2gS1qZj0uhylq_BKxFNnXhjfgXut3ibMi2SRWt3dFEI1-CDVRb7TTxeu3eK2BpnVutYn2-KwvdWlnSLDUkADIwms5m8rQ3_EtSr1K7YrvH6Pu5dcM37rj1xTlH/s1600/Nookyhesum_kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheQPEwp1iORQa03qIcvp2gS1qZj0uhylq_BKxFNnXhjfgXut3ibMi2SRWt3dFEI1-CDVRb7TTxeu3eK2BpnVutYn2-KwvdWlnSLDUkADIwms5m8rQ3_EtSr1K7YrvH6Pu5dcM37rj1xTlH/s400/Nookyhesum_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-size: x-small;">Optisches Naheinstellgerät NOOKY-HESUM</span></b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Außen wurden dann noch Verhältnisangaben 1:17,5
bis 1:6,5 eingraviert, so dass an einer Strichmarkierung der jeweils
eingestellte Abbildungsmaßstab abgelesen werden kann.</div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Der nachfolgenden Tabelle kann man die vom jeweiligen Abbildungsmaßstab abhängenden
Bezugsgrößen für das <span style="font-size: small;">NOOKY, das NOOKY-HESUM und das SOOKY entnehmen:</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKi8ber9yfONlswc1BAlbjeCPrHKqWj4E2gALbX-5atnoCoHTvHxAOdsJ_NVNXEj_0JsQwRJT8C7j3VToqKGtT-rt8TsY_uNndkstPxJHVqwDI3ntDDaDj2CAp9CxAIDuaNqRnwuanDoHO/s1600/Nookyhesum_Kisselb_kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKi8ber9yfONlswc1BAlbjeCPrHKqWj4E2gALbX-5atnoCoHTvHxAOdsJ_NVNXEj_0JsQwRJT8C7j3VToqKGtT-rt8TsY_uNndkstPxJHVqwDI3ntDDaDj2CAp9CxAIDuaNqRnwuanDoHO/s400/Nookyhesum_Kisselb_kl.jpg" width="400" /><b><span style="font-size: x-small;"></span></b></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Theo Kisselbach, Leica-Buch, 1. - 10. Tausend, 1955, S. 18</span></b><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Da weder auf dem Nooky noch in der Kisselbachschen Tabelle eine Entfernungsangabe gemacht wird, muss man sich die betreffenden Werte selbst errechnen.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<span style="font-size: small;"><b>Abbildungsmaßstab, Objektgröße, Entfernung e*</b></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAkovfcemXlA7_oUCvp8jg96TWTHctIiDmrfx9HP4gTaonZrMb6hRRhQFtuKZ7KzfEwqkNAkI1Vr8nRtU3sQkmzghyBputT_0gltIJMiVN_S1Z2O-gTt7zZQQcMEXuscD6NwxQF4a-loK6/s1600/nooky.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="235" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAkovfcemXlA7_oUCvp8jg96TWTHctIiDmrfx9HP4gTaonZrMb6hRRhQFtuKZ7KzfEwqkNAkI1Vr8nRtU3sQkmzghyBputT_0gltIJMiVN_S1Z2O-gTt7zZQQcMEXuscD6NwxQF4a-loK6/s400/nooky.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Bildschirm-Ausdruck meiner Kalkulationstabelle</b></span></div>
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
</div>
<span style="font-size: small;"><b>Nahgerät 1:1</b></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Schon vor den Naheinstellgeräten hatte Leitz „Fixfokus“-Einrichtungen für feste Abbildungsmaßstäbe gebaut.</span><br />
Es gibt drei verschiedene, jeweils für ein bestimmtes Objektiv bestimmte Ausführungen, wie das<span style="font-size: small;"><b> </b></span><b>BEINS</b> (1931), das <b>für ein 3,5cm-Elmar</b>, das abgebildete <b>BELUN</b> (1933-1958), das<b> zum Einsatz eines 5cm-Elmar </b>bestimmt ist und <b>für das Summar und Summitar</b> <b>das BELUN-HESUM</b>.<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Im folgenden Beispiel sieht man das </span></span><span style="text-align: center;"><b>BELUN mit Elmar</b>. </span><span style="text-align: left;">Die Bodenplatte hat eine feste Aussparung von 24x36,mm, es </span><span style="text-align: center;">werden also Objekte der Größe 24mm x 36mm in natürlicher Größe auf dem Film abgebildet. </span><br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">BELUN mit Elmar</span></b></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyAGsv5hBwYEq-ZBMOv-I2W7Kg9ShGIb-R9IEd5R3T6X9SeGXEYTrz70IEfN09-3xwLvJqv6Ps2X-3Dze4IdZYGwd3QqZTcDEIC8catysVYC3NBzsqmdHq0WczkvE7e5pMb1cZF06I5x_q/s1600/Repro01_kl.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyAGsv5hBwYEq-ZBMOv-I2W7Kg9ShGIb-R9IEd5R3T6X9SeGXEYTrz70IEfN09-3xwLvJqv6Ps2X-3Dze4IdZYGwd3QqZTcDEIC8catysVYC3NBzsqmdHq0WczkvE7e5pMb1cZF06I5x_q/s320/Repro01_kl.jpg" width="238" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Abb. 136, </b><b style="text-align: justify;">Leica-Technik, Emmermann/Neumann, S. 296</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Die Handhabung ist einfach</b>:<br />
Ein Zwischenring stellt den Abstand des Objektivs von der Filmebene her. Das Objektiv ist ausgezogen und auf unendlich eingestellt. Das Stativ mit Grundplatte wird mittels Klemmring am Objektiv befestigt. Man setzt das BELUN mit der "fixierten" Kamera jetzt über den Gegenstand. Da die Entfernung ja festgelegt ist, braucht lediglich die Blendeneinstellung beachtet zu werden. Wegen der in diesem Bereich sehr geringen Schärfentiefe, ist nicht nur ausreichend abzublenden, mindestens auf Blende 8 oder 11, es sollte auch beachtet werden, dass die Schärfenebene am Fuße der Grundplatte liegt. Eine Briefmarke lässt sich so gut fotografieren, aber bei einer Münze läge die Schärfentiefe schon recht ungünstig. Hier sollte man die Grundplatte beispielsweise mit Pappestückchen in Münzstärke unterfüttern.<br />
Die gemessene Belichtungszeit ist zu vervierfachen!<br />
<span style="font-size: xx-small;">Vgl. </span><span style="font-size: x-small;"><b>Leica-Technik, 67. - 74. Tausend, Emmermann/Neumann, S. 296.</b></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Wenn
auch eine Spiegelreflexkamera ein Vielfaches an Möglichkeiten gegenüber einer
Sucherkamera und erst recht gegenüber einer Gewinde-Leica bietet, macht
es einfach Spaß, unterstützt durch geeignetes Zubehör, mit einer von
Haus aus so spartanisch anmutenden Kamera fotografische
Herausforderungen zu meistern; denn -<b> </b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b>Wer möchte immer nur gerade Wege gehen, wo doch in den Abweichungen die Musik </b></span><b><span style="font-size: small;">liegt!</span></b><span style="font-size: small;"> Und was habe ich einen Spaß mit der M am Visoflex oder am<i> "Stäbchengerät"</i>, dem Nahgerät für Leica M:</span></div>
<span style="font-size: small;"> </span><span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzyedJ7Z0-5qTTC3VB5Iulb-Lpqf2u0tj8FJAkiziiCxJUksUkXvQ5opf2szFhZrWtm9ZNhyphenhyphend91L3Tq5rpghJm-4OMdCqN208o8KOe0YljzHcIWoOC7QZ7hZHc5nRX6bJWBSYfbqIBJO62/s1600/M2_Stb01kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzyedJ7Z0-5qTTC3VB5Iulb-Lpqf2u0tj8FJAkiziiCxJUksUkXvQ5opf2szFhZrWtm9ZNhyphenhyphend91L3Tq5rpghJm-4OMdCqN208o8KOe0YljzHcIWoOC7QZ7hZHc5nRX6bJWBSYfbqIBJO62/s400/M2_Stb01kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><i>"Stäbchengerät"</i> <b>BOWUM</b>/16526 (1956-1976) für M-Kameras</span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ein ähnliches Gerät ist das <b>BOOWU</b>/16525 (1952-1962), das<i> "Stäbchengerät" </i>für
die Gewinde-Leica. Es besteht aus 3 Objektiv-Zwischenringen und vier
ausziehbaren Beinen und ermöglicht feste Maßstäbe für die Papiergrößen
A6, A5 und A4 mit 50mm-Objektiven.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<b>*Abbildungsverhältnis und Objektentfernung bei Nahaufnahmen</b> </div>
<div style="text-align: center;">
(ausführliche Erörterung)</div>
</div>
Aufgabe:<br />
<b><i>Wie weit muss die Kamera mit Normalobjektiv und Nooky vom Objekt entfernt sein, damit ein Bild der Größe 24cm x 36cm, also ein Bild im Abbildungsmaßstab von 1:10 resultiert?</i></b><br />
<br />
Am NOOKY befinden sich, wie oben angemerkt, Markierungen für den Abbildungsmaßstab. Leider fehlt aber eine Angabe zur Entfernungseinstellung.<br />
<br />
Kisselbach meint im Leica-Buch, 1955, S. 270: <i>„Meist werden diese Angaben </i>(Entfernung u.a.) <i>in Tabellenform geliefert. Es ist aber sehr einfach, sie </i>(die Entfernung)<i> selbst zu errechnen*. Ausgangspunkt ist das Abbildungsverhältnis, das heißt, in welchem Verhältnis das aufzunehmende Objekt zum Leicaformat 24 x 36 mm steht."</i><br />
<br />
Er gibt dazu grundlegende Formeln an, so dass eine Berechnung möglich wird.<br />
<br />
<b><i>Wie groß ist die Gegenstandsweite (g) , wie groß die Bildweite (b) und wie groß die Entfernung (e)? </i></b><br />
<br />
<i>Verwendete Größen und Formeln:</i><br />
<br />
f= Brennweite<br />
b=Bildweite (Distanz zwischen "Hauptebene des Objektivs" und der Bildebenebene (Film/Sensor))<br />
g=Gegenstandsweite (Distanz zwischen "Hauptebene des Objektivs" und Gegenstandsebene)<br />
e=Aufnahmeentfernung<br />
G=Gegenstand<br />
B=Bild<br />
<br />
Linsengleichung 1 : f = 1 : b + 1 : g<br />
<br />
Abbildungsmaßstab A = B/G = b/g<br />
<br />
<b>Aufnahmeentfernung</b> <b> e = g + b</b><br />
<br />
<br />
Die <b>Gegenstandsweite </b>g - entspricht der Brennweite ergänzt um den Quotient aus Brennweite und Abbildungsmaßstab.<br />
<br />
Die <b>Bildweite </b>b - entspricht der Brennweite ergänzt um die Auszugsverlängerung. Letztere entspricht „immer dem Wert der Verkleinerung bzw. der Vergrößerung“. Die Verkleinerung beträgt in diesem Falle also 1/10 der Brennweite.<br />
<br />
Der Kameraabstand, die <b>Entfernung</b>, ist gleich der Gegenstandsweite (Abstand vom Objekt bis zum Hauptpunkt des Objektivs) plus der Bildweite (Abstand vom Film bis zum Hauptpunkt des Objektivs).<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">Es gilt:</span><br />
<b>Brennweite </b>f = 5cm<br />
<b>Bildweite </b>b = Brennweite + Brennweite x Abbildungsmaßstab b = f + f x A<br />
<b>Gegenstandsweite </b>g = Brennweite + Brennweite : Abbildungsmaßstab g = f + f : A<br />
<b>Entfernung </b>e = Gegenstandsweite + Bildweite e = g + b<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
e = f+f/A+f+f*A </div>
<div style="text-align: center;">
<b>e = f*(2+1/A+A)</b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>In die Formel eingesetzt: e (cm) = 5 (2+1:1/10 + 1/10) => e = 60,5 cm</b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Ergebnis: <i><b> </b></i></div>
<div style="text-align: left;">
<i><b>Die Kamera muss im Abstand von 60,5 cm ausgelöst werden, wenn man ein </b></i></div>
<div style="text-align: left;">
<i><b>Objektfeld von 24cm x 36cm fotografieren möchte.</b></i></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Alle ermittelten Werte in Tabellenform</b><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3n3a4UsxH0ihAe97CAfeBvrCr86ymitZBAYICv6SDkgDSlfVqAAYTvilW_kzXWtD_LsqGGAjrvf-22YUu674azVRU_oP5ulbP-cQDMvyswfI9E1zZnsOF_oPsFEg9DfQ5XIST9ssQfWKs/s1600/Nooky_Formeln.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="261" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3n3a4UsxH0ihAe97CAfeBvrCr86ymitZBAYICv6SDkgDSlfVqAAYTvilW_kzXWtD_LsqGGAjrvf-22YUu674azVRU_oP5ulbP-cQDMvyswfI9E1zZnsOF_oPsFEg9DfQ5XIST9ssQfWKs/s400/Nooky_Formeln.jpg" width="400" /></a><span style="font-size: x-small;"><b> </b></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><b>Bildschirm-Ausdruck meiner Kalkulationstabelle</b></span></div>
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4.6%20Gegenlichtblenden"><b>Gegenlichtblenden/Streulichtblenden </b></a></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-63221330878586398722012-06-29T16:32:00.002-07:002022-04-30T12:33:11.315-07:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: Mai 2013</span></span></span></span></span></span></span></span> </span></span></div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">4.4</span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Filter für SW und deren Wirkung</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Filter
haben zwar heute, wo SW-Filme panchromatisch sensibilisiert, d.h. für
alle Farben empfindlich, in der SW-Fotografie nicht mehr die
Bedeutung wie in früheren Zeiten, in denen die Filme fast "farbenblind"
waren und ihre Empfindlichkeit nur von Ultraviolett bis Blau reichte.
Trotzdem geben auch heutige SW-Filme Blau etwas heller, Gelb- und
Rottöne etwas dunkler wieder, als zu erwarten wäre.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<i><b><span style="font-weight: normal;">Grundsätzlich
bewirken Filter im SW-Positiv, dass die Eigenfarbe etwas heller, die
Komplementärfarbe etwas dunkler wiedergegeben wird. Sie ermöglichen uns
so, die "Abstufung in einem Bild" zu verändern, noch "augenrichtiger"
anzupassen oder Kontraste deutlich zu betonen!</span></b></i></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><b>Gelbfilter </b>sorgen dafür, dass Blautöne etwas dunkler, Gelb und Rot etwas heller wiedergegeben werden.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Ein <b>Gelbgrünfilter</b>
(oder auch ein Grünfilter) gibt zusätzlich Grüntöne heller wieder, ohne
Rot im gleichen Maße aufzuhellen. Er sorgt zwar dafür, dass das
Himmelblau dunkler, die Gesichtsfarbe von Personen aber weniger blass
erscheint. Das sind erwünschte Eigenschaften und so ist es der Filter
meiner Wahl!</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Eine Reihe von Objektiven
haben <b>Aufsteckfilter</b>, z.B. das Hektor 6,3/28, das Summaron 5,6/28, das
Elmar 3,5/35, das Summaron 3,5/35 </span>sowie das Elmar 4/90 mit<span style="font-weight: normal;"> Filterfassung A36:</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMDojYDUhH6SBxIXiRWf9t9mFdPX-SQ38PRhha5RZhWkZXEB-mpZUOMpdlN-W-v4ZnmvT3IEA7jivSFO1RCrC2dHqjvDvj8oqvwBJEJZndx2dW6l3YcaQRexB49NCXz5ABWa4dqGzgptHM/s1600/2013+04+18_12b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMDojYDUhH6SBxIXiRWf9t9mFdPX-SQ38PRhha5RZhWkZXEB-mpZUOMpdlN-W-v4ZnmvT3IEA7jivSFO1RCrC2dHqjvDvj8oqvwBJEJZndx2dW6l3YcaQRexB49NCXz5ABWa4dqGzgptHM/s400/2013+04+18_12b_kl.jpg" width="296" /></a></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Grünfilter <span style="font-size: x-small;">FIPOS, A36</span></span></b></div>
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Die Aufsteckfilter wurden erst später von <b>Einschraubfiltern</b>, z.B. von solchen mit dem Gewinde E39 abgelöst.</span></div>
<br />
<span style="font-weight: normal;"><i><b>Das E39-Einschraubgewinde wurde zu einer Art Standard-Filtergewinde!</b></i></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Das
Summitar hat ein nicht mehr
gebräuchliches Filtergewinde (E 36). D</span><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">ieses Gewinde liegt zudem recht tief, unmittelbar
vor der Frontlinse. </span></span><br />
<br />
<b><span style="font-size: small;"><i><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">Für das Summitar </span>braucht
man einen speziellen...</span></i></span></b><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><b>Übergangsring nach E 39</b>, den <b>SNHOO</b>. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;"> </span></span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEho3NmdyBx7tPTqgjwc-sUkUqNVEgcK3HkeroLivh3zsuQmey1xWBQ_6Ts13c_dQOU7g3kdjTANczyulizleuO66hJqlOwjnNexGsnxEqyB7Nl5vAE61xzpXNKMZ7z3tIVAd5ZcHx0WRkWW/s1600/SNHOOa.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEho3NmdyBx7tPTqgjwc-sUkUqNVEgcK3HkeroLivh3zsuQmey1xWBQ_6Ts13c_dQOU7g3kdjTANczyulizleuO66hJqlOwjnNexGsnxEqyB7Nl5vAE61xzpXNKMZ7z3tIVAd5ZcHx0WRkWW/s320/SNHOOa.jpg" width="320" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">SNHOO </span></b><span style="font-size: x-small; font-weight: normal;">liest sich kopfstehend OOHNS ;-))</span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">Beim <b>SNOOH</b> liegt sich zwischen beiden Gewinden ein etwa 4mm langer, konusförmiger Abstand.</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">Um E39-Schraubfilter anschließen zu können, </span><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">wird
sich ein herkömmlicher Filteradapter nicht eignen, denn da beginnt das kleinere Gewinde direkt
im Anschluss an das größere.</span></span> </span></span></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"> </span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAoR51QtY_GWAiDcVO-Fc5ImM_uKmaEf5b2avVD7QwNQAqO51nrKgn-Bsct7FgLhcaM2vopfwoI3nAaBexQ-pEKz2dKx1U8dyuCwtMEoQOLCk9S1ROhV1dGdbU2zagGvLegVsVB-NRLsUB/s1600/LIII_Zub06_Ausschnitt_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAoR51QtY_GWAiDcVO-Fc5ImM_uKmaEf5b2avVD7QwNQAqO51nrKgn-Bsct7FgLhcaM2vopfwoI3nAaBexQ-pEKz2dKx1U8dyuCwtMEoQOLCk9S1ROhV1dGdbU2zagGvLegVsVB-NRLsUB/s200/LIII_Zub06_Ausschnitt_kl.jpg" width="190" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"> </span><b><span style="font-size: x-small;">Filtergewinde</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Dass
es sich dabei tatsächlich um ein Filtergewinde handelt, entnehme ich
der Textpassage "<i>Einige frühe Schraubfilter wurden in den
Befestigungsring der Frontlinse statt in den äußeren Ring der
Objektivfassung geschraubt.</i>" </span><span style="font-size: x-small; font-weight: normal;">Laney<b>, </b></span><span style="font-weight: normal;"><b><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: x-small;"><b>Cameras Zubehör</b>, S. 98: <b>Filter</b></span>.</span></b></span><br />
<br />
<span style="font-weight: normal;">Mittlerweile wurden im
Leicaforum auch Bilder eingestellt, die diese Filter mit zugehörigen
Objektiven zeigen.</span> Siehe z.B. unter dem Thema "<i>Wissenswertes im Umgang mit den Gewinde-Leicas</i>" die <a href="http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/239090-wissenswertes-im-umgang-mit-den-gewinde-5.html#post2098143" target="_blank">Antwort #85</a>.</div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
---</div>
<div style="font-family: inherit; text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Beispiele für die Filterwirkung bei Schwarzweiß</b></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-weight: normal;">Von einem Rhododendron wurde je eine SW-Aufnahme mit </span><span style="font-size: small;">Grünfilter</span><span style="font-weight: normal;">, eine andere mit <b>Rotfilter </b></span></b><b><span style="font-weight: normal;">und eine dritte mit </span></b><span style="font-weight: normal;"><b>Farbfilm</b> </span><b><span style="font-weight: normal;">gemacht:</span></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaDFHqi3lZZag-Py4e9QCebAy_ym44VlgPw6snFP3YiAXic_u8yDSIAmX3xYIvLGisiSbZMAq9HVLmOuocrZzmCrjhZoDB1Mk4xECJWWLHeK_nL6fT-IvuPAIxQVygtFKt8gpgsgP4TqDw/s1600/Gruenfilteraufnahme_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="160" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaDFHqi3lZZag-Py4e9QCebAy_ym44VlgPw6snFP3YiAXic_u8yDSIAmX3xYIvLGisiSbZMAq9HVLmOuocrZzmCrjhZoDB1Mk4xECJWWLHeK_nL6fT-IvuPAIxQVygtFKt8gpgsgP4TqDw/s200/Gruenfilteraufnahme_kl.jpg" width="200" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfID8HpVllJ5FMAAdS8PuXpMSpSWM3e8lO28JgGE_nSyYUECCXxEnAuZvRtezeVtfP_8HxkWBRenNs-zJ7lFLAX_BLZ_zgtpTAEzfnOklti3tZKtuuF-nZgA2wVZwbE4aDu1pPt9qwUMlP/s1600/Rotfilteraufnahme_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="160" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfID8HpVllJ5FMAAdS8PuXpMSpSWM3e8lO28JgGE_nSyYUECCXxEnAuZvRtezeVtfP_8HxkWBRenNs-zJ7lFLAX_BLZ_zgtpTAEzfnOklti3tZKtuuF-nZgA2wVZwbE4aDu1pPt9qwUMlP/s200/Rotfilteraufnahme_kl.jpg" width="200" /></a></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjL7rZUu09bmgVuE5BAaqAVr6RM7VB4Qw97wz52plFXHRFdDP4PoRIa1WIMHn73gB47Rmy8kd0oMU2zfWvofHT0l9i-dZfjbGkhpr_QCxrj6fH9doOg-zVhDc3Is3tfOBJiUptCoGtkOHum/s1600/Farbaufnahme_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="160" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjL7rZUu09bmgVuE5BAaqAVr6RM7VB4Qw97wz52plFXHRFdDP4PoRIa1WIMHn73gB47Rmy8kd0oMU2zfWvofHT0l9i-dZfjbGkhpr_QCxrj6fH9doOg-zVhDc3Is3tfOBJiUptCoGtkOHum/s200/Farbaufnahme_kl.jpg" width="200" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Es
ist schon beeindruckend, was Filter bei SW bewirken können. Bei Farbe
habe ich auch in der Vergangenheit außer einem Polfilter nie ein Filter
gebraucht. Bei SW-Aufnahmen waren es Grünfilter oder zur Verstärkung der
Wolken auch schon mal ein Orangefilter!</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Was
aber der Grünfilter aus der rosa Rhododendronblüte macht, ist schon
beinahe erschreckend: die farbliche Unterscheidung zwischen Blüte und
Blatt wird fast unmöglich gemacht - und zeigt, dass man ein Farbfilter
bewusst einsetzen muss, und dass er nicht als bloßer Linsenschutz
dauernd auf dem Objektiv sitzen darf!</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Es
ist schon klar zu sehen, dass das "Rhododendron-Wirrwarr" trotz
Verwendung eines geeigneten Filters kein gescheites Motiv für eine
SW-Aufnahme darstellt. Dafür ist die folgende Landschaft, besonders
wegen des recht eindrucksvollen Wolkenhimmels </span><span style="font-weight: normal;">schon eher </span><span style="font-weight: normal;">geeignet:</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTlSmNU-joEQZzE2NhRgaNd24J_xi13E5LSwhAff0jV2AuJlKJ3Jckr3ChPtPNULscsOtKIec6-tfZN6PukOgXi2TR6Uj8lvS1XTQKTaLDowXO5JnQAQ6vWqvbq2AfcEkmdJUasROuUTth/s1600/20120515179b_OF_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="214" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTlSmNU-joEQZzE2NhRgaNd24J_xi13E5LSwhAff0jV2AuJlKJ3Jckr3ChPtPNULscsOtKIec6-tfZN6PukOgXi2TR6Uj8lvS1XTQKTaLDowXO5JnQAQ6vWqvbq2AfcEkmdJUasROuUTth/s320/20120515179b_OF_kl.jpg" width="320" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKWSutk63pNK6ljDjMdmdtdLRJocuKLmBTStulkbEXeXW_m40srvTEZ6HANFXF-jgSHfw7K9YzAhNhB9Tzt8Dn2UAyKU2KvzSPgfiH1oO3eG8gh9bHPYjcebXFBxKEavYFlq9GZYhXbAR6/s1600/20120515178_Col_kl-.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="211" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKWSutk63pNK6ljDjMdmdtdLRJocuKLmBTStulkbEXeXW_m40srvTEZ6HANFXF-jgSHfw7K9YzAhNhB9Tzt8Dn2UAyKU2KvzSPgfiH1oO3eG8gh9bHPYjcebXFBxKEavYFlq9GZYhXbAR6/s320/20120515178_Col_kl-.jpg" width="320" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Schloss Oranienstein von Aull aus betrachtet</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-size: small;">PS:
Natürlich hätte man durch eine halbwegs fachgemäße digitale
Bildbearbeitung auch den Himmel der Farbaufnahme "attraktiver"
herrichten können!</span><br />
<br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: small;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4.5%20Nahaufnahme und -Zubeh%C3%B6r">Nahaufnahme und -Zubehör </a></span></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-75654207597960605472012-06-29T16:29:00.001-07:002017-03-10T21:57:37.292-08:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">4.3</span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Selbstauslöser und Drahtauslöser</span></span></div>
<br />
Der
Selbstauslöser, auch Vorlaufwerk genannt, dient nicht nur dazu, selbst
aufs Bild zu kommen, er ist besonders nützlich, wenn es gilt, z.B.
bei langen Zeiten erschütterungsfrei auszulösen.<br />
<br />
Kisselbach schrieb in der 1. Auflage seines Leica-Buchs 1955 (!):<br />
<i>„Das Vorlaufwerk, der eingebaute Selbstauslöser</i><br />
<i>Neuerdings
wird das Modell IIIf mit eingebautem Vorlaufwerk geliefert. In Leicas
Modell IIIc und IIIf ab Nr. 425 000 kann dieses auch nachträglich
eingebaut werden...“</i><br />
<br />
Als die Leica IIIf 1950
vorgestellt wurde, hatte das neue Modell nämlich noch kein Vorlaufwerk.
Neu hinzugekommen waren die Blitzsynchronisation und die
Filmmerkscheibe.<br />
<br />
Wie Kissenbach oben vermerkt, konnte der Selbstauslöser nachträglich eingebaut werden.<br />
Alternativen dazu waren der externe <b>Selbstauslöser APDOO</b>, ein spezieller Autoknips mit Leica-Glocke oder ein normaler Autoknips, der über einen Drahtauslöseradapter eingesetzt wurde.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJLtjimtdMlvLSjSeQC6i6IiHwC9SfP3B8c7Cyg0ltgfQMjuvsvYdBlD8q4BzpC9vB_b_a3Zto9zvz-LmSm6gG7-iLRThgePtRkm4otKWqzKcbPeOxxxKE-zyiYUWGgal323C6D24KXjBC/s1600/OL233617.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJLtjimtdMlvLSjSeQC6i6IiHwC9SfP3B8c7Cyg0ltgfQMjuvsvYdBlD8q4BzpC9vB_b_a3Zto9zvz-LmSm6gG7-iLRThgePtRkm4otKWqzKcbPeOxxxKE-zyiYUWGgal323C6D24KXjBC/s320/OL233617.JPG" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Leica IIIc Sync mit aufgesetztem APDOO</span></b><span style="font-size: x-small;">, davor: </span><b><span style="font-size: x-small;">zugeh. Lederetui</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">(ASCOO = APDOO im Lederetui)</span></div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Drahtauslöser mit Adapter</b></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieNgTsIGD_ggxHshq4V_rq-kgeudSrHIOUgUa1XjuAxgRcRhgM_AsX8SHYLE2A9eCOeDbPeKzpzOmzEmbJK3U0E8-ZYyRIDsyYiok7Fi1bg_3s7wffnQRRtnO9O5SXCpQ6ktynqZjZCai4/s1600/LIII_Zub03kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieNgTsIGD_ggxHshq4V_rq-kgeudSrHIOUgUa1XjuAxgRcRhgM_AsX8SHYLE2A9eCOeDbPeKzpzOmzEmbJK3U0E8-ZYyRIDsyYiok7Fi1bg_3s7wffnQRRtnO9O5SXCpQ6ktynqZjZCai4/s320/LIII_Zub03kl.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Drahtauslöser mit Leica-Glocke</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"> </span></b><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHhpGok5Zr0H5ygHQypfCCNiC_1bdhpvHqwf9fd_jXVMmKSnYAkDdHxguvmQpDVtPKD0noxvZtEn9co0kOPw3Qi_FupLpacWOebcBVj0op5fcbs3JZKcSQYOoC5tKZ3Ft2fUShBwWWYQy6/s1600/Drahtausloeser-Anschluss_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="226" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHhpGok5Zr0H5ygHQypfCCNiC_1bdhpvHqwf9fd_jXVMmKSnYAkDdHxguvmQpDVtPKD0noxvZtEn9co0kOPw3Qi_FupLpacWOebcBVj0op5fcbs3JZKcSQYOoC5tKZ3Ft2fUShBwWWYQy6/s320/Drahtausloeser-Anschluss_kl.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Kurzer Drahtauslöser an Drahtauslöseradapter, Autoknips</span></b><br />
<br />
<div style="text-align: right;">
<b><span style="font-size: x-small;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4.4%20Filter%20f%C3%BCr%20Schwarzwei%C3%9F%20und%20deren%20Wirkung"><span style="font-size: small;">Filter und deren Wirkung </span></a></span></b></div>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-15774001783351015782012-06-29T16:28:00.001-07:002014-02-14T22:12:48.523-08:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: 15. Mai 2013</span></span></span></span></span></span></span></span> </span></span></div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">4.2</span></span><br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Sucher zur Leica</span></span></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Zwar
ist die Leica mit dem Standardobjektiv - bei mir ist es ein Summitar
2,0/50 - ein vollwertiger Apparat mit einen eingebauten Sucher für diese
Brennweite, doch ist der "recht zierlich" und für andere Brennweiten
nicht zu benutzen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Zu den in Kameras der damaligen Zeit eingebauten Suchern, lasse ich aber besser Ernst Baumann sprechen:</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>„Vor
allem mal mein Liebling, das 35-mm Summaron! Und weiter eine recht
lichtstarke Röhre, das 5-cm-Summitar....und vor allem den
Universalsucher, ohne den ich sowieso nicht photographieren kann, weil
es einfach noch keinen serienmäßig eingebauten Sucher gibt - an keiner
Kamera - mit dem man groß und hell, seitenrichtig und in Augenhöhe in
wirklich ganz genauem Ausschnitt das Bild sieht. Photographieren tut man
nämlich in erster Linie mit dem Sucher, an dem als notwendiges
technisches Anhängsel eine Kamera dranhängt.“ </i></div>
<span style="font-size: x-small;">aus:</span> Meine Hochzeitsreportage, Ernst Baumann, Photo-Magazin 1951/10/37.</div>
<div style="text-align: justify;">
Das
Summaron 3,5/35 ist auch mein meistverwendetes Objektiv. Um ein
Sucherbild dieser Brennweite zu sehen, bieten sich verschiedene
Möglichkeiten an. </div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Ich habe mir den <b>Universalsucher VIOOH</b>/12000
(1939) beschafft. Er kann an Brennweiten von 35mm bis 135mm angepasst
werden. Jüngere Modelle besitzen ein Gewinde am Objektiv, in das sogar
ein <b>28mm-Vorsatztubus TUVOO</b>/12005 eingeschraubt werden kann.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8IHM0Q-m_pHZc15jENvvdojLekpzfuEW7EswFg2oBnuaSnFpjJw_nJYbWz2m-3zx9XTCwZj24c88NbzPyWNaMMUCNOnBNGfolkMAQxIO3oa6ZNdlCN0e9tv-G4lR19q_BI6Z0FGmS8m7O/s1600/viooh2.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8IHM0Q-m_pHZc15jENvvdojLekpzfuEW7EswFg2oBnuaSnFpjJw_nJYbWz2m-3zx9XTCwZj24c88NbzPyWNaMMUCNOnBNGfolkMAQxIO3oa6ZNdlCN0e9tv-G4lR19q_BI6Z0FGmS8m7O/s400/viooh2.jpg" height="282" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b><span style="font-size: x-small;">Ausschnitt der </span>Bedienungsanleitung des<span style="font-size: x-small; font-weight: normal;"><b><span style="font-size: x-small;"> </span>VIOOH</b></span></b></span> </div>
</div>
<br />
Der <b>VIOOH</b>
wird, wie auch andere in Frage kommenden Sucher, in den Zubehörschuh
geschoben. Zum Parallaxenausgleich kann man ihn mit einem Schwenkhebel
neigen. Dazu sind Entfernungsangaben von 1m bis unendlich eingraviert.<br />
<div style="text-align: justify;">
Es ist ein umgekehrter Fernrohrsucher, der ein zwar verkleinertes, aber aufrechtes und seitenrichtiges Bild zeigt.</div>
<div style="text-align: justify;">
Durch
Drehen an dem großen Rändelring lassen sich die Brennweiten 3,5cm -
5,0cm - 7,3cm - 9,0cm und 13,5cm einstellen. Bei der 3,5cm-Einstellung
(für 35mm-Objektive) sieht man den maximalen rechteckigen
Bildausschnitt, der in den Ecken abgerundet ist. Verändert man dann die
Brennweiteneinstellung, so schieben sich von den 4 Seiten scharf
begrenzte Blenden zur Mitte hin, die dann einen rechteckigen, der
eingestellten Brennweite entsprechenden Bildausschnitt freilassen.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b><span style="font-size: x-small; font-weight: normal;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5ZoUi2o8gbL1ehVK2lqNYeLXC9sxxpy6tJP1rvSwTucxtGtdejEoDC6searmHEcAJlY3kwras05fjoPazKrXBXJA-bAX2sqgaCWt-mrjJGj4osoDe8Q1LJ1q_T628wio4ld8GdQj3PtRN/s1600/2012041233.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5ZoUi2o8gbL1ehVK2lqNYeLXC9sxxpy6tJP1rvSwTucxtGtdejEoDC6searmHEcAJlY3kwras05fjoPazKrXBXJA-bAX2sqgaCWt-mrjJGj4osoDe8Q1LJ1q_T628wio4ld8GdQj3PtRN/s1600/2012041233.jpg" height="300" width="400" /></a></span></b></span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Leica IIIc Sync mit OKARO, Summaron 3,5/35 u. VIOOH</b></span></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Wie
in der Tendenz ja auch bei der M, wird das Sucherbild im Universalsucher mit der
Einstellung längerer Brennweiten von Brennweite zu Brennweite zwar immer
kleiner, aber sowohl das <b><i>Bildfeld für das 35mm-Objektiv, als auch das
für ein 50mm-Objektiv, sind in ihrer Größe ganz passabe</i></b>l, ja, der
VIOOH-Sucher eignet sich für ein 50er-Objektiv besser, als der in der
Kamera eingebaute Sucher. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Durch
seine erhöhte Anordnung des VIOOH im Sucherschuh ragt ein Objektiv
nicht in den Bildausschnitt, auch ermöglicht er, wie ja schon
besprochen, einen <b>Parallaxen- </b>und einen<b> Bildfeldschwund*-Ausgleich</b>. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Zum Ausgleich des Bildfeldschwundes ist auf dem Einstellring,
zusätzlich zu dem „Normalindex“, eine kleinerere Markierung eingraviert,
die dann auf die Brennweite eingestellt wird, wenn die Entfernung
geringer als 4m beträgt!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
----</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">*
Bildfeldschwund: Im Nahbereich wird das Bildfeld kleiner, als es das
Sucherbild anzeigt. Es tritt ein ähnlicher Effekt auf, als hätte man
eine geringfügig längere Brennweite benutzt</span></div>
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Da im VIOOH bei der Einstellung längerer Brennweiten das Bildfeld immer kleiner wird, bieten sich hierfür <b>Spiegelsucher</b>, z.B. SGVOO/12025 für 90mm u. SHOOC/12030 für !35mm (1951), als die bessere Wahl an. <br />Mit
ihrem großen, hellen, kristallklaren Bild und dem „schwebenden“ Rahmen,
der Umfeld sichtbar bleiben lässt, ermöglichen sie eine deutliche
Betrachtung des Motivs:</span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Spiegelsucher</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV00ABhZ8MXtUwJdzUUWSpMkIbze_x4SsVNHbUv0Z7iVrLAMFU5mZU59XZ-MPo1m2XTBcXZPpA_pA9FNc7Pxt1MY2qrcKkKq7XXjypwSh5gGnh5LG1XMTmVdLAiyj_eJ4o5H6IJ4BYZizu/s1600/SHOOC_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV00ABhZ8MXtUwJdzUUWSpMkIbze_x4SsVNHbUv0Z7iVrLAMFU5mZU59XZ-MPo1m2XTBcXZPpA_pA9FNc7Pxt1MY2qrcKkKq7XXjypwSh5gGnh5LG1XMTmVdLAiyj_eJ4o5H6IJ4BYZizu/s320/SHOOC_kl.jpg" height="241" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">SGVOO/12025 für 90mm u. SHOOC/12030 für !35mm (1951)</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuLYCHSV9OpIXkiJ7lXhcolmd9DCIcRND4YM0Sk5RAmGhohBhyphenhyphen7Gfrj32h_YnYTAvzqAlI_4kJ1i1gp4b401VOxhXgMjyQIMKHTpFHgm8U55fOFTK8A3w8LAHUXXPZ7SMAU4ssrmnoTUZb/s1600/SBLOO_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuLYCHSV9OpIXkiJ7lXhcolmd9DCIcRND4YM0Sk5RAmGhohBhyphenhyphen7Gfrj32h_YnYTAvzqAlI_4kJ1i1gp4b401VOxhXgMjyQIMKHTpFHgm8U55fOFTK8A3w8LAHUXXPZ7SMAU4ssrmnoTUZb/s320/SBLOO_kl.jpg" height="241" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">SBOOI/12015 für 50mm u. SBLOO/120!0 für 35mm (1951)</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
Für
Sport- und Pressefotografen und für alle, die während sie durch den
Sucher sehen, auch noch wissen möchten, was sich außerhalb des
anvisierten Bildfeldes abspielt, dient der <b>Rahmensucher</b> <b>ROSOL</b>/12040 (1951) der wahlweise die Bildfelder von 5cm bis 13,5cm anzeigt</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Rahmensucher</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHDWkqau1C4Wp7WzlDuU-a8stusziFXC8BqF1fEZDWP0U70iKDiBreL24uPWtVkg03cHWBZOlzM6u3thc68rGXqAzKHDJaqADEM40MCD-s-gu_bm3Trxv9znJgYcslMJmyzEtu50eaECtR/s1600/ROSOL_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHDWkqau1C4Wp7WzlDuU-a8stusziFXC8BqF1fEZDWP0U70iKDiBreL24uPWtVkg03cHWBZOlzM6u3thc68rGXqAzKHDJaqADEM40MCD-s-gu_bm3Trxv9znJgYcslMJmyzEtu50eaECtR/s320/ROSOL_kl.jpg" height="264" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>ROSOL</b></span><span style="font-size: x-small;"><b>/12040 (1951) </b><b>für 50 - 85 - 90 - 135mm</b></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die
Abbildungen der Spiegelsucher und des Rahmensuchers sind Kopien aus
Kisselbach, Das Leica-Buch, 1. - 10. Tsd., S. 94 u. S. 95.</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>"Polyfocus-Sucher"</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Im Jahre 1949 hat die Fa. Tewe, Berlin-Schöneberg „einen <b>Universalsucher für Kleinbildkameras</b>“ herausgebracht, der auch für die Leica geeignet ist. Sie bezeichnet ihn 1951 in einer Anzeige als <b><i>Polyfocus-Sucher</i></b>, als <i>"Universalsucher nach Gummilinsen-System, für alle Objektivbrennweiten von 28 mm bis 200 mm"</i>.<br />
<span style="font-size: x-small;">Text aus einer Anzeige in </span>Emmermann und Neumann, Leica-Technik, S.338.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Der <b>Tewe-Sucher</b>
ist wahrscheinlich vielen von einem Foto von Andreas Feiniger her bekannt, der eine
Person abgelichtet hat, die mit einer Leica IIIx mit einen Tewe-Sucher
im Zubehörschuh fotografiert. </div>
<br />
Teile dieses Bildes
zieren das Buch Andreas Feiningers Große Fotolehre, das bei Heyne
erschienen ist.<br />
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs_aM3hdntMpyemu-1JQ6McB8qYEd2yaPi1mEdhAi_-3kNSvZz9466oVnk81utpELGe5P2AUez38yuDuwM_bxVXdi0Ch4DXpANxWR5Jrje_kmBtoiTkKDAqWI0fBWgfVSGHJmKfj77hJKo/s1600/Tewe_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs_aM3hdntMpyemu-1JQ6McB8qYEd2yaPi1mEdhAi_-3kNSvZz9466oVnk81utpELGe5P2AUez38yuDuwM_bxVXdi0Ch4DXpANxWR5Jrje_kmBtoiTkKDAqWI0fBWgfVSGHJmKfj77hJKo/s320/Tewe_kl.jpg" height="320" width="202" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix2BgB1XQ7Ww_dSoYs4h2tvzZOMKNt4AhozSSgmviHrCDfHmNYHhYkahq4MO2ngciQ4dQa8AMomlYoYns_qsYplJEZHFxIG2hJCpdk5w6SKBw38SnnXNhh0M7nxOH0-ODciD38BTlcdIWi/s1600/Fotolehre.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix2BgB1XQ7Ww_dSoYs4h2tvzZOMKNt4AhozSSgmviHrCDfHmNYHhYkahq4MO2ngciQ4dQa8AMomlYoYns_qsYplJEZHFxIG2hJCpdk5w6SKBw38SnnXNhh0M7nxOH0-ODciD38BTlcdIWi/s320/Fotolehre.jpg" height="320" width="210" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"> Photo Magazin Juli 1949, S. 64</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: center;">
<a href="http://www.alltageinesfotoproduzenten.de/2009/01/28/rezension-andreas-feiningers-grosse-fotolehre-von-andreas-feininger/" target="_blank">Link zu einer Rezension dieses Buches</a>.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Ich hatte auf einer Fotobörse Gelegenheit, durch den Tewe-Sucher zu
schauen. Er war nicht frei von Überstrahlungen und lieferte so m.E. ein
schlechteres Bild als der Universalsucher von Leica.</div>
<div style="text-align: right;">
<br />
<b><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4.3%20Selbstausl%C3%B6ser%20und%20Drahtausl%C3%B6ser%20mit%20Leica-Glocke">Selbstauslöser und Drahtauslöser</a></b></div>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-36647913071360293612012-06-29T16:26:00.003-07:002013-05-11T09:06:17.385-07:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: small;">4.1</span></span><span style="font-size: large;"><span style="font-weight: normal;"> </span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-weight: normal;">Nützliches Zubehör</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<span style="font-size: small;"><b>Vorstellung und Erörterung von wichtigem Zubehör</b></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Der
Reiz einer von Haus aus eigentlich eher spartanisch ausgerüsteten
Gewinde-Leica, wie der Leica IIIc, hängt auch vom dazu beschafften
Zubehör ab. Es soll den Gebrauchswert und die Gebrauchsfähigkeit
steigern, soll interessant sein und so das Interesse an der Kamera
erhöhen. Wo es mir möglich war, habe ich auch die firmeninterne
Abkürzung, die Katalognummer und den Herstellungszeitraum genannt.
Speziell zum Zubehör
unterhält das L-Forum auch ein <a href="http://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.de/index.php/Kategorie:Leica_Schraub-System" target="_blank">WIKI</a>. </div>
<br />
<b>Orangefilter für Entfernungsmesserfenster OKARO</b></div>
<div style="text-align: left;">
Der
Entfernungsmesser einer Leica funktioniert so: Durch zwei
„Schauöffnungen“ wird ein Objekt quasi stereoskopisch betrachtet. Durch
Drehen am Objektiv werden doppelten Konturen zu einem Bild
zusammengebracht. Bei Deckung dieser Teilbilder ist die Entfernung auf
dieses Objekt richtig eingestellt.<br />
<br />
Als ich meine
jetzige Leica IIIc Sync erstanden hatte, fiel mir sofort die
Unzulänglichkeit ihres Entfernungsmesserbildes ins Auge. Die beiden
Teilbilder hoben sich bei meiner Kamera nur unwesentlich voneinander ab.
Möglich ist, dass im Inneren liegende optische Teile des
Entfernungsmessers (Prismen, Spiegel) angelaufen sind, es kann aber auch
sein, dass sich ihre Oberfläche irreparabel verändert hat.* Das Problem
scheint aber systemimmanent zu sein, denn Leica fertigte schon 1936
einen solchen <b>kontrastverstärkenden Filter</b>, den <b>ORAKO</b>/14057. Laut Kisselbach, Leica-Buch, ist er für die Modelle II bis IIIb bestimmt.<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwG9y31Uby9Hk6wgu2Res3Tr8gTz8EEPUn8ZxJ1RgjgZNuJ6hPyBX-I2NMuVP67mpAx2CtvTTSMPKh6-DqtWi_VLFnjogYYknj1dQFv3oFVe4hUoKaPJ7_IL9wTOYFzdZbIL91d2g0AjgJ/s1600/Entfernungsmesser_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwG9y31Uby9Hk6wgu2Res3Tr8gTz8EEPUn8ZxJ1RgjgZNuJ6hPyBX-I2NMuVP67mpAx2CtvTTSMPKh6-DqtWi_VLFnjogYYknj1dQFv3oFVe4hUoKaPJ7_IL9wTOYFzdZbIL91d2g0AjgJ/s400/Entfernungsmesser_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Kisselbach, Leica-Buch 1955, S. 39 </span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
Ich
erfuhr vom OKARO, und da mir dieser nicht zur Verfügung stand, machte
ich zunächst Versuche mit einem roten Marker, färbte dazu eine der
beiden<i> „Schauöffnungen“</i> rot ein - und siehe da, das Sucherbild verbesserte sich deutlich!<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9KPCtctbvTSiqEwCQTFsVS3ox3fqxSdn00T6ZZecHi0BGPEbigd4JIflefpLWZALidaTzmgiiyDAYFU8rcxtn47Zud_7nM7eMyl7zXz5wEy8J4xL3OYNr9mSduBcYyDc-65fgrtH2sg-J/s1600/OKARO_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9KPCtctbvTSiqEwCQTFsVS3ox3fqxSdn00T6ZZecHi0BGPEbigd4JIflefpLWZALidaTzmgiiyDAYFU8rcxtn47Zud_7nM7eMyl7zXz5wEy8J4xL3OYNr9mSduBcYyDc-65fgrtH2sg-J/s1600/OKARO_.jpg" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">o: das von mir eingefärbte Fenster<br /> u: Fenster mit original Leica-OKARO</span></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
Durch
den OKARO werden die Entfernungsmesser-Teilbilder auch farbig
differenziert und sind so auch leichter zu unterscheiden. Wie zu
erkennen ist, befindet sich der Filter hier auf der von vorne betrachtet
rechten Seite der Kamera. Es wird häufig bestritten, dass diese rechte
auch die „richtige“ Seite sei. Meine Versuche ergaben insgesamt die
besten Ergebnisse mit dem OKARO auf gerade dieser Seite - bei allen
Lichtverhältnissen! <br />
<br />
Wie hat einmal einer im Leica-Forum so treffend gesagt: „Wer seiner Schraubleica kein ABLON spendiert ist ein Billigheimer“.<br />
Was für ein ABLON recht ist, sollte für ein OKARO billig sein. Ich habe mir bei der nächsten Gelegenheit daher den<i> „Orangefilter für Entfernungsmesserfenster OKARO/</i><i>14058<b>“</b></i> gegönnt und bins seither zufrieden!<br />
<br />
<div style="text-align: right;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4.2%20Sucher%20zur%20Leica"><b>Sucher zur Leica </b></a></div>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-78431793771882892232012-06-29T16:17:00.005-07:002014-02-14T10:53:27.246-08:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">Neuaufnahme: Mai .2013</span></span></span></span></span></span></span></span> </span></span></span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">3.<span style="font-size: small;">1</span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Verwendung von Schraub-Objektiven an M-Kameras</span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1lDDd5iwYTCcpdlBRVG9i6PwUPuU2UY77m75JgVb27qbrK0armnrgFtmteC48YZZPb3pRUu5qYtcLEXXe16cQBqJnm1yQ7Y47Skl04asBjjarI7_p-P25_1I-pvaviOwh_u0enjgg3y2e/s1600/2013+04+18_06b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1lDDd5iwYTCcpdlBRVG9i6PwUPuU2UY77m75JgVb27qbrK0armnrgFtmteC48YZZPb3pRUu5qYtcLEXXe16cQBqJnm1yQ7Y47Skl04asBjjarI7_p-P25_1I-pvaviOwh_u0enjgg3y2e/s400/2013+04+18_06b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Schraub-Elmar 4,0/90 mm mit kodierbarem Bajonett-Adapter*</b></span></div>
<br />
Als im Jahre 1954 die Leica M3 erschien, ermöglichte die Firma Leitz dadurch, dass sie die <b>Bajonett-Zwischenringe</b> anbot, den Schraubleica-Besitzern weiterhin ihre Objektive mit M39-Gewinde an der M verwenden zu können.<br />
<br />
Im Kisselbach kann man zum Thema das Folgende lesen: <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj03EXcBA3eoftxTpWUHG2u_bHotMMWbErkuSPKoeZT12jbBxg1nsPZxKrYwZ8raucB4CqTIhLcCPWF211iVZlkxvhyphenhyphenpPBpx5vUs3CHDm6wzH_KjQkfkz71s0sRj-7mUMhiZLr2A5E0ziUB/s1600/Bajonett-Zwischenringe_1.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj03EXcBA3eoftxTpWUHG2u_bHotMMWbErkuSPKoeZT12jbBxg1nsPZxKrYwZ8raucB4CqTIhLcCPWF211iVZlkxvhyphenhyphenpPBpx5vUs3CHDm6wzH_KjQkfkz71s0sRj-7mUMhiZLr2A5E0ziUB/s400/Bajonett-Zwischenringe_1.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 32. - 36. Tausend, 1965, S. 61</b></span></div>
<br />
Laney beschreibt es so:<b><i> </i></b><br />
<br />
<b><i>Es existieren 3 unterschiedliche Bauformen von Original Bajonett-Zwischenringen:</i></b><br />
<br />
<i><b>IRZOO/14097</b> (1956) - Bajonettring zur Verwendung von 35-mm und 50-mm-Gewindeobjektiven an M-Kameras.<br /><b>ISBOO/14908</b> (1956) - wie IRZOO, aber für 90-mm-Gewindeobjektive.<br /><b>ISOOZ/14099</b> (1956) - wie IRZOO, aber für 135-mm-Gewindeobjektive.</i><br />
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;">aus:</span> <span style="font-size: x-small;"><b>Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör, 1984, S. 109</b></span>.<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die
von Laney gemachten Brennweiten-Angaben für die Bajonettringe sind für
die M3 gemeint.<br />
<br />
Bei der Verwendung der Bajonett-Adapter an<span style="font-size: x-small;"> <span style="font-size: small;">späteren </span></span>M-Versionen
werden die folgende Leuchtrahmen-Paarungen eingespiegelt bzw. die entsprechenden Brennweiten "unterstützt":</div>
<br />
M1 | 50 (IRZOO), 90 (ISBOO) und 21-35 (ISOOZ).<br />
<div style="text-align: left;">
M2 | 50 (IRZOO), 90 (ISBOO) und 21-35 (ISOOZ).<br />
M4 | 50 (IRZOO), 90 (ISBOO) und 35+135 (ISOOZ).</div>
<div style="text-align: left;">
M6 und spätere | 50+75 (IRZOO), 28+90 (ISBOO) und 35+135 (ISOOZ).</div>
<div style="text-align: left;">
M8 |50+75 (IRZOO), 28+90 (ISBOO) und 24+35 (ISOOZ).</div>
</div>
<br />
<br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE8nTvWIcd58aaxQBS7M_NyCvljYw0XNxXRIWvhoJtgXQDKlnvQO7-Xp-oAv-pWzRHzlEDw9F1jFsRLSqGqfWLm5l9p-sc9aOqXv1O4PQAEDyYeylNZEAdeydqEVyvf1bsltLeMDt3XOCI/s1600/2013-05-08_0580_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="296" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE8nTvWIcd58aaxQBS7M_NyCvljYw0XNxXRIWvhoJtgXQDKlnvQO7-Xp-oAv-pWzRHzlEDw9F1jFsRLSqGqfWLm5l9p-sc9aOqXv1O4PQAEDyYeylNZEAdeydqEVyvf1bsltLeMDt3XOCI/s400/2013-05-08_0580_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Bajonett<span style="font-size: xx-small;">-Adapter </span>ISOOZ und das<span style="font-size: xx-small;"> dazu passende Summaron<span style="font-size: xx-small;"> f 3,5/35</span></span></b></span></div>
<br />
In
einer „Übergangsperiode“ stellte man - aus betriebswirtschaftlichen
oder fertigungstechnischen Gründen - sogar Schraubgewindeobjektive
eigens dafür her, um sie dann mit einem Bajonett-Adapter zu versehen
(vgl. Brian Tompkins, Cameras Pocket Book,1984, S. 57). </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Etwas anders formulierten Laney und Puts im 'Leica Taschenbuch', 7. Auflage, S. 88 den Sachverhalt: "<i>Während
der Übergangszeit in den späten 50ern stellte Leitz eine Anzahl von
Objektiven mit Schraubfassung her, die nachträglich, allerdings vor der
Auslieferung, auf Bajonettanschluss umgebaut wurden."</i><br />
<br />
Ich
glaube, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt: Aus
Gründen der Rationalisierung stellte man manche Objektive nur mit
Schraubanschluss her. Um sie auch an der M verwenden zu können,
modifizierte man sie lediglich durch einen
Bajonett-Zwischenring. Später machte man dann aus den zu viel
produzierten Schraubobjektiven solche mit M-Anschluss.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Aber
egal, was damals Maßgabe war, auch heute kann es reizvoll sein, ja
sogar Sinn machen, alte Schraubleica-Objektive mittels Bajonett-Adaptern
an M-Kameras zu verwenden. </div>
<div style="text-align: justify;">
So
kommen infolge geringerer Lichtstärke das Summaron 3,5/35 und das Elmar
4,0/90 recht kompakt daher, brauchen sich aber leistungsmäßig trotzdem nicht
zu verstecken.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTFlMdlEClqCXhdpNssAkINfEI-BtDD1gU1rEsK56SLTA9eoSDudJadyrs4M_Kr3sge2sDiKo_ejnT5FkyqfTBm3VZi3o-JwVjvx7VU_ZERURdnvQUwG_gzOR3hx8iKCbpo06Ba-tuAwwL/s1600/Summaron_3_5.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="263" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTFlMdlEClqCXhdpNssAkINfEI-BtDD1gU1rEsK56SLTA9eoSDudJadyrs4M_Kr3sge2sDiKo_ejnT5FkyqfTBm3VZi3o-JwVjvx7VU_ZERURdnvQUwG_gzOR3hx8iKCbpo06Ba-tuAwwL/s400/Summaron_3_5.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Summaron <span style="font-size: xx-small;">3,5</span>/35, bei Offenblende an M8</b></span> </div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiesRbhXFqdJocwKSqI4BYBzez-uT_O9bl46_E-htMRGY-I5_D01h679LdmUIckL-Nsl9j-GXXBqkQe4XFPEH4Iitr8Ccyt1vdgGmM77vbgApiBrIVtVDgPZFU9i2PmDFPotoH3Yfq4i9uQ/s1600/Elmar_4_90.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiesRbhXFqdJocwKSqI4BYBzez-uT_O9bl46_E-htMRGY-I5_D01h679LdmUIckL-Nsl9j-GXXBqkQe4XFPEH4Iitr8Ccyt1vdgGmM77vbgApiBrIVtVDgPZFU9i2PmDFPotoH3Yfq4i9uQ/s400/Elmar_4_90.jpg" width="268" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Elmar 4/90, bei Offenblende an M8</b></span> </div>
<br />
Andere
Objekive, wie das Summitar, haben eine eigene Abbildungscharakteristik,
die ihrer optischen Unzulänglichkeit geschuldet ist. Das Summitar
2,0/50 ist bei Offenblende sehr streulichtempfindlich. Aber gerade das
kann auch seinen Reiz haben:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZcFFNY7P5SIPerCaNNohgCU09JS0u6d_rf5_ykMWdzf4jtZKeUt30bJKSj-FE156UOu6M16z_A-coIngiGfz4Cxr4ZjmJ4okZmCjHMiq09TVrQ5-CG_Sa7Q_wvty-Nsbx4IHoXOUSRS5X/s1600/20130413-17.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="267" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZcFFNY7P5SIPerCaNNohgCU09JS0u6d_rf5_ykMWdzf4jtZKeUt30bJKSj-FE156UOu6M16z_A-coIngiGfz4Cxr4ZjmJ4okZmCjHMiq09TVrQ5-CG_Sa7Q_wvty-Nsbx4IHoXOUSRS5X/s400/20130413-17.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Summitar 2,0/50, bei Offenblende an M8</b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Das
Summitar hat auf mich eine ähnliche Wirkung wie die Objektive, die
Alexander Spoerl „duftig“ nennt. Er meinte damit Objektive, die etwas
ausstrahlten, was den „brutal-scharfen“ Objektiven fehlte, ohne dabei
unscharf zu sein. (Alexander Spoerl, Mit der Kamera auf Du, S. 167 und
Alexander Spoerl, Es duftet wieder, Photo-Magazin 1957/9/5).</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: left;">
<b><i>So werden sie eingesetzt und "so wird man sie wieder los":</i></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbV2BKlEVeAQ-GFaARHkw65IQnXjVLGnLjDDLxqOhoIxwTC5ihiUI6zslPpovp4Fe4fJEwzqTYL_I3yd1KbPwRWpLXvPstI5Rdmx3uV6zl3k-sPhDTpo2Dz3dTcS_MzmkCiw5lwzRg74Ga/s1600/Bajonett-Zwischenringe_2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="91" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbV2BKlEVeAQ-GFaARHkw65IQnXjVLGnLjDDLxqOhoIxwTC5ihiUI6zslPpovp4Fe4fJEwzqTYL_I3yd1KbPwRWpLXvPstI5Rdmx3uV6zl3k-sPhDTpo2Dz3dTcS_MzmkCiw5lwzRg74Ga/s400/Bajonett-Zwischenringe_2.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 32. - 36. Tausend, 1965, S. 61</b></span> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Einen
alleine ins Bajonett eingerasteten Bajonett-Adapter kann man wieder
mittels der Nocken herausdrehen, die der alte Leitz-Objektivrückdeckel
und der von Voigtländer besitzen:</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbqtR5xRTKG6Xv98HVTtMvjY6JfbVTNiUMX94p4dFxUtfrRU4yIplZROYgd__cyVJPRUcJps28USp_KyaTVI2qGgtJoe2Evr0IGFfP9ZioDfXuG_H4EZMnwONpcH0SBgxr3e2mX85DdMau/s1600/R%C3%BCckdeckel_01kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="263" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbqtR5xRTKG6Xv98HVTtMvjY6JfbVTNiUMX94p4dFxUtfrRU4yIplZROYgd__cyVJPRUcJps28USp_KyaTVI2qGgtJoe2Evr0IGFfP9ZioDfXuG_H4EZMnwONpcH0SBgxr3e2mX85DdMau/s400/R%C3%BCckdeckel_01kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Objektivrückdeckel<span style="font-size: xx-small;">, </span></span><span style="font-size: xx-small;"> li: Leitz, re: Voigtländer</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
----</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
* Es gibt sogar einen
Bajonett-Adapter, der schon einen vorgefrästen <b>6-Bit-Code</b> besitzt. Der muss nur noch passend "ausgemalt" werden. Er heißt „HDX PRO Adapterring
M39 auf M Bajonett“ und ist oben im Foto an das Elmar 4,0/90
angeschlossen und gemäß dem Makro-Elmar 4,0/90 kodiert.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: small;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/4%20Der%20Schlitzverschluss%20der%20Leica"><b>Der Schlitzverschluss der Leica</b></a></div>kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-78147865755180087562012-06-29T16:16:00.005-07:002017-03-10T14:12:38.300-08:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: Mai 2013</span></span></span></span></span></span></span> </span></div>
<span style="font-size: small;">3</span></div>
<span style="font-size: large;">Objektive zur Schraubleica</span></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<i><b><span style="font-size: small;">Warum Wechselobjektive und welche sollten es sein?</span></b></i></div>
<h3 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Die Schraubleica besitzt einen eingebauten Sucher, der auf ein 50-mm-Objektiv, das <i>Standard-</i> oder auch <i>Normalobjektiv</i> zugeschnitten ist. Als <b>Standardobjektive</b>
werden die Objektive bezeichnet, deren Brennweite etwa der Diagonale
des Bildformates entspricht. Die Bilddiagonale des „Leica-Formats“
beträgt 43,2 mm, das 50er ist also geringfügig ‘teliger’, wird aber von
vielen Fotografen als „universell“ einsetzbar bezeichnet. </span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Man
kann mit dieser Brennweite alleine auskommen: viele meisterhafte Fotos
beweisen dies! Streng genommen sieht man es dem Foto nachher kaum an,
mit welchem Objektiv es letztlich gemacht wurde, doch ist es
Ansichtssache, welche Brennweite man persönlich als „universell“
empfindet!</span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Mein
Schwerpunkt liegt nicht auf der „Normal“-Brennweite, auch möchte ich
wenigstens gelegentlich unterschiedliche Objektive einsetzen können.
Daher konnte ich mich schon immer nur für eine „<i>Systemkamera</i>“ erwärmen, eine Kamera, die sich an spezielle Erfordernisse und mein gerade aktuelles Vorhaben anpassen lässt. </span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Die Schraubleice wird durch ihre Ausbaufähigkeit diesem Anspruch gerecht: </span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Leica spricht in einer Anzeige im Photo-Magazin, Oktober 1952, von „<i>Erweiterten Möglichkeiten der Bildgestaltung</i>“ durch auswechselbare Objektive: </span></span></h3>
<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-weight: normal;"> </span></span></h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYsoMKu-kFyUYRnK5Qa-QeEVijTw8i358VC2C8KXoL4XBSgXhnKYsVQQfvvZDuw7OnnwwwTZXZSowCh0AOzsxmyivxP4Clh3kPadCzdxUTGa29oFa-3Bofu4CrBELeKSXX8Lu6WopgbqE6/s1600/Annonce_PM-1952-08-16_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="275" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYsoMKu-kFyUYRnK5Qa-QeEVijTw8i358VC2C8KXoL4XBSgXhnKYsVQQfvvZDuw7OnnwwwTZXZSowCh0AOzsxmyivxP4Clh3kPadCzdxUTGa29oFa-3Bofu4CrBELeKSXX8Lu6WopgbqE6/s400/Annonce_PM-1952-08-16_kl.jpg" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Anzeige aus dem Photo-Magazin, Okt. 1952, S. 16</span></b></div>
<h3 style="text-align: center;">
</h3>
<div style="text-align: left;">
<br />
<span style="font-size: small;"><b><i>Woraus bestehen diese „erweiterten Möglichkeiten“?</i></b></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Eine
sinnvolle Abstufung verschiedener Brennweiten ermöglicht es, ein Motiv
in unterschiedlichem Abbildungsmaßstab aufzunehmen, ohne seinen Standort
wechseln zu müssen. So steht es sinngemäß in<span style="font-size: small;"> </span>Emmermann
und Neumann, Leica-Technik, S.16 u. 17. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Zwar hilft manchmal Vor- oder
Zurückgehen, aber häufig ist es gar nicht möglich, mit einer einzigen
Brennweite das zu erfassen, was man gerne ablichten möchte. </span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Als „Lob der Faulheit“ sollten Wechselobjektive jedoch nicht herhalten müssen. So sollte das nicht verstanden werden!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<i><b><span style="font-size: small;">Weitere gute Gründe für den Einsatz verschiedener Brennweiten</span></b></i></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Um
ein Gebäude in seiner Ausdehnung, den Innenbereich von Kirchen,
Architektur jeder Art, Menschengruppen etc. bildgerecht aufnehmen zu
können, bedarf es eines <b>Weitwinkelobjektivs</b>, eines Objektivs, das im
Vergleich zur Diagonale des Aufnahmeformats eine kürzere Brennweite
aufweist. Barnacks Ur-Leica hatte mit der Brennweite von 42 mm demnach
schon ein schwaches Weitwinkelobjektiv.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Eine längere Brennweite, ein Fern- oder wie man es heute gewöhnlich, wenn auch nicht immer zutreffend nennt, ein <b>Teleobjektiv</b>,
ermöglicht es, Motive festzuhalten, die aufgrund eines erhöhten
Standorts, einer weiteren Entfernung mit unüberwindlichen Hindernissen,
sich einem sonst entzögen. </span></span><br />
<span style="font-size: small;">Auch dann, wenn es gilt Dinge groß genug abzubilden, wird ein Objektiv mit einer längeren Brennweite eingesetzt.</span><br />
<span style="font-size: small;">So schreibt z.B. Emmermann in seiner Leica-Technik (S. 19) zum Elmar 9 cm:</span><br />
<span style="font-size: small;"><i>„Bei
der hohen Lichtstärke von 1 : 4 ist die Brennweite fast doppelt so lang
wie die des Standard-Elmars. Dementsprechend wird bei einem
ausgenutzten Bildwinkel von 27° ein Gegenstand bei Aufnahme aus
derselben Entfernung annähernd doppelt so groß auf dem Film abgebildet
wie bei Benutzung des 5-cm-Elmars.“</i></span><br />
<span style="font-size: small;">Demnach hilft das Tele auch, um weiter in den Nahbereich vorzudringen, als es aufgrund der doch recht bescheidenen Nahgrenze des Standardobjektivs möglich wäre.<br /><span style="font-size: xx-small;"> </span> </span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Das Tele ist auch das geeignete Objektiv, um Kinder, Haus- und Wildtiere
aufzunehmen, ohne sie in ihren natürlichen Bewegungen allzusehr zu
stören. Bei Portraitaufnahmen ermöglicht ein leichtes Tele (75 - 90 mm)
bei ausreichend großer Darstellung einen unverzerrten Gesichtsausdruck
(verhindert z. B. monströse Nasen).</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Das
<b>Normalobjektiv</b> liegt in seiner Verwendbarkeit irgendwo dazwischen.
Meistens haben diese Objektive eine Brennweite um 50 mm.
Konstruktionsbedingt und wegen der höheren Auflage, können sie
preiswerter hergestellt und trotz einer meist höheren Lichtstärke, zu
einem vergleichsweise günstigen Preis abgegeben werden.</span></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><i><b>Auch gestalterisch bietet die Verwendung unterschiedlicher Brennweiten eine ganze Menge</b></i></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">Unter
welchen perspektivischen Beziehungen das Auge bzw. auch die Kamera ein
Motiv abbildet, ist stark von den Abständen abhängig. Steht eine Person
formatfüllend abgebildet, aber in einem großem Abstand, z.B. vor hohen
Bäumen, vor einem hohen Gebäude o. Ä., so erscheinen die Gegenstände
recht klein im Vergleich zum Menschen im Vordergrund. Entfernen wir uns
hingegen deutlich von unserem ‘Modell’, so werden die Verhältnisse
wieder „ins Normale“ zurechtgerückt.<br /><br />Ein <i>Weitwinkelobjektiv</i> bildet nahe Gegenstände relativ groß ab, während entfernt liegende scheinbar weiter wegrücken und zu schrumpfen scheinen:</span><br />
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkyGv3tGRofw82VlxKlSFabFoNzNTLBaK2pjx4lVEnAO3tANidoqw-k_YqYSvgg_fh4F8NuqWll_ihRRa8CdvxBFXoMjlsl5em3XExjtSiuNP1lqRJgl9cPn-7GwE8117G4CysTZLBqYDH/s1600/18030811a.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="267" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkyGv3tGRofw82VlxKlSFabFoNzNTLBaK2pjx4lVEnAO3tANidoqw-k_YqYSvgg_fh4F8NuqWll_ihRRa8CdvxBFXoMjlsl5em3XExjtSiuNP1lqRJgl9cPn-7GwE8117G4CysTZLBqYDH/s400/18030811a.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Nahe Gegenstände werden relativ groß abgebildet, während entfernt liegende weiter wegrücken</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUsO7qyRulCzRaia2k_W_gqBzvoQwTv_KXdvHqis-IKC7ej3xgEEonTXI5J6MJyD9FQ7_-0zUer5Ndk2IQk_J4_xCJkZE1FpkHo1sEmKRYHXPrdCFkzDEUw_StDb0KMQiHrArRf7BNJyGh/s1600/15120715_WW.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="228" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUsO7qyRulCzRaia2k_W_gqBzvoQwTv_KXdvHqis-IKC7ej3xgEEonTXI5J6MJyD9FQ7_-0zUer5Ndk2IQk_J4_xCJkZE1FpkHo1sEmKRYHXPrdCFkzDEUw_StDb0KMQiHrArRf7BNJyGh/s400/15120715_WW.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
Eine <i>Teleobjektiv</i> „rafft die Entfernung zusammen“. Der Hintergrund erscheint deutlich größer.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrLnO7_0cLaJngVumFtD1jwFD8wu2oSzZpShfLOZWJFnzoA0iZhzZSdY3WACka5ECn5yaaxCshirANe_4ZSb9zO4dHadF9haZwX0podJ3FIiE4fRDofPpWIwdqd2ycvz_7zH3bjHBeL8aW/s1600/WW_Normal_Tele.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="191" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrLnO7_0cLaJngVumFtD1jwFD8wu2oSzZpShfLOZWJFnzoA0iZhzZSdY3WACka5ECn5yaaxCshirANe_4ZSb9zO4dHadF9haZwX0podJ3FIiE4fRDofPpWIwdqd2ycvz_7zH3bjHBeL8aW/s400/WW_Normal_Tele.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<br />
Welche
von den 3 Aufnahmen einem besser gefällt, ist eigentlich
Geschmacksache. Die Teleaufnahme ist es aber in diesem Falle eher nicht.
Die Aufnahme mit der Normalbrennweite wirkt sehr sachlich, etwas
„steril“. Die Weitwinkelaufnahme hat da m. E. schon eher was!</div>
<br />
<i><b>Kaufentscheidend sind manchmal aber auch persönliche Vorlieben</b></i></div>
<div style="text-align: justify;">
Kisselbach
führt in seinem „Kleinen Leica-Buch“ an, dass das 9-cm-Elmar sehr
beliebt wäre, es sei das beliebteste Ergänzungsobjektiv (zum
Normalobjektiv). Die bevorzugte Auswahl einer bestimmten Brennweite ist
allerdings stets auch von persönlichen Vorlieben bestimmt. <br />
<div style="text-align: left;">
<i>Ich ziehe das Weitwinkelobjektiv einem Teleobjektiv vor!</i></div>
Meine
Leica IIIc hatte ich zusammen mit einem Summitar 2,0/50 mm gekauft,
weil es halt dabei war. Hätte ich vor der Wahl gestanden, wäre mein
erstes und zunächst einzigstes Objektiv ein 35er-Weitwinkelobjektiv
gewesen. So geschehen beim Kauf meiner ersten M, einer Leica M2. Für
exakt ein halbes Jahr „begnügte“ ich mich damals mit einem Summaron
2,8/35 und kam damit auch leidlich gut zurecht. Aber nach nur einem
halben Jahr folgte ein Summicron 2,0/50, ein Elmar 4/90 und dann...!<br />
So
kam denn auch folgerichtig zur Leica IIIc und dem Summitar 2,0/50 - ein
Schraub-Summaron 3,5/35 und erst zuletzt noch ein Schraub-Elmar 4,0/90
dazu. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Rein von den Objektiven her betrachtet, empfinde ich meine Schraubleica-Ausrüstung jetzt als komplett:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8Vdjbt_DOhD-U1NUyl2DzQXDTD9WHfQfc_8D7daTzdZIT8bmzPHIkNxx8NNMEBKrOX5pmRNWG4Ok5Vcf3KQkD8N1uprMUeBI0gpw4kwuBxyCIRP4Lm0CIvVsRYc-mOymjvATi9k-Km8H8/s1600/2013-04-18_10b_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="260" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8Vdjbt_DOhD-U1NUyl2DzQXDTD9WHfQfc_8D7daTzdZIT8bmzPHIkNxx8NNMEBKrOX5pmRNWG4Ok5Vcf3KQkD8N1uprMUeBI0gpw4kwuBxyCIRP4Lm0CIvVsRYc-mOymjvATi9k-Km8H8/s400/2013-04-18_10b_b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Mein Objektiv-Ensemble</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<i><b>Objektive anderer Hersteller mit Anschluss M 39</b></i><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Durchaus gut an der Schraubleica zu gebrauchen sind auch Objektive anderer Hersteller<b> </b>mit einem Schraubanschluss M39 - ich selbst besitze ein paar Voigtländer-Schraubobjektive, die ich eigentlich für meine M-Kameras angeschafft und da per Bajonett-Adapter nutze. Es sind die Objektive Super Wide-Heliar f 4,5/15, Snapshot Skopar f 4/25 und Nokton f 1,5/50.</div>
<br />
Das Snapshot Skopar 4/25 setze ich gerne an der M8 als Street-Objektiv ein, hatte es auch schon mehrmals an der IIIc, so z.B. für dieses Bild:<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiij9ZACed-HbNSu5Yqd7KvlT3fVg_6RjgMWnQFmQF_wT1ssJ3zW974vjl9XZ6vpzgE3OrO6HvoU3S9NxuLUjSBK1dTPvPYWE2dPstgIHssiTT7i-4RVmUhrfiCTps5rG5p-ooqjUELlY7s/s1600/28b.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="262" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiij9ZACed-HbNSu5Yqd7KvlT3fVg_6RjgMWnQFmQF_wT1ssJ3zW974vjl9XZ6vpzgE3OrO6HvoU3S9NxuLUjSBK1dTPvPYWE2dPstgIHssiTT7i-4RVmUhrfiCTps5rG5p-ooqjUELlY7s/s400/28b.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">„Marstall, Brunnen und Schloss in Hadamar“ - Snapshot Skopar 4/25; f:8; Grünfilter</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Da auch die anderen meiner Voigtländer-Objektive sowohl an der M2, der M7, als auch an der digitalen M8 ein gutes Bild abgeben, warum also nicht auch an der Schraubleica?</div>
<br />
<div style="text-align: right;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/3.1%20Bajonett-Adapter"><b>Bajonett-Adapter für Objektivanschluss an M</b></a></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-50828673065814124072012-06-29T16:15:00.005-07:002019-10-05T05:29:06.921-07:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">2</span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Filmhandhabung</span></span></div>
<b>Filmanschnitt </b><br />
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: small;">- mit Hilfe der Schneidelehre ABLON </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu wird diese aufgeklappt und der Film mit der Schichtseite
nach vorne eingelegt. Die Lehre wird zugeklappt, so dass der
ursprüngliche, vom Filmhersteller angebrachte Anschnitt verdeckt ist.</div>
<br /></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZGYqNwPqzAP-B5DFTibm7IzU-KnwTHO9sqaNcfwNvRqaJyG-pjPgYewpwwoux9jpaEO9hjH2dTDLaMj6gsgktBJkK21CHIiuqWz56jUGlquF-2nfewMHSUHD9Rc45xr4l5esysbya0FMY/s1600/LeicaIIIc1bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="204" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZGYqNwPqzAP-B5DFTibm7IzU-KnwTHO9sqaNcfwNvRqaJyG-pjPgYewpwwoux9jpaEO9hjH2dTDLaMj6gsgktBJkK21CHIiuqWz56jUGlquF-2nfewMHSUHD9Rc45xr4l5esysbya0FMY/s320/LeicaIIIc1bkl.jpg" width="320" /></a></span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Mit einem Messer entlang der Schablonenkante schneiden</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Mit
einem scharfen Messer, z.B. einem Teppichmesser, wird von der linken
Seite, das ist die mit dem „Schablonenbogen“, vom Körper weg entlang der
Schablonenkante geschnitten.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<b>Es geht aber auch ohne Messer</b>,
indem man mit den Fingernägeln von Daumen und Zeigefinger den
Filmanfang am Schablonenanfang durch eine Drehbewegung leicht einzwickt
und dann bei fest zugedrückter Schablone, entlang der Schablonenkante
zum Körper hin weiterreißt. Je nach Filmträgerschicht geht das sehr
sauber, sogar sauberer als mit dem Messer!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>- ohne Schneideschablone</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Natürlich lässt sich der Film auch <b>ohne </b>Verwendung
einer Schneideschablone passend zuschneiden. Dazu ist er etwa 11cm aus
der Patrone herauszuziehen (ca. 23 Perforationslöcher). Auf einer Länge
von ca.10 cm (21 Perforationslöcher) ist er jetzt schräg, gemäß der
roten Linie, zu schneiden. Dabei möglichst keine Perforationslöcher
anschneiden.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5UA4mkYHcP_hWhDSw7R4OOCXYqahWMIlYlVf4buFg-C1q7MircihsFvZFs6jaM-q2BDmgJvFLCWFjqn38Q7oJ22nb739JKE5yvh0YFcTeuRfHqp00EO551ANnQl2vVXPCOz_yefan40uP/s1600/Filmanschnitt_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="203" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5UA4mkYHcP_hWhDSw7R4OOCXYqahWMIlYlVf4buFg-C1q7MircihsFvZFs6jaM-q2BDmgJvFLCWFjqn38Q7oJ22nb739JKE5yvh0YFcTeuRfHqp00EO551ANnQl2vVXPCOz_yefan40uP/s400/Filmanschnitt_b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Filmstück entlang der roten Linie abschneiden</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"> </span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Einfügen des Filmanschnitts in die Aufwickelspule</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Filmanfang
unter die Feder der Aufwickelspule schieben. Die Wickelkerne von
Filmpatrone und Aufwickelspule zeigen nach oben, die Film-Schichtseite
liegt vorne.</div>
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0BmOo2fwp8hGdy2mkkvzSPuRP3YZ-OnybkhPmej4_RfkNHCl1bSWPhFLPEKkx2_r5dCY3zNC6leve2GVP0bucUN8k-37BbTvArnk0t2AdD4pobFG6eoH5Jn-i-q-K-KVyvXIhWqsoKoZs/s1600/ABLON08_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="322" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0BmOo2fwp8hGdy2mkkvzSPuRP3YZ-OnybkhPmej4_RfkNHCl1bSWPhFLPEKkx2_r5dCY3zNC6leve2GVP0bucUN8k-37BbTvArnk0t2AdD4pobFG6eoH5Jn-i-q-K-KVyvXIhWqsoKoZs/s400/ABLON08_kl.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Filmanfang unter die Feder der Aufwickelspule klemmen.</span></b><br />
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Das Einlegen des Films, das Laden der Leica</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Beim
Laden der Leica liegt sie auf der Deckkappe. Das Objektiv zeigt in
Richtung des Fotografen. Zweckmäßiger Weise wurde der Verschluss vorher
ausgelöst. Der Film wird mittels der Aufwickelspule so weit aus der
Filmpatrone herausgezogen, dass er in seiner Länge in die Kamera passt.
Ggf. den Film etwas zurückdrehen, bis der nichtangeschnittene Teil nur
noch ca. 1,5cm (3 Perforationslöcher) aus der Patrone herausschaut.<br />
Aufwickelspule
und Filmpatrone gleichzeitig in die Kamera einführen. Der Anschnitt
zeigt nach unten. Dabei gleitet der Filmstreifen in den Filmkanal.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2I9zdb1d6zkENwNOhFHNKELNPq_yh2r782eXO2cpacbWe8uYfAgzzz9yKsKD59TXaxgc1VKqEQktAsskGDHoNOB7BQAh6hClZsvpuN_uDmhaX-stVRp2w_221c_maNPNTDiInyuh3wzCo/s1600/P5163222b.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="244" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2I9zdb1d6zkENwNOhFHNKELNPq_yh2r782eXO2cpacbWe8uYfAgzzz9yKsKD59TXaxgc1VKqEQktAsskGDHoNOB7BQAh6hClZsvpuN_uDmhaX-stVRp2w_221c_maNPNTDiInyuh3wzCo/s320/P5163222b.JPG" width="320" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Film an der Aufwickelspule soweit aus der Patrone herausziehen,</b></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><b>dass alles in die Leica passt. </b>Abb. Emmermann, Leica-Technik, S. 78</span><br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><b></b></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKu1gM1Sd0O4Lx19uqvAdz5FkClfhQd23B_vvDA5OGeARMNISKn_EHQcpJvtabFC20PmhHg9mu9yt8b4s0LEUgilQL8yGUI9je5cYgnqJBpHCJUT-jVmE7f111kii358s6EVpv8oCQRmR5/s1600/Fmtrf039.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKu1gM1Sd0O4Lx19uqvAdz5FkClfhQd23B_vvDA5OGeARMNISKn_EHQcpJvtabFC20PmhHg9mu9yt8b4s0LEUgilQL8yGUI9je5cYgnqJBpHCJUT-jVmE7f111kii358s6EVpv8oCQRmR5/s400/Fmtrf039.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Für Sichtkontrolle des richtig eingelegten Films Sorge tragen!</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Die <b>Filmsperre</b>, das ist der kleine Hebel vor dem Auslöseknopf, wird von R nach A geschwenkt. Mit noch geöffnetem Bodendeckel ist der <b>Rückspulknopf </b>leicht zu drehen, um den Film zu straffen. Das dient u.a. dazu, dass man später merkt, ob der Film gefasst hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
Kein
Zeichen für einen richtig eingelegten Film ist es nämlich, wenn sich
beim Spannen und Rückspulen des Films lediglich der Punkt auf dem
Auslöseknopf dreht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Der Rückspulknopf muss sich unbedingt beim Weitertransport durch den Verschlussaufzug mitdrehen, </b>anderenfalls hat man am Ende einen unbelichteten Film!<br />
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifke86xeIGzMOkp50FIE4koX2TS3cgfC-BEemKbnV50D7WdBE2IWQP_5vnFUL0FqYvGE5mGfQ8H5oCLmFwsU_qOCQlHawyo7hvHXHv-O_BPH0G_42HUgenQWkPLnCGIhH5eumNQS594oUK/s1600/Filmhandhabung_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="244" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifke86xeIGzMOkp50FIE4koX2TS3cgfC-BEemKbnV50D7WdBE2IWQP_5vnFUL0FqYvGE5mGfQ8H5oCLmFwsU_qOCQlHawyo7hvHXHv-O_BPH0G_42HUgenQWkPLnCGIhH5eumNQS594oUK/s320/Filmhandhabung_b_kl.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Rückspulknopf muss sich beim Weitertransport mitdrehen.</b><br />Abb. Kisselbach, Kleines Leica-Buch, S. 41</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Schließen der Leica oder wie herum der Bodendeckel angebracht werden muss<span style="font-weight: normal;"> </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Wenns schnell gehen soll, kommt man schon mal ins Grübeln, wie herum der Bodendeckel angebracht werden muss. </span>Bodendeckel, vom Fotografen aus betrachtet rechts einhängen und schließen. Der Verschlussknebel ist unten auf der linken Seite.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibAhQBFnvShnli9-dyAVo5WF8jYAqLbbeuJtIzog9XKgjy87L9Ein-wxtDSF36y8qULyuc0-pcCRdEQ0Wh5oXGT8Gc0JwW0pRboqD0rd2hEPEh0HIHfyhTOp6xFFcChNMxJwJeR5n_vS7p/s1600/LeicaIIIc3bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="262" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibAhQBFnvShnli9-dyAVo5WF8jYAqLbbeuJtIzog9XKgjy87L9Ein-wxtDSF36y8qULyuc0-pcCRdEQ0Wh5oXGT8Gc0JwW0pRboqD0rd2hEPEh0HIHfyhTOp6xFFcChNMxJwJeR5n_vS7p/s320/LeicaIIIc3bkl.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b> Bodendeckel rechts einhängen, andrücken und mit dem Knebel schließen</b></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die
jetzt folgenden zwei obligatorischen Blind-Auslösungen mache ich mit
geschlossenem Objektivdeckel, kürzester Belichtungszeit und
geschlossener Blende. Man weiß ja nie, ob der Film nicht nochmal heraus
muss!</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Der Rückspulknopf muss sich beim Spannen (und gleichzeitigem Filmtransport) mitdrehen, wenn der Film vorher gestrafft wurde.</div>
<div style="text-align: justify;">
Jetzt, nach dem letzten Auslösen, stellt man das Filmzählwerk auf Null (0).</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich
spanne dann gleich wieder, unabhängig, ob fotografiert werden soll oder
nicht, zur Schonung des (Gummi-) Tuchverschlusses. Das Zählwerk steht
jetzt auf 1.</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<b>Doppelbelichtungen - Mehrfachbelichtungen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Mit der Schraubleica lassen sich auch
Doppelbelichtungen machen. Dazu den Auslöseknopf niedergedrückt halten,
Zeitenknopf gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis ein Widerstand spürbar
wird. Der Verschluss ist nun gespannt, ohne dass der Film
weitertransportiert wurde. Auf das gleiche Filmstück lässt sich jetzt
ein weiteres Mal belichten.</div>
<div style="text-align: justify;">
Hilfreich ist das natürlich auch für
den Fall, dass man beim Knipsen vergessen hat, den Objektivdeckel
abzunehmen. Auf diese Weise hat man das <b>Filmfeld gerettet</b>!</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Film entnehmen</b></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Dazu
Umschalthebel in Stellung R bringen. Film mit ausgezogener
Rückspulkurbel in Pfeilrichtung drehen, bis man an einem Widerstand
erkennt, dass sich der Film von der Transportspule gelöst hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ob
man den Film jetzt ganz zurückspult oder den Filmanfang noch aus der
Patrone herausragen lassen möchte, hängt von der Weiterverarbeitung ab.
Soll er in ein fremdes Labor, spult man ihn ganz ein. Ansonsten lässt
man den Filmanfang herausragen, um ihn vielleicht selbst in einer
Tageslichtentwicklungsdose zu entwickeln. Dafür wird in der Regel der
Filmanfang gebraucht (siehe ganz unten!).</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Der
Bodendeckel wird gelöst und ausgehängt und man klopft die Filmpatrone
jetzt vorsichtig in die hohle Hand.Wurde der Film versehentlich ganz in
die Patrone zurückgespult, kann, wenn nötig, der Filmanfang mit einem
speziellen Zubehör, z.B. dem „<b>Filmfix</b>“ von Hama wieder herausgezogen werden.</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/9%20%C3%96ffnen%20einer%20Filmpatrone"> <i><span style="font-size: x-small;">Gebrauchsanleitung für Hama „Filmfix“</span></i></a><i> siehe ganz unten, direkt vor der Literaturangabe!</i></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wer
etwas ausführlicher über die gesamte Handhabung von Gewinde-Leicas
unterrichtet werden will, dem sei die Seite von Peter Lausch, <a href="http://www.lausch.com/bedienung1.htm">Die Bedienung der LEICA IIIg und der anderen Schraubleicas</a> empfohlen und/oder er lädt sich die Bedienungsanleitung herunter, die unter <a href="http://www.lausch.com/bedienung1.htm">http://www.lausch.com/bedienung1.htm</a> zu finden ist.</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: right;">
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/3%20Objektive"><b>Objektive</b></a></div>
</div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-26390112519161846772012-06-29T16:14:00.001-07:002017-03-09T13:22:26.536-08:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">1.3</span></div>
<div class="tm5 Normal tm6">
<span class="tm7"></span><strong>Was einem dazu treibt, heute noch eine Schraubleica zu benutzen</strong></div>
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm9"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
Mag ja sein, dass eine Leica zur damaligen Zeit auch technisch ganz oben angesiedelt war, aber wie kommt man denn dazu in der heutigen Zeit, wo man sich
bei der Fotoindustrie mit einem immer Mehr an Megapixeln gegenseitig zu übertrumpfen versucht, mit einem solch alten Fotoapparat überhaupt noch zu beschäftigen?</div>
<div class="tm5 Normal">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm10"></span><strong><em><span class="tm12">Das Ding gehört in die Vitrine! </span></em><span class="tm13">Ist es nicht so?</span></strong></div>
<div class="tm5 Normal">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Wahrscheinlich stößt manchen ganau das ab: das immer Größer, Höher, Weiter!</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Wenn man eine heutige Fotozeitschrift aufschlägt, dann ist es weniger das gute Bild, dem seinen ihm gemäßen Part eingeräumt wird, sondern vermehrt der Technik,
Technik, Technik!</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Die Kameras schauen einem "seelenlos" entgegen. Eine "Identifikation" mit einer von ihnen ist kaum möglich, wird sie doch im nächsten Heft schon durch
eine "noch bessere" getopt!</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Ich kann und möchte ambitionierteren Fotografen/Fotofreunden ihren Zwang und Drang zu (noch) perfekteren Kameras und Ergebnissen nicht absprechen, aber für mich zählt
auch anderes:</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Gerade aus den vielen Kompromissen, die ich beim Fotografieren mit einer 'altgedienten/altbewärten' Kamera eingehen muss, erwächst für mich der Spaß
an der Sache, die "Lust pur".</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich kann es mir als reiner 'Liebhaber' der Photographie leisten, andere Prioritäten zu setzen, </div>
<span class="tm10"></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span class="tm10"><span class="tm10">denn ...</span><strong> Der Weg ist schon mein Ziel!</strong></span></div>
<br />
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Die Lust an der Fotografie beginnt schon beim, bei einer Schraubleica notwendigen Filmanschnitt, bei dem Einsatz einer Schneidelehre.</span></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: right;">
<b><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/2%20Filmhandhabung">Filmhandhabung</a></b></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-12514196049332958812012-06-29T16:02:00.004-07:002019-10-04T01:55:19.072-07:00<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: Mai 2013</span></span></span></span></span></span></span> </span></span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">1.1</span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Die Entstehung der Leic<span style="font-size: large;">a</span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Oskar
Barnack, dem die Konstruktion der Leica zu verdanken ist,
experimentierte 1912 mit einem „Kinofilmaufnahmeapparat“. Seine
Eigenkonstruktion hatte ein fest eingebautes Objektiv, ein Summar f
4,5/42. Als Filmmaterial benutzte er „Kinofilm“. Dazu fasste er zwei
Kinobildformate zum „Leica-Format“ 24 x 36 mm zusammen. </div>
<br />
Barnack
machte mit der Ur-Leica eine Reihe von Bildern, von denen für mich
besonders das Foto vom Eisenmarkt in Wetzlar bedeutsam ist,...<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-iK_Q6EcUlMQWLoLRK90vgcJXlwDs1ZwoUsb9VXodDfYJZboqkPPWJ-hzvcSEWThdLIDeyO79lglJwBHb8UkDzPoWK63BpyXJVBoZ0a5xi3gXoDlU8X2bqxDtRTk1RQRWgxkZAfg9xTnt/s1600/Eisenmarkt-Repro_2013+04+22-01b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="286" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-iK_Q6EcUlMQWLoLRK90vgcJXlwDs1ZwoUsb9VXodDfYJZboqkPPWJ-hzvcSEWThdLIDeyO79lglJwBHb8UkDzPoWK63BpyXJVBoZ0a5xi3gXoDlU8X2bqxDtRTk1RQRWgxkZAfg9xTnt/s400/Eisenmarkt-Repro_2013+04+22-01b.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Repro aus Kisselbach, Leica-Buch 1. - 10.Tausend, S. 13</span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
...da ein
Foto vom 'Haus am Eisenmarkt' heute noch ähnlich möglich ist, gehört es
m.E. für einen Leica-, vielleicht sogar für jeden Fotoenthusiasten zu
einem „Pflichtmotiv“ in Wetzlar!<br />
So versuchte auch ich, manches
Mal, wenn ich in Wetzlar war, das mir in Erinnerung gebliebene Bild von
Barnack fotografisch „nachzuempfinden“:</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioGAbb2uHq_5WZ3wlcxOheU2eC-Ux3pUnQn1GHAFh7jvBT01RaAbC31_iToiRvcckBmWKGlFiOTK8I5UKu1U77lkquaISde-ihN0UVS6dGYvRLyC3uPYz_DHGz_hxHtXc8qhAfpiX0fTcW/s1600/Eisenmarkt_FT200818_b_SW.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="307" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioGAbb2uHq_5WZ3wlcxOheU2eC-Ux3pUnQn1GHAFh7jvBT01RaAbC31_iToiRvcckBmWKGlFiOTK8I5UKu1U77lkquaISde-ihN0UVS6dGYvRLyC3uPYz_DHGz_hxHtXc8qhAfpiX0fTcW/s400/Eisenmarkt_FT200818_b_SW.jpg" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>„Haus auf dem Eisenmarkt“ Ausschnitt aus einer Farbaufnahme v. 2008 in Monochrom umgewandelt</b></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das vorhergehende Bild zeigt einen Ausschnitt aus einer Weitwinkelaufnahme mit einer Brennweite von 28 mm an einer Leica M7.</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Barnack
hatte in seiner Kamera nur ein fest eingebautes Summar f 4,5/42 mm zur
Verfügung. Er musste weiter in die Nebenstraße zurückweichen, richtete
seine Kamera wohl auch lotrecht aus, so dass es bei ihm zu einem
deutlichen Beschnitt des Giebels kam. Ein leichtes nach oben Neigen und
anschließendes Entzerren am Vergrößerungsgerät, hätte zwar helfen
können, auch das Haus in Gänze aufs Bild zu bringen, aber vielleicht kam
es Barnack eher darauf an, das Leben auf diesem Platze mit der
„schnellen“ Leica einzufangen.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die
Versuchskamera wurde von Barnack weiterentwickelt. Dr. Ernst Leitz II
bewies unternehmerischen Weitblick, indem er entgegen der Warnung von
Fachleuten entschied:<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
„<i>Die Barnack’sche Kleinkamera wird gebaut"</i>.</div>
<br />
Die Kamera erhielt den Namen „<b>Leica</b>“, eine Wortbildung aus <b>Lei</b>-tz und <b>Ca</b>-mera<br />
(vgl. Theo Kisselbach, Das Leica-Buch 1 - 10. Tausend, S. 12). <br />
Nach
ihrer Vorstellung auf der Leibziger Messe 1925, begann der Siegeszug
der Leica. Von nun an wurde ununterbrochen an ihrer Weiterentwicklung
gearbeitet.<br />
Die Entwicklung führte von der einfachen Leica über
die sogenannte Nullserie von 1923/24 mit dem festeingebauten,
versenkbaren 5-linsigem Anastigmaten f 3,5/50 mm und von da dann zum
Leica-System mit Wechselobjektiven (ab Leica I, Modell A von 1925).</div>
</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Im <b style="text-align: center;">Photofreund Jahrbuch 1929/30</b> bewirbt die Firma Leica ihren „Filius“, die <b>Leica I</b> (Modell A oder B oder auch beide):<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2vlq92rxyrn2fptwJoB2RNUMT41uI6X7_IN9AXLvxbWA1pSdU6JaYNKDWjrvo59DQYN5oMJoX7DRrAaB2Ej3RMPJblv3dgbQOVJjQ9BFTbzPXPZm54cViRmbwUaroLGPkMFATNRUz240B/s1600/OL163324kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2vlq92rxyrn2fptwJoB2RNUMT41uI6X7_IN9AXLvxbWA1pSdU6JaYNKDWjrvo59DQYN5oMJoX7DRrAaB2Ej3RMPJblv3dgbQOVJjQ9BFTbzPXPZm54cViRmbwUaroLGPkMFATNRUz240B/s400/OL163324kl.jpg" width="296" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitaxN7qFmLlYlSWPdz4Nii5NLhcVBpet7UX33iWrOMyuxvoxDWgZlxzk9lneIRm9cIXg7lP0j3Q5vpk7Ro7q2AL03cF8kzPGy8q8SFSgm6492JQb1ZIlDfsjZafuxsgVg6IvxSEvM3cVtI/s1600/OL163328kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitaxN7qFmLlYlSWPdz4Nii5NLhcVBpet7UX33iWrOMyuxvoxDWgZlxzk9lneIRm9cIXg7lP0j3Q5vpk7Ro7q2AL03cF8kzPGy8q8SFSgm6492JQb1ZIlDfsjZafuxsgVg6IvxSEvM3cVtI/s320/OL163328kl.jpg" width="320" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b style="font-size: x-small;">Photofreund Jahrbuch 1929 / 30</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
<span style="font-weight: normal;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/1.2%20Leica%20IIIc-IIIf-IIIg%20"><b>Leitz-Camera-Beispiele Leica IIIc, IIIf u. IIIg</b></a></span></div>
kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8441601233898025120.post-63836447263095833442012-06-01T15:31:00.022-07:002023-04-08T12:31:39.788-07:00<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<div style="text-align: right;">
<div style="text-align: center;">
<span face=""arial" , "helvetica" , sans-serif" style="font-size: x-small;">Stark überarbeitet am 8. April 2023: 7.1 Richtige Belichtung - ohne Belichtungsmesser<b></b></span></div>
</div>
</div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">1</span> </span></div>
<span style="font-size: large;">Einführung</span></div>
</div>
</div>
<h2>
</h2>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Am Beispiel meiner noch gar nicht so lange und intensiv bestehenden Erfahrungen mit einer Gewinde-Leica*, einer <b>Leica IIIc Syn,</b>
aus dem Jahr 1949, dem Jahr meiner Geburt, präsentiere ich hier ein
kleines Kompendium über die Schraubleica*, unter besonderer
Berücksichtigung der Leica IIIf, zu der ja meine IIIc mutierte.<br />
<br />
Ich möchte auch das positive Gefühl vermitteln, das einem ergreift, wenn
man einen solchen Handschmeichler sieht, davon liest, ihn benutzt oder sogar besitzt.<br />
<br />
---<br />
<div class="tm5 Normal">
<div class="tm5 Normal tm6">
<span class="tm7">*Den Begriff Schraubleica verwende ich für die Kameras der Firma Leitz, Wetzlar, deren Wechselobjektive mit dem Gewinde M39 an das Kameragehäuse angeschlossen werden.
Gemeint sind also 'Gewinde-Leicas', die bis auf wenige Ausnahmen alle vor den Kameras der Leica-M-Reihe, die ja ein Objektiv-Bajonett haben, hergestellt wurden.</span></div>
</div>
<div class="Normal">
<div style="text-align: center;">
---</div>
</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Die Leica</b> war von Beginn an ein Erfolg. Damals wie heute wurde auch ihr hoher Preis akzeptiert. Dieser Erfolg und die preisliche Akzeptanz beruhten auf mindestens vier Alleinstellungsmerkmalen:</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Sie war - im Gegensatz zu den, besonders für unsere heutigen
Anschauungen eher als Ungetüme zu bezeichnenden normalen Plattenkameras -
winzig<b> klein</b>, <b>leicht </b>und <b>„ressourcenschonend“</b>.</div>
<div style="text-align: justify;">
Man akzeptierte den Preis, denn auch die <b>Qualität</b> war hervorragend.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Als <b>Reisekamera</b> bezeichnete man die nachfolgend gezeigte Kamera alleine deswegen, weil man sie „zusammenfalten“ konnte.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkGGIrx9dyJUEah6uOK8J8D2mBBnXoCtiaa-bKJDiWMZspR8sZE-4hso-agFNHzh-sPCI-onF5uoCnwivXQdLHIxdURr1Il0vkRhtJyiha83we70I6TLMToLsmKYpPdHxM0pgwyy0vxzx9/s1600/OL163327kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="215" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkGGIrx9dyJUEah6uOK8J8D2mBBnXoCtiaa-bKJDiWMZspR8sZE-4hso-agFNHzh-sPCI-onF5uoCnwivXQdLHIxdURr1Il0vkRhtJyiha83we70I6TLMToLsmKYpPdHxM0pgwyy0vxzx9/s400/OL163327kl.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Sie schlägt, obwohl aus leichtem Holz gebaut und mit einfachster Optik
und ohne einen Verschlussmechanismus, den man damals noch nicht
brauchte*, mit nur einer Plattenkassette schon mit 1,5 kg zu Buche.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6mW0rX8zxXgtorxrV8tGIuljJUBCzzbGiN6czc6bKdJ53b-K9Lhp3fzshVZ_vgU76dxRkDSCshWYBoySJryWkMlX7PQIJhW_YQ4FeMN86HARfd79YyY-TFhtjA3r06kxwVQZeQAcQ8p0R/s1600/Plattenkamera01kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh6mW0rX8zxXgtorxrV8tGIuljJUBCzzbGiN6czc6bKdJ53b-K9Lhp3fzshVZ_vgU76dxRkDSCshWYBoySJryWkMlX7PQIJhW_YQ4FeMN86HARfd79YyY-TFhtjA3r06kxwVQZeQAcQ8p0R/s400/Plattenkamera01kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Dazu kam dann das Gewicht der Glasplatten und das Gewicht des unbedingt
notwendigen Holzstativs mit Messing-"Beschlägen", was sicherlich ein
paar weitere Kilo zum Ganzen beitrug.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Eine damalige Leica, obwohl aus solidem Metall und Glas bestehend,
brachte mit höchstens der Hälfte an Gewicht und zwar geladen, ein Vielfaches an fotografischer Potenz mit: eine Filmpatrone für mehrere zehn
Aufnahmen und sie ließ sich auch noch frei Hand bedienen!</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
----</div>
<div style="text-align: justify;">
* Eine bezeichnende Geschichte zum Thema Reisekamera ohne Verschluss
findet man im Photo-Magazin 1950/12/36: Im krummen Spiegel. Schilderung
der Arbeitsweise mit einer Reisekamera.<br />
Daraus hier nur den bezeichnenden Satz: <i>„Deckel ab, 5 min warten, Deckel drauf!“</i></div>
<div style="text-align: justify;">
----</div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Auch andere Mütter hatten schöne Töchter, z.B. die Firma Ihagee, Dresden. Ob allerdings kleinere, darf bezweifelt werden:</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJYT5mAcyak91sfJZ7p3luELreqo9hUs-On-yOWE8vOksvHtt-GTTmgQG9qh-kyoIFFGupcdRj1tkMikPs_mEhyphenhyphen7UFA-9gERP0NZMuulgQUl4XB2OGnsK0RMpJ7nIlfd8tT7ZU79pjbXix/s1600/OL163325kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJYT5mAcyak91sfJZ7p3luELreqo9hUs-On-yOWE8vOksvHtt-GTTmgQG9qh-kyoIFFGupcdRj1tkMikPs_mEhyphenhyphen7UFA-9gERP0NZMuulgQUl4XB2OGnsK0RMpJ7nIlfd8tT7ZU79pjbXix/s400/OL163325kl.jpg" width="306" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: xx-small;"><b>Werbeseite aus dem Photofreund Jahrbuch 1929 / 30</b></span></span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: xx-small;"><b><br /></b></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
Später hat Ihagee dann die<i> Kine-Exakta </i>hergestellt, die Kamera für 'Kinofilm', die <b>erste Kleinbild-Spiegelreflex</b>, und erstmalig auf der Leipziger Frühjahrsmesse von 1936 gezeigt.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
Die <i>Exakta Varex </i>war die "logische Weiterentwicklung" der Kine-Exakta.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Sie
ist lt. Werner Wurst, EXAKTA Kleinbildfotografie, 1953, S. 3, zur
"Doppel-Systemkamera" ausgebaut worden, dadurch, dass ein
auswechselbarer Lichtschachtsucher durch einen Prismensucher ersetzt
werden kann:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9sPGE_VoTUxV9GwpwSeMRh43rFQb0FFcXyueQs-hIWA8jzip08QYKAcpsg2-7m3fIxjn5plr7OVr_fut4BWeicy3RkXof5uR6X0A5o19u3XATXYJVMIKpGPmkS0Ihk1Ia4EI7Im_RUzTY/s1600/Exakta06.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9sPGE_VoTUxV9GwpwSeMRh43rFQb0FFcXyueQs-hIWA8jzip08QYKAcpsg2-7m3fIxjn5plr7OVr_fut4BWeicy3RkXof5uR6X0A5o19u3XATXYJVMIKpGPmkS0Ihk1Ia4EI7Im_RUzTY/s400/Exakta06.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Exakta Varex, Modell VX von 1953, hier mit geöffnetem Lichtschachtsucher</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<b><span style="font-size: xx-small;"></span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both;">
<b><span style="font-size: xx-small;"><br /></span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">1.1</span><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"> </span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Die Entstehung der Leica</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<br />
Oskar
Barnack, dem die Konstruktion der Leica zu verdanken ist,
experimentierte 1912 mit einem „Kinofilmaufnahmeapparat“. Seine
Eigenkonstruktion hatte ein fest eingebautes Objektiv, ein Summar f
4,5/42. Als Filmmaterial benutzte er „Kinofilm“. Dazu fasste er zwei
Kinobildformate zum „Leica-Format“ 24 x 36 mm zusammen. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Barnack
machte mit der Ur-Leica eine Reihe von Bildern, von denen für mich
besonders das Foto vom Eisenmarkt in Wetzlar bedeutsam ist,...</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-iK_Q6EcUlMQWLoLRK90vgcJXlwDs1ZwoUsb9VXodDfYJZboqkPPWJ-hzvcSEWThdLIDeyO79lglJwBHb8UkDzPoWK63BpyXJVBoZ0a5xi3gXoDlU8X2bqxDtRTk1RQRWgxkZAfg9xTnt/s1600/Eisenmarkt-Repro_2013+04+22-01b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="285" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-iK_Q6EcUlMQWLoLRK90vgcJXlwDs1ZwoUsb9VXodDfYJZboqkPPWJ-hzvcSEWThdLIDeyO79lglJwBHb8UkDzPoWK63BpyXJVBoZ0a5xi3gXoDlU8X2bqxDtRTk1RQRWgxkZAfg9xTnt/s400/Eisenmarkt-Repro_2013+04+22-01b.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Repro aus Kisselbach, Leica-Buch 1. - 10.Tausend, S. 13</span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
...da ein
Foto vom 'Haus am Eisenmarkt' heute noch ähnlich möglich ist, gehört es m.E. für einen Leica-, vielleicht sogar für jeden Fotoenthusiasten zu
einem „Pflichtmotiv“ in Wetzlar!<br />
So versuchte auch ich, manches
Mal, wenn ich in Wetzlar war, das mir in Erinnerung gebliebene Bild von
Barnack fotografisch „nachzuempfinden“:</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioGAbb2uHq_5WZ3wlcxOheU2eC-Ux3pUnQn1GHAFh7jvBT01RaAbC31_iToiRvcckBmWKGlFiOTK8I5UKu1U77lkquaISde-ihN0UVS6dGYvRLyC3uPYz_DHGz_hxHtXc8qhAfpiX0fTcW/s1600/Eisenmarkt_FT200818_b_SW.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="307" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEioGAbb2uHq_5WZ3wlcxOheU2eC-Ux3pUnQn1GHAFh7jvBT01RaAbC31_iToiRvcckBmWKGlFiOTK8I5UKu1U77lkquaISde-ihN0UVS6dGYvRLyC3uPYz_DHGz_hxHtXc8qhAfpiX0fTcW/s400/Eisenmarkt_FT200818_b_SW.jpg" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>„Haus auf dem Eisenmarkt“ Ausschnitt aus einer Farbaufnahme v. 2008 in Monochrom umgewandelt</b></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das vorhergehende Bild zeigt einen Ausschnitt aus einer Weitwinkelaufnahme mit einer Brennweite von 28 mm an einer Leica M7.</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Barnack
hatte in seiner Kamera nur ein fest eingebautes Summar f 4,5/42 mm zur
Verfügung. Er musste weiter in die Nebenstraße zurückweichen, richtete
seine Kamera wohl auch lotrecht aus, so dass es bei ihm zu einem
deutlichen Beschnitt des Giebels kam. Ein leichtes nach oben Neigen und
anschließendes Entzerren am Vergrößerungsgerät, hätte zwar helfen
können, auch das Haus in Gänze aufs Bild zu bringen, aber vielleicht kam
es Barnack eher darauf an, das Leben auf diesem Platze mit der
„schnellen“ Leica einzufangen.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die
Versuchskamera wurde von Barnack weiterentwickelt. Dr. Ernst Leitz II
bewies unternehmerischen Weitblick, indem er entgegen der Warnung von
Fachleuten entschied:<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
„<i>Die Barnack’sche Kleinkamera wird gebaut"</i>.</div>
<br />
Die Kamera erhielt den Namen „<b>Leica</b>“, eine Wortbildung aus <b>Lei</b>-tz und <b>Ca</b>-mera<br />
(vgl. Theo Kisselbach, Das Leica-Buch 1 - 10. Tausend, S. 12). <br />
Nach
ihrer Vorstellung auf der Leibziger Messe 1925, begann der Siegeszug
der Leica. Von nun an wurde ununterbrochen an ihrer Weiterentwicklung
gearbeitet.<br />
Die Entwicklung führte von der einfachen Leica über
die sogenannte Nullserie von 1923/24 mit dem festeingebauten,
versenkbaren 5-linsigem Anastigmaten f 3,5/50 mm und von da dann zum
Leica-System mit Wechselobjektiven (ab Leica I, Modell A von 1925).</div>
</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Im <b style="text-align: center;">Photofreund Jahrbuch 1929/30</b> bewirbt die Firma Leica ihren „Filius“, die <b>Leica I</b> (Modell A oder B oder auch beide):<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2vlq92rxyrn2fptwJoB2RNUMT41uI6X7_IN9AXLvxbWA1pSdU6JaYNKDWjrvo59DQYN5oMJoX7DRrAaB2Ej3RMPJblv3dgbQOVJjQ9BFTbzPXPZm54cViRmbwUaroLGPkMFATNRUz240B/s1600/OL163324kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg2vlq92rxyrn2fptwJoB2RNUMT41uI6X7_IN9AXLvxbWA1pSdU6JaYNKDWjrvo59DQYN5oMJoX7DRrAaB2Ej3RMPJblv3dgbQOVJjQ9BFTbzPXPZm54cViRmbwUaroLGPkMFATNRUz240B/s400/OL163324kl.jpg" width="296" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitaxN7qFmLlYlSWPdz4Nii5NLhcVBpet7UX33iWrOMyuxvoxDWgZlxzk9lneIRm9cIXg7lP0j3Q5vpk7Ro7q2AL03cF8kzPGy8q8SFSgm6492JQb1ZIlDfsjZafuxsgVg6IvxSEvM3cVtI/s1600/OL163328kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEitaxN7qFmLlYlSWPdz4Nii5NLhcVBpet7UX33iWrOMyuxvoxDWgZlxzk9lneIRm9cIXg7lP0j3Q5vpk7Ro7q2AL03cF8kzPGy8q8SFSgm6492JQb1ZIlDfsjZafuxsgVg6IvxSEvM3cVtI/s400/OL163328kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b style="font-size: x-small;">Photofreund Jahrbuch 1929 / 30</b></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: x-small;">neu aufgenommen am 8. März 2017:</span></div>
1.2</div>
<div class="Normal tm5" style="text-align: center;">
<div class="Normal tm6">
<div class="Normal tm6">
<div class="Normal tm5">
<b><span class="tm6"></span></b><span class="tm7">Die</span><b> Lei</b><span class="tm7">tz</span><b><span class="tm8">-</span><span class="tm6">Ca</span></b><span class="tm7">mera</span><b><span class="tm6"> </span></b><span class="tm7">unter besonderer Beachtung der</span><b> Leica IIIc, IIIf und IIIg</b></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<div class="Normal tm5">
<div class="Normal tm6">
<br /></div>
<div class="tm11 Normal" style="text-align: justify;">
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm6"></span></div>
<div class="tm5 Normal">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: justify;">
<span class="tm6">Eine Schraubleica ist schon etwas Besonderes. Auffällig anders, als man es von anderen Kameras her gewohnt ist, gestaltet sich z.B. das Laden eines Films</span>, durch ihre starre, nicht abnehmbare, ja sogar fehlende Rückwand<span class="tm6"> </span><span class="tm6">(siehe </span><b style="text-align: right;"><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/2%20Filmhandhabung">Filmhandhabung</a></b>). Stattdessen haben Leicas - bis heute - einen Bodendeckel als Gehäuseverschluss.</div>
<div class="tm5 Normal" style="text-align: justify;">
<span class="tm6"></span><span class="tm6">Auch das nicht symmetrisch angeordnete Stativgewinde macht sie so anders, als andere Fotoapparate.</span><br />
<span class="tm6"><br /></span></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS3jXfSrCLVcoLPN24aC1urxdniX8kVwNuNMg0Zg1rDmtzfKc-r0WQXYvHseYe-eYQQnbnBaR6ishxFePQ2es4DSq_RxH9camG6TgTVwvdl4wgWKUy5dYzZpXNYHfn6E7HFct-SMrthZ2x/s1600/Leica+IIIc-Beschreibung_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="235" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjS3jXfSrCLVcoLPN24aC1urxdniX8kVwNuNMg0Zg1rDmtzfKc-r0WQXYvHseYe-eYQQnbnBaR6ishxFePQ2es4DSq_RxH9camG6TgTVwvdl4wgWKUy5dYzZpXNYHfn6E7HFct-SMrthZ2x/s400/Leica+IIIc-Beschreibung_.jpg" width="400" /></a></div>
<span class="tm6"></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b style="font-family: "times new roman"; font-size: x-small;">Leica-Modell IIIc mit Summitar, Abb. aus Emmermann, Leica-Technik</b></div>
</div>
<div class="tm5 Normal">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm6"></span><span class="tm6">Einigen Aufschluss, warum z. B. das Kameragehäuse, die Filmführung und die Lage des Stativgewindes bei der Leica anders ist, gibt Hanns Neumann, Autor der </span><b>Leica-Technik</b><span class="tm6"> in der Ausgabe von 1951. Seine Erläuterungen habe ich nachfolgend wörtlich aufgeführt:</span><br />
<i><span class="tm16"><b><br /></b></span></i>
<i><span class="tm16"><b>Kameragehäuse</b></span><span class="tm17">: </span></i></div>
</div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<i><span class="tm17">Das Gehäuse der Leica ist aus Leichtmetall gezogen. Es kann nur durch Abheben des Bodendeckels geöffnet werden, der einen staubdichten Verschluß sichert. Dadurch sind dem Benutzer die Transportorgane,
der Verschluß und die Filmführung unzugänglich gemacht. Es besteht also nicht die Gefahr, daß empfindliche Teile beschädigt werden. Die starre, nicht abnehmbare Rückwand der Leica gewährleistet
auch bei Dauergebrauch eine einwandfreie Lichtsicherheit und genaue Lage des Films in der Schärfenebene des Obiektives. Das ist insofern von besonderer Wichtigkeit, als schon winzige Abweichungen des Films aus der Schärfenebene
die gestochene Schärfe der Negative und damit ihre Vergrößerungsfähigkeit empfindlich beeinträchtigen könnten.</span></i></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<i>Der zum Öffnen und Schließen des Bodendeckels dienende umlegbare Knebel ist in dem Deckel versenkt untergebracht. Die Leica kann daher auf ebenen Flächen aufgestellt
werden, ohne daß sie umkippt. Der Bodendeckel trägt weiter das ebenfalls versenkte Stativgewinde. Es ist seitlich angebracht, so daß man für Hochaufnahmen ein Stativ mit normalem Kugelgelenk verwenden
kann. Das Gehäuse der Leica ist mit zwei Ösen versehen, so daß man die Leica an einem Riemen umhängen kann.</i></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<i><span class="tm15"></span><b><span class="tm16">Filmführung</span></b><span class="tm17">: </span></i><br />
<i><span class="tm17">Mit Rücksicht auf stärkste Vergrößerungsfähigkeit der Negative müssen
an die Filmführung der Leica sehr hohe Ansprüche gestellt werden. Vor allem muß der Film im Bildfenster vollkommen eben liegen. Er liegt deshalb mit den Perforationsrändern auf geschliffenen Auflageschienen.
Von der Rückseite her bringt ihn eine federnde geschliffene Andruckplatte genau in die Schärfenebene. Da der Film außerdem durch den Transportmechanismus unter einer gewissen Spannung gehalten wird, kann er
nicht nach vorn oder hinten aus der Schärfenebene ausweichen.''</span></i></div>
<div class="NurText" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small; text-align: left;">aus </span><b style="font-size: small; text-align: left;">Emmermann, Leica-Technik in neuer Bearbeitung und erweitert von Hanns Neumann, 1951, S. 2ff</b></div>
<div class="Normal">
<br />
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span class="tm5">Zur Begründung für das am Seitenrand befindliche Stativgewinde „</span><i>Es ist seitlich angebracht, so daß man für Hochaufnahmen ein Stativ mit normalem Kugelgelenk verwenden kann.“:</i></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPQzts80zIaleVMXG8tY6nm0VB82p3BmvYHymyzhXCd3AEzQoKpWQvDdOVWLLtOOxFNa5kFIt6TYFzoYNZUYdvRIMwo96XykC2L5e0hUjRE6ti2u1QkKUCAEBloK24oQfOaUKsd7C-Eyg0/s1600/Stativarbeit.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="256" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPQzts80zIaleVMXG8tY6nm0VB82p3BmvYHymyzhXCd3AEzQoKpWQvDdOVWLLtOOxFNa5kFIt6TYFzoYNZUYdvRIMwo96XykC2L5e0hUjRE6ti2u1QkKUCAEBloK24oQfOaUKsd7C-Eyg0/s400/Stativarbeit.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
'Gehen mag es so schon', aber es sieht recht "bescheiden" aus, wenn die Kamera für Hochaufnahmen auf die falsche Seite gedreht wird (besonders dann, wenn das Stativgewinde wie bei den Leicas nicht mittig angeordnet ist ;-)).</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /><div class="separator" style="clear: both;"><u>Anmerkung</u>: Versucht Neumann hier nicht nur aus der Not eine Tugend zu machen? </div><div class="separator" style="clear: both;">Fototechnisch ist es jedenfalls sinnvoller, wenn sich das Stativgewinde möglichst direkt unterhalb des Objektivs befindet. </div>Erst bei den digitalen Kameras hat sich Leica endlich dazu durchgerungen und diesen alten Zopf abgeschnitten. Ich hätte übrigens auch keine Einwände gegen eine normale Kamerarückwand gehabt. Solider als die ‘Blechbüchsen’ anderer Hersteller ist allerdings das massive Gehäuse der Leicas allemal!</div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;"><b>Doch nun zu der Leica IIIc:</b></div>
</div>
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<div class="Normal">
<span class="tm6">Näher beschreiben möchte ich hier in erster Linie die Veränderungen und Verbesserungen im Vergleich zu ihren Vorgängern.</span></div>
<div class="Normal tm7">
<span class="tm6">Die Leica IIIc wurde von 1940 an (Seriennummer 360.175) bis 1951 (Seriennummer 525.000) gefertigt. </span>Meine Kamera, eine Leica IIIc Syn, ist aus dem Jahre 1949 und hat eine Seriennummer um 470.000.<br />
<br /></div>
<div class="Normal tm7">
Die Leica IIIc hat die Abmessungen 13,5 x 6,5 x 3 cm. Sie ist damit um rund 3 mm breiter als ihre Vorgänger. Ein etwas größerer, gerändelter Ring ist um den Auslöser
herum angebracht worden, der für die Verwendung eines Drahtauslösers nicht mehr eigens abgeschraubt werden muss. Die Leica-Glocke* wird ja über den Auslöser gestülpt und ihr Gewinde wird dann in das Gewinde unterhalb des Auslösers gedreht.<br />
Bedeutsamer als die vorgenannten Veränderungen sind die Verbesserungen am Gehäuse. Es besteht jetzt aus einem im Druckgussverfahren hergestellten Rahmen, der alle Teile der Mechanik aufnimmt. Dadurch, dass die Deckkappe nun nur noch aus einem Teil besteht, wird eine größerere Dichtigkeit und damit ein besserer Schutz der inneren Teile erreicht.</div>
<div class="Normal tm7">
<div class="Normal tm5">
Neben den Verbesserungen der Kamera selbst, konnte dadurch auch der Fertigungsprozess vereinfacht werden.</div>
<div class="Normal tm5">
<br /></div>
<div class="Normal tm5">
Von Interesse sind sicher noch die <b>Belichtungszeiten</b>, die mit einer Leica IIIc möglich sind.</div>
</div>
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die IIIc verfügt über eine lange Reihe einstellbarer Momentzeiten, die von 1 s bis zu 1/1000 s reichen.</span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal">
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die </span><b>Stufung der Belichtungszeiten</b><span class="tm5"> der Leica IIIc in ihrer tatsächlichen Reihenfolge und Darstellungsweise:</span></div>
</div>
<div class="Normal tm8">
<div style="text-align: center;">
<div class="Normal tm5">
<b><span class="tm6">T, 1, 2, 4, </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm6">, 20, 15, 10 (Frontseite), </span></b></div>
<div class="Normal tm5">
<b><span class="tm6">B, </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm6">-1, 40, 60, 100, 200, 500, 1000 (Gehäuseoberseite)</span></b></div>
</div>
</div>
<div class="Normal">
<div class="Normal">
<span class="tm5"></span><u><span class="tm6">Anmerkungen</span></u><span class="tm5">:</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die Zahl 1 bedeutet 1 Sekunde (1s). Alle anderen Werte stehen für Bruchteile von 1s, also 1/2s, 1/4s, 1/30 s usw.</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">Die </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm5"> auf dem Einstellrad an der Frontseite muss eingestellt sein, wenn man die Verschlusszeiten des Einstellrades
der Gehäuseoberseite benutzen will. Zur besseren Kennzeichnung ist sie deshalb rot gefärbt. </span>Auf dem Frontrad ist die <span style="color: red;">30</span> dann zur Sicherheit sogar arretiert. <span class="tm5">Im anderen Falle muss man die </span><span class="tm7"><span style="color: red;">30</span></span><span class="tm5">-1 eingestellt haben, um die langen Zeiten des Frontseitenrades einstellen zu können.</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">Bei der Einstellung </span><b>T</b><span class="tm5"> (T= Time) wird der Verschluss durch Drücken des Auslösers geöffnet und bleibt so lange
offen, bis erneut gedrückt wird. </span></div>
<div class="Normal">
<div class="Normal tm5">
<span class="tm6">Bei der Einstellung </span><b>B</b><span class="tm6"> (B = engl. Ball, Merkhilfe: beliebig. Früher ist es ein Z. Das steht für Zeitaufnahme) muss man den Auslöseknopf so lange gedrückt halten, wie man belichten möchte. Direkt nach dem Loslassen schließt sich der Verschluss.</span></div>
<div class="Normal tm5">
<span class="tm6"><br /></span></div>
</div>
<div class="Normal">
Die Leica IIIc hatte also schon fast den Zenit der Möglichkeiten einer Schraubleica erreicht. Es fehlte ihr nur noch die eingebaute Blitz-Synchronisation und ein größerer,
komfortablerer Sucher, der den Entfernungsmesser anzeigen und verschiedene Brennweiten darstellen kann. Ein eingebauter Selbstauslöser wäre auch nicht zu verachten!</div>
</div>
</div>
<div class="Normal">
<div class="Normal tm5">
<div class="Normal">
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm7"></span><b>Die Weiterentwicklung der Schraubleicas nach der Leica IIIc, die Modelle IIIf und IIIg</b></div>
<div class="tm5 Normal tm9">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Im Jahre 1950 erschien die </span><b>Leica IIIf</b><span class="tm7">. Mit ihr gelang der Firma Leitz eine nennenswerte Verbesserung ihrer erfolgreichen Kameras. Die IIIf erhielt eine eingebaute Synchronisation für Birnchen- und Elektronenblitzgeräte. Ein Selbstauslöser
wurde ab 1954 eingebaut.</span><br />
<span class="tm7"><br /></span></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">1957, drei Jahre nach Erscheinen der Messsucherleica Leica M3, brachte Leitz die </span><b>Leica IIIg</b><span class="tm7"> heraus. Sie weist eine Reihe von Verbesserungen gegenüber den älteren Gewinde-Leicas auf. Am bemerkenswertesten sind die Verbesserungen am Sucher. Der größere
Sucher ist jetzt mit dem Entfernungsmesser gekuppelt. In das Sucherbild wird ein Leuchtrahmen für 50er Objektive und 4 kleine Dreiecke für 90er Objektive eingespiegelt. Die Parallaxe zwischen Sucherbild und Objektiv
wird bei der Einstellung der Entfernung automatisch ausgeglichen. Die Kamera hat einen eingebauten Selbstauslöser. Die Blitzsynchronisation erfolgt in Abhängigkeit zur eingestellten Verschlusszeit. Man ist nicht mehr auf das Einstellen der richtigen Kontaktzahl, wie bei ihrem Vorgänger IIIf notwendig, angewiesen.</span></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Äußerlich ist die Leica IIIg durch ein größeres Sucherfenster, die beiden runden Entfernungsmesserfenster und einem kleineren Fenster, dass die Leuchtrahmen
aufhellt, erkennbar. Die Verschlusszeiten werden zwar noch wie bei den Vorläufern an 2 unterschiedlichen Rädern eingestellt, haben aber eine sinnvollere Einteilung als diese.</span></div>
<br /></div>
<div class="Normal">
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<span class="tm5"></span><b>Die Belichtungszeiten bei der Leica IIIg</b><span class="tm5">:</span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal tm8">
<b>T, 1 s, 1/2, 1/4, 1/8, 1/15, 1/30 (Frontseite), </b></div>
<div class="Normal tm8">
<b>B, 1/30, 1/60, 1/125, 1/250, 1/500, 1/1000 s (Gehäuseoberseite).</b></div>
<div class="Normal tm8">
<b><br /></b></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span class="tm5">Durch Halbierung bzw. Verdoppelung, war die Einstellung der richtigen Zeit-/ Blendenkombination deutlich erleichtert.</span></div>
<div class="Normal tm6">
<br /></div>
<div class="tm8 Normal tm9" style="text-align: justify;">
<span class="tm5">Viele der Neuerungen bei der Schraubleica Leica IIIg, besonders ihr spezielles Suchersystem, war eine Annäherung an den Entwicklungsstand der Messsucher-Leicas, die beginnend
mit der Leica M 3, ab 1954 hergestellt wurden. Gerade die Verbesserungen am Sucher veränderten das Erscheinungsbild der IIIg gegenüber ihren Vorgängern. Diese wirkten sich auch in einer sichtbaren Vergrößerung
aus.</span></div>
<div class="Normal tm8" style="text-align: left;">
</div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Die </span><b>Leica IIIg war die letzte der Schraub-Modelle</b><span class="tm7">. Es wurden keine 42.000 davon hergestellt. Ihre Produktion endete bereits 1960. Mit ihrer Einführung wollte man sicher erreichen, dass die Verbesserungen in der Entwicklung der Leicas auch den Gewindeobjektiv-Liebhabern
und den Fotografen, die bereits eine Reihe von Gewindeobjektiven besaßen, zugute kommt. Aber, die Messsucherkameras waren auf dem Siegeszug: Alleine die höhere Lage des Suchers machte diesen geeigneter; wird doch das Sucherbild bei der Leica IIIg
und natürlich auch bei den anderen Schraubleicas, durch die Größe des Objektivs und den Gebrauch einer Streulichtblende zuweilen deutlich eingeschränkt. Dazu kam, dass durch den mit den Messsucherkameras
eingeführten Bajonettanschluss, der Objektivwechsel einfacher und schneller getätigt werden konnte.</span></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<span style="text-align: center;"> </span> </div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="tm5 Normal" style="text-align: justify;">
<span class="tm6"></span><b>Die Leica IIIc Syn ist eine Leica IIIc, die in eine Leica IIIf umgewandelt wurde</b></div>
<div class="tm5 Normal tm8" style="text-align: justify;">
<span class="tm6">Wie auch schon früher üblich, ermöglichte es Leitz auch den Besitzern der Leica IIIc, ihre Kamera auf die erweiterten Möglichkeiten des Folgemodells, hier der
Leica IIIf, umbauen zu lassen.</span></div>
<div class="tm5 Normal tm8" style="text-align: justify;">
<span class="tm6">Meine Leica IIIc wurde zur Leica IIIc Syn, da sie irgendwann einmal mit einer Blitzsynchronisation ausgestattet wurde. Die Aktualisierung schloss auch die in den Filmtransportknopf
integrierte Filmmerkscheibe der IIIf mit ein. Sie ist daher de facto eine Leica IIIf.</span></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAf5U1rjlhXLKbRvLSx_Cnt7bL4CV2LU3m6pQEWbCG99QGgDO8Ioc388M61Uju5WgsUORc2YxkvxGEPi3hBjEGnK8F0oQ5Y-6ZIGM59Lzot87Dlcgg9bY0zx23njAw2IFmjFRPzGZKxZ2b/s1600/PA252583.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAf5U1rjlhXLKbRvLSx_Cnt7bL4CV2LU3m6pQEWbCG99QGgDO8Ioc388M61Uju5WgsUORc2YxkvxGEPi3hBjEGnK8F0oQ5Y-6ZIGM59Lzot87Dlcgg9bY0zx23njAw2IFmjFRPzGZKxZ2b/s400/PA252583.JPG" width="400" /></a></div>
<div class="Normal tm5">
<b><span style="font-size: x-small;"><br /></span></b></div>
<div class="Normal tm5">
<b><span style="font-size: x-small;">Leica III c Syn mit Summitar 2/50</span></b></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">
</span></div>
<div class="Normal">
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<div class="Normal">
<span class="tm5">---</span></div>
<div class="Normal">
<span class="tm5">* </span>Leica Glocke - bei verschiedenen Schraubleicas sowie älteren Nikon-Modellen lässt sich ein Drahtauslöser nur mit diesem speziellen Adapter an die Kamera anschließen:</div>
<div class="Normal">
<br />
<div class="Normal" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: "Times New Roman"; font-size: medium; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: justify; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;">
</div>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="-webkit-text-stroke-width: 0px; font-family: "Times New Roman"; letter-spacing: normal; margin-bottom: 0.5em; margin-left: auto; margin-right: auto; orphans: 2; padding: 6px; text-align: center; text-indent: 0px; text-transform: none; widows: 2; word-spacing: 0px;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><div style="margin: 0px;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhH0iV0uP92cJoXXaXSXAS3HPdc6FsDXRwKDme950vapggl3mvJqyfMF6GTajPmwel_Zq0Eyy-qu3EW3RQKm_lvh-hoC0087GoJ81Is0guReyUUiIgRusZ5PNjrcsotixcWy4csFB0jdPMz/s1600/Leica-Glocke_.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhH0iV0uP92cJoXXaXSXAS3HPdc6FsDXRwKDme950vapggl3mvJqyfMF6GTajPmwel_Zq0Eyy-qu3EW3RQKm_lvh-hoC0087GoJ81Is0guReyUUiIgRusZ5PNjrcsotixcWy4csFB0jdPMz/s1600/Leica-Glocke_.jpg" /></a></div>
</td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="font-size: 12.8px; padding-top: 4px; text-align: center;"><div style="margin: 0px;">
Leica Glocke</div>
</td></tr>
</tbody></table>
</div>
</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: small;">1.3</span></div>
<div class="tm5 Normal tm6">
<div class="tm5 Normal tm6">
<b>Was einem dazu treibt, heute noch eine Schraubleica zu benutzen</b></div>
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm9"><br /></span></div>
<div style="text-align: justify;">
Mag ja sein, dass eine Leica zur damaligen Zeit auch technisch ganz oben angesiedelt war, aber wie kommt man denn dazu in der heutigen Zeit, wo man sich bei der Fotoindustrie mit einem immer Mehr an Megapixeln gegenseitig zu übertrumpfen versucht, mit einem solch alten Fotoapparat überhaupt noch zu beschäftigen?</div>
<br />
<div class="tm5 Normal">
<span class="tm10"></span><b><i><span class="tm12">Das Ding gehört in die Vitrine! </span></i><span class="tm13">Ist es nicht so?</span></b></div>
<div class="tm5 Normal">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Wahrscheinlich stößt manchen ganau das ab: das immer Größer, Höher, Weiter!</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Wenn man eine heutige Fotozeitschrift aufschlägt, dann ist es weniger das gute Bild, dem seinen ihm gemäßen Part eingeräumt wird, sondern vermehrt der Technik, Technik, Technik!</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Die Kameras schauen einem "seelenlos" entgegen. Eine "Identifikation" mit einer von ihnen ist kaum möglich, wird sie doch im nächsten Heft schon durch eine "noch bessere" getopt!</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14">
<br /></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Ich kann und möchte ambitionierteren Fotografen/Fotofreunden ihren Zwang und Drang zu (noch) perfekteren Kameras und Ergebnissen nicht absprechen, aber für mich zählt auch anderes:</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14" style="text-align: justify;">
<span class="tm10">Gerade aus den vielen Kompromissen, die ich beim Fotografieren mit einer 'altgedienten/altbewärten' Kamera eingehen muss, erwächst für mich der Spaß an der Sache, die "Lust pur".</span></div>
<div class="tm5 Normal tm14">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich kann es mir als reiner 'Liebhaber' der Photographie leisten, andere Prioritäten zu setzen, </div>
<div style="text-align: justify;">
<span class="tm10">denn ...</span><b> Der Weg ist schon mein Ziel!</b></div>
<span class="tm7"></span><span class="tm10"></span><br />
<div class="tm5 Normal tm6" style="text-align: justify;">
<span class="tm7">Die Lust an der Fotografie beginnt schon beim, bei einer Schraubleica notwendigen Filmanschnitt, bei dem Einsatz einer Schneidelehre.</span></div>
</div>
<br />
<div class="Normal">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">2</span><b><span style="font-size: xx-small;"><br /></span></b></div>
<span style="font-size: large;">Filmhandhabung</span><br />
<div style="text-align: left;">
<b>Filmanschnitt </b></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: small;">- mit Hilfe der Schneidelehre ABLON </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu wird diese aufgeklappt und der Film mit der Schichtseite
nach vorne eingelegt. Die Lehre wird zugeklappt, so dass der
ursprüngliche, vom Filmhersteller angebrachte Anschnitt verdeckt ist.</div>
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZGYqNwPqzAP-B5DFTibm7IzU-KnwTHO9sqaNcfwNvRqaJyG-pjPgYewpwwoux9jpaEO9hjH2dTDLaMj6gsgktBJkK21CHIiuqWz56jUGlquF-2nfewMHSUHD9Rc45xr4l5esysbya0FMY/s1600/LeicaIIIc1bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="255" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZGYqNwPqzAP-B5DFTibm7IzU-KnwTHO9sqaNcfwNvRqaJyG-pjPgYewpwwoux9jpaEO9hjH2dTDLaMj6gsgktBJkK21CHIiuqWz56jUGlquF-2nfewMHSUHD9Rc45xr4l5esysbya0FMY/s400/LeicaIIIc1bkl.jpg" width="400" /></a></span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Mit einem Messer entlang der Schablonenkante schneiden</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Mit einem scharfen Messer, z.B. einem Teppichmesser, wird von der linken Seite, das ist die mit dem „Schablonenbogen“, vom Körper weg entlang der Schablonenkante geschnitten.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<b>Es geht aber auch ohne Messer</b>, indem man mit den Fingernägeln von Daumen und Zeigefinger den Filmanfang am Schablonenanfang durch eine Drehbewegung leicht einzwickt und dann bei fest zugedrückter Schablone, entlang der Schablonenkante zum Körper hin weiterreißt. Je nach Filmträgerschicht geht das sehr sauber, sogar sauberer als mit dem Messer!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>- ohne Schneideschablone</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Natürlich lässt sich der Film auch <b>ohne </b>Verwendung einer Schneideschablone passend zuschneiden. Dazu ist er etwa 11cm aus der Patrone herauszuziehen (ca. 23 Perforationslöcher). Auf einer Länge von ca.10 cm (21 Perforationslöcher) ist er jetzt schräg, gemäß der roten Linie, zu schneiden. Dabei möglichst keine Perforationslöcher anschneiden.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5UA4mkYHcP_hWhDSw7R4OOCXYqahWMIlYlVf4buFg-C1q7MircihsFvZFs6jaM-q2BDmgJvFLCWFjqn38Q7oJ22nb739JKE5yvh0YFcTeuRfHqp00EO551ANnQl2vVXPCOz_yefan40uP/s1600/Filmanschnitt_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="203" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5UA4mkYHcP_hWhDSw7R4OOCXYqahWMIlYlVf4buFg-C1q7MircihsFvZFs6jaM-q2BDmgJvFLCWFjqn38Q7oJ22nb739JKE5yvh0YFcTeuRfHqp00EO551ANnQl2vVXPCOz_yefan40uP/s400/Filmanschnitt_b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Filmstück entlang der roten Linie abschneiden</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"> </span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<b>Einfügen des Filmanschnitts in die Aufwickelspule</b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Filmanfang unter die Feder der Aufwickelspule schieben. Die Wickelkerne von Filmpatrone und Aufwickelspule zeigen nach oben, die Film-Schichtseite liegt vorne.</div>
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0BmOo2fwp8hGdy2mkkvzSPuRP3YZ-OnybkhPmej4_RfkNHCl1bSWPhFLPEKkx2_r5dCY3zNC6leve2GVP0bucUN8k-37BbTvArnk0t2AdD4pobFG6eoH5Jn-i-q-K-KVyvXIhWqsoKoZs/s1600/ABLON08_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="321" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0BmOo2fwp8hGdy2mkkvzSPuRP3YZ-OnybkhPmej4_RfkNHCl1bSWPhFLPEKkx2_r5dCY3zNC6leve2GVP0bucUN8k-37BbTvArnk0t2AdD4pobFG6eoH5Jn-i-q-K-KVyvXIhWqsoKoZs/s400/ABLON08_kl.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Filmanfang unter die Feder der Aufwickelspule klemmen.</span></b><br />
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Das Einlegen des Films, das Laden der Leica</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Beim
Laden der Leica liegt sie auf der Deckkappe. Das Objektiv zeigt in
Richtung des Fotografen. Zweckmäßiger Weise wurde der Verschluss vorher
ausgelöst. Der Film wird mittels der Aufwickelspule so weit aus der
Filmpatrone herausgezogen, dass er in seiner Länge in die Kamera passt.
Ggf. den Film etwas zurückdrehen, bis der nichtangeschnittene Teil nur
noch ca. 1,5cm (3 Perforationslöcher) aus der Patrone herausschaut.<br />
Aufwickelspule
und Filmpatrone gleichzeitig in die Kamera einführen. Der Anschnitt
zeigt nach unten. Dabei gleitet der Filmstreifen in den Filmkanal.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2I9zdb1d6zkENwNOhFHNKELNPq_yh2r782eXO2cpacbWe8uYfAgzzz9yKsKD59TXaxgc1VKqEQktAsskGDHoNOB7BQAh6hClZsvpuN_uDmhaX-stVRp2w_221c_maNPNTDiInyuh3wzCo/s1600/P5163222b.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="305" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh2I9zdb1d6zkENwNOhFHNKELNPq_yh2r782eXO2cpacbWe8uYfAgzzz9yKsKD59TXaxgc1VKqEQktAsskGDHoNOB7BQAh6hClZsvpuN_uDmhaX-stVRp2w_221c_maNPNTDiInyuh3wzCo/s400/P5163222b.JPG" width="400" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Film an der Aufwickelspule soweit aus der Patrone herausziehen,</b></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><b>dass alles in die Leica passt.</b> Abb. Emmermann, Leica-Technik, S. 78</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKu1gM1Sd0O4Lx19uqvAdz5FkClfhQd23B_vvDA5OGeARMNISKn_EHQcpJvtabFC20PmhHg9mu9yt8b4s0LEUgilQL8yGUI9je5cYgnqJBpHCJUT-jVmE7f111kii358s6EVpv8oCQRmR5/s1600/Fmtrf039.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1200" data-original-width="1600" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKu1gM1Sd0O4Lx19uqvAdz5FkClfhQd23B_vvDA5OGeARMNISKn_EHQcpJvtabFC20PmhHg9mu9yt8b4s0LEUgilQL8yGUI9je5cYgnqJBpHCJUT-jVmE7f111kii358s6EVpv8oCQRmR5/s400/Fmtrf039.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b>Für Sichtkontrolle des richtig eingelegten Films Sorge tragen!</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Die <b>Filmsperre</b>, das ist der kleine Hebel vor dem Auslöseknopf, wird von R nach A geschwenkt. Mit noch geöffnetem Bodendeckel ist der <b>Rückspulknopf </b>leicht zu drehen, um den Film zu straffen. Das dient u.a. dazu, dass man später merkt, ob der Film gefasst hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
Kein Zeichen für einen richtig eingelegten Film ist es nämlich, wenn sich beim Spannen und Rückspulen des Films lediglich der Punkt auf dem Auslöseknopf dreht.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Der Rückspulknopf muss sich unbedingt beim Weitertransport durch den Verschlussaufzug mitdrehen, </b>anderenfalls hat man am Ende einen unbelichteten Film!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifke86xeIGzMOkp50FIE4koX2TS3cgfC-BEemKbnV50D7WdBE2IWQP_5vnFUL0FqYvGE5mGfQ8H5oCLmFwsU_qOCQlHawyo7hvHXHv-O_BPH0G_42HUgenQWkPLnCGIhH5eumNQS594oUK/s1600/Filmhandhabung_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="305" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEifke86xeIGzMOkp50FIE4koX2TS3cgfC-BEemKbnV50D7WdBE2IWQP_5vnFUL0FqYvGE5mGfQ8H5oCLmFwsU_qOCQlHawyo7hvHXHv-O_BPH0G_42HUgenQWkPLnCGIhH5eumNQS594oUK/s400/Filmhandhabung_b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Rückspulknopf muss sich beim Weitertransport mitdrehen.</b><br />Abb. Kisselbach, Kleines Leica-Buch, S. 41</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Schließen der Leica oder wie herum der Bodendeckel angebracht werden muss<span style="font-weight: normal;"> </span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Wenns schnell gehen soll, kommt man schon mal ins Grübeln, wie herum der Bodendeckel angebracht werden muss. </span>Bodendeckel, vom Fotografen aus betrachtet rechts einhängen und schließen. Der Verschlussknebel ist unten auf der linken Seite.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibAhQBFnvShnli9-dyAVo5WF8jYAqLbbeuJtIzog9XKgjy87L9Ein-wxtDSF36y8qULyuc0-pcCRdEQ0Wh5oXGT8Gc0JwW0pRboqD0rd2hEPEh0HIHfyhTOp6xFFcChNMxJwJeR5n_vS7p/s1600/LeicaIIIc3bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="327" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEibAhQBFnvShnli9-dyAVo5WF8jYAqLbbeuJtIzog9XKgjy87L9Ein-wxtDSF36y8qULyuc0-pcCRdEQ0Wh5oXGT8Gc0JwW0pRboqD0rd2hEPEh0HIHfyhTOp6xFFcChNMxJwJeR5n_vS7p/s400/LeicaIIIc3bkl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b> Bodendeckel rechts einhängen, andrücken und mit dem Knebel schließen</b></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die jetzt folgenden zwei obligatorischen Blind-Auslösungen mache ich mit geschlossenem Objektivdeckel, kürzester Belichtungszeit und geschlossener Blende. Man weiß ja nie, ob der Film nicht nochmal heraus muss!</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Der Rückspulknopf muss sich beim Spannen (und gleichzeitigem Filmtransport) mitdrehen, wenn der Film vorher gestrafft wurde.</div>
<div style="text-align: justify;">
Jetzt, nach dem letzten Auslösen, stellt man das Filmzählwerk auf Null (0).</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich spanne dann gleich wieder, unabhängig, ob fotografiert werden soll oder nicht, zur Schonung des (Gummi-) Tuchverschlusses. Das Zählwerk steht jetzt auf 1.</div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: left;">
<b>Doppelbelichtungen - Mehrfachbelichtungen </b></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Mit der Schraubleica lassen sich auch
Doppelbelichtungen machen. Dazu den Auslöseknopf niedergedrückt halten,
Zeitenknopf gegen den Uhrzeigersinn drehen, bis ein Widerstand spürbar
wird. Der Verschluss ist nun gespannt, ohne dass der Film
weitertransportiert wurde. Auf das gleiche Filmstück lässt sich jetzt
ein weiteres Mal belichten.</div>
<div style="text-align: justify;">
Hilfreich ist das natürlich auch für
den Fall, dass man beim Knipsen vergessen hat, den Objektivdeckel
abzunehmen. Auf diese Weise hat man das <b>Filmfeld gerettet</b>!</div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>Film entnehmen</b></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Dazu Umschalthebel in Stellung R bringen. Film mit ausgezogener Rückspulkurbel in Pfeilrichtung drehen, bis man an einem Widerstand erkennt, dass sich der Film von der Transportspule gelöst hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ob man den Film jetzt ganz zurückspult oder den Filmanfang noch aus der Patrone herausragen lassen möchte, hängt von der Weiterverarbeitung ab. Soll er in ein fremdes Labor, spult man ihn ganz ein. Ansonsten lässt man den Filmanfang herausragen, um ihn vielleicht selbst in einer Tageslichtentwicklungsdose zu entwickeln. Dafür wird in der Regel der Filmanfang gebraucht (siehe ganz unten!).</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Der Bodendeckel wird gelöst und ausgehängt und man klopft die Filmpatrone jetzt vorsichtig in die hohle Hand.Wurde der Film versehentlich ganz in die Patrone zurückgespult, kann, wenn nötig, der Filmanfang mit einem speziellen Zubehör, z.B. dem „<b>Filmfix</b>“ von Hama wieder herausgezogen werden.</div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/9%20%C3%96ffnen%20einer%20Filmpatrone"> <i><span style="font-size: x-small;">Gebrauchsanleitung für Hama „Filmfix“</span></i></a><i> siehe ganz unten, direkt vor der Literaturangabe!</i></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wer etwas ausführlicher über die gesamte Handhabung von Gewinde-Leicas unterrichtet werden will, dem sei die Seite von Peter Lausch, <a href="http://www.lausch.com/bedienung1.htm">Die Bedienung der LEICA IIIg und der anderen Schraubleicas</a> empfohlen und/oder er lädt sich die Bedienungsanleitung herunter, die unter <a href="http://www.lausch.com/bedienung1.htm">http://www.lausch.com/bedienung1.htm</a> zu finden ist.</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">3</span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Objektive zur Schraubleica</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<b><i><span style="font-size: small;">Warum Wechselobjektive und welche sollten es sein?</span></i></b></div>
<h3 style="text-align: left;">
</h3>
<h3 style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Die Schraubleica besitzt einen eingebauten Sucher, der auf ein 50-mm-Objektiv, das <i>Standard-</i> oder auch <i>Normalobjektiv</i> zugeschnitten ist. Als <b>Standardobjektive</b>
werden die Objektive bezeichnet, deren Brennweite etwa der Diagonale
des Bildformates entspricht. Die Bilddiagonale des „Leica-Formats“
beträgt 43,2 mm, das 50er ist also geringfügig ‘teliger’, wird aber von
vielen Fotografen als „universell“ einsetzbar bezeichnet. </span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Man
kann mit dieser Brennweite alleine auskommen: viele meisterhafte Fotos
beweisen dies! Streng genommen sieht man es dem Foto nachher kaum an,
mit welchem Objektiv es letztlich gemacht wurde, doch ist es
Ansichtssache, welche Brennweite man persönlich als „universell“
empfindet!</span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Mein
Schwerpunkt liegt nicht auf der „Normal“-Brennweite, auch möchte ich
wenigstens gelegentlich unterschiedliche Objektive einsetzen können.
Daher konnte ich mich schon immer nur für eine „<i>Systemkamera</i>“ erwärmen, eine Kamera, die sich an spezielle Erfordernisse und mein gerade aktuelles Vorhaben anpassen lässt. </span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Die Schraubleice wird durch ihre Ausbaufähigkeit diesem Anspruch gerecht: </span></span><br /><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Leica spricht in einer Anzeige (Photo-Magazin, Oktober 1952) von „<i>Erweiterten Möglichkeiten der Bildgestaltung</i>“ durch auswechselbare Objektive: </span></span></h3>
<div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYsoMKu-kFyUYRnK5Qa-QeEVijTw8i358VC2C8KXoL4XBSgXhnKYsVQQfvvZDuw7OnnwwwTZXZSowCh0AOzsxmyivxP4Clh3kPadCzdxUTGa29oFa-3Bofu4CrBELeKSXX8Lu6WopgbqE6/s1600/Annonce_PM-1952-08-16_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="275" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhYsoMKu-kFyUYRnK5Qa-QeEVijTw8i358VC2C8KXoL4XBSgXhnKYsVQQfvvZDuw7OnnwwwTZXZSowCh0AOzsxmyivxP4Clh3kPadCzdxUTGa29oFa-3Bofu4CrBELeKSXX8Lu6WopgbqE6/s400/Annonce_PM-1952-08-16_kl.jpg" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Anzeige aus dem Photo-Magazin, Okt. 1952, S. 16</span></b></div>
<h3 style="text-align: center;">
</h3>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><b><i>Woraus bestehen diese „erweiterten Möglichkeiten“?</i></b></span><span style="font-size: small;"> </span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Eine
sinnvolle Abstufung verschiedener Brennweiten ermöglicht es, ein Motiv
in unterschiedlichem Abbildungsmaßstab aufzunehmen, ohne seinen Standort
wechseln zu müssen. So steht es sinngemäß in<span style="font-size: small;"> </span>Emmermann
und Neumann, Leica-Technik, S.16 u. 17. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Zwar hilft manchmal Vor- oder
Zurückgehen, aber häufig ist es gar nicht möglich, mit einer einzigen
Brennweite das zu erfassen, was man gerne ablichten möchte. </span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Als „Lob der Faulheit“ sollten Wechselobjektive jedoch nicht herhalten müssen. So sollte das nicht verstanden werden!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<i><b><span style="font-size: small;">Weitere gute Gründe für den Einsatz verschiedener Brennweiten</span></b></i></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Um
ein Gebäude in seiner Ausdehnung, den Innenbereich von Kirchen,
Architektur jeder Art, Menschengruppen etc. bildgerecht aufnehmen zu
können, bedarf es eines <b>Weitwinkelobjektivs</b>, eines Objektivs, das im
Vergleich zur Diagonale des Aufnahmeformats eine kürzere Brennweite
aufweist. Barnacks Ur-Leica hatte mit der Brennweite von 42 mm demnach
schon ein schwaches Weitwinkelobjektiv.</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Eine längere Brennweite, ein Fern- oder wie man es heute gewöhnlich, wenn auch nicht immer zutreffend nennt, ein <b>Teleobjektiv</b>,
ermöglicht es, Motive festzuhalten, die aufgrund eines erhöhten
Standorts, einer weiteren Entfernung mit unüberwindlichen Hindernissen,
sich einem sonst entzöge<span style="font-size: small;">n.</span> </span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;">Auch dann, wenn es gilt Dinge groß genug abzubilden, wird ein Objektiv mit einer längeren Brennweite eingesetzt.</span><br />
<span style="font-size: small;">So schreibt z.B. Emmermann in seiner Leica-Technik (S. 19) zum Elmar 9cm:</span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><i>„Bei der hohen Lichtstärke von 1 : 4 ist die Brennweite fast doppelt so lang wie die des Standard-Elmars. Dementsprechend wird bei einem ausgenutzten Bildwinkel von 27° ein Gegenstand bei Aufnahme aus derselben Entfernung annähernd doppelt so groß auf dem Film abgebildet, wie bei Benutzung des 5-cm-Elmars<span style="font-size: small;">."</span></i></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Demnach hilft das Tele auch, um weiter in den Nahbereich vorzudringen, als es aufgrund der doch recht bescheidenen Nahgrenze des Standardobjektivs möglich wäre.</span><i><span style="font-size: small;"><br /></span></i><span style="font-size: x-small;"> </span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Das Tele ist auch das geeignete Objektiv, um Kinder, Haus- und Wildtiere
aufzunehmen, ohne sie in ihren natürlichen Bewegungen allzusehr zu
stören. Bei Portraitaufnahmen ermöglicht ein leichtes Tele (75 - 90 mm)
bei ausreichend großer Darstellung einen, unverzerrten Gesichtsausdruck (verhindert z. B. monströse Nasen).</span></span><br />
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Das
<b>Normalobjektiv</b> liegt in seiner Verwendbarkeit irgendwo dazwischen.
Meistens haben diese Objektive eine Brennweite um 50 mm.
Konstruktionsbedingt und wegen der höheren Auflage, können sie
preiswerter hergestellt und trotz einer meist höheren Lichtstärke, zu
einem vergleichsweise günstigen Preis abgegeben werden.</span></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<span style="font-size: small;"><i><b>Auch gestalterisch bietet die Verwendung unterschiedlicher Brennweiten eine ganze Menge</b></i></span></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Unter
welchen perspektivischen Beziehungen das Auge bzw. auch die Kamera ein
Motiv abbildet, ist stark von den Abständen abhängig. Steht eine Person
formatfüllend abgebildet, aber in einem großem Abstand, z. B. vor hohen
Bäumen, vor einem hohen Gebäude o. Ä., so erscheinen die Gegenstände
recht klein im Vergleich zum Menschen im Vordergrund. Entfernen wir uns
hingegen deutlich von unserem ‘Modell’, so werden die Verhältnisse
wieder „ins Normale“ zurechtgerückt.<br /><br />Ein <i>Weitwinkelobjektiv</i> bildet nahe Gegenstände relativ groß ab, während entfernt liegende scheinbar weiter wegrücken und zu schrumpfen scheinen:</span></div>
<br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;"> </span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkyGv3tGRofw82VlxKlSFabFoNzNTLBaK2pjx4lVEnAO3tANidoqw-k_YqYSvgg_fh4F8NuqWll_ihRRa8CdvxBFXoMjlsl5em3XExjtSiuNP1lqRJgl9cPn-7GwE8117G4CysTZLBqYDH/s1600/18030811a.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="267" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgkyGv3tGRofw82VlxKlSFabFoNzNTLBaK2pjx4lVEnAO3tANidoqw-k_YqYSvgg_fh4F8NuqWll_ihRRa8CdvxBFXoMjlsl5em3XExjtSiuNP1lqRJgl9cPn-7GwE8117G4CysTZLBqYDH/s400/18030811a.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Nahe Gegenstände werden relativ groß abgebildet, während entfernt liegende weiter wegrücken</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUsO7qyRulCzRaia2k_W_gqBzvoQwTv_KXdvHqis-IKC7ej3xgEEonTXI5J6MJyD9FQ7_-0zUer5Ndk2IQk_J4_xCJkZE1FpkHo1sEmKRYHXPrdCFkzDEUw_StDb0KMQiHrArRf7BNJyGh/s1600/15120715_WW.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="228" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUsO7qyRulCzRaia2k_W_gqBzvoQwTv_KXdvHqis-IKC7ej3xgEEonTXI5J6MJyD9FQ7_-0zUer5Ndk2IQk_J4_xCJkZE1FpkHo1sEmKRYHXPrdCFkzDEUw_StDb0KMQiHrArRf7BNJyGh/s400/15120715_WW.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
Eine <i>Teleobjektiv</i> „rafft die Entfernung zusammen“. Der Hintergrund erscheint deutlich größer.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrLnO7_0cLaJngVumFtD1jwFD8wu2oSzZpShfLOZWJFnzoA0iZhzZSdY3WACka5ECn5yaaxCshirANe_4ZSb9zO4dHadF9haZwX0podJ3FIiE4fRDofPpWIwdqd2ycvz_7zH3bjHBeL8aW/s1600/WW_Normal_Tele.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="191" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhrLnO7_0cLaJngVumFtD1jwFD8wu2oSzZpShfLOZWJFnzoA0iZhzZSdY3WACka5ECn5yaaxCshirANe_4ZSb9zO4dHadF9haZwX0podJ3FIiE4fRDofPpWIwdqd2ycvz_7zH3bjHBeL8aW/s400/WW_Normal_Tele.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Welche
von den 3 Aufnahmen einem besser gefällt, ist eigentlich
Geschmacksache. Die Teleaufnahme ist es aber in diesem Falle eher nicht.
Die Aufnahme mit der Normalbrennweite wirkt sehr sachlich, etwas
„steril“. Die Weitwinkelaufnahme hat da m. E. schon eher was!<br />
<br />
<i><b>Kaufentscheidend sind manchmal aber auch persönliche Vorlieben</b></i></div>
<div style="text-align: justify;">
Kisselbach
führt in seinem „Kleinen Leica-Buch“ an, dass das 9-cm-Elmar sehr
beliebt wäre, dass es das beliebteste Ergänzungsobjektiv (zum
Normalobjektiv) sei. Die bevorzugte Auswahl einer bestimmten Brennweite
ist allerdings stets auch von persönlichen Vorlieben bestimmt. <br />
<i>Ich ziehe das Weitwinkelobjektiv einem Teleobjektiv vor</i><br />
Meine
Leica IIIc hatte ich zusammen mit einem Summitar 2,0/50 mm gekauft,
weil es halt dabei war. Hätte ich vor der Wahl gestanden, wäre mein
erstes und zunächst einzigstes Objektiv, ein 35er-Weitwinkelobjektiv
gewesen. So geschehen beim Kauf meiner ersten M, einer Leica M2. Für
exakt ein halbes Jahr „begnügte“ ich mich damals mit einem Summaron
2,8/35 und kam damit auch leidlich gut zurecht. Aber nach nur einem
halben Jahr folgte ein Summicron 2,0/50, ein Elmar 4/90 und dann...!<br />
So
kam denn auch folgerichtig zur Leica IIIc und dem Summitar 2,0/50 - ein
Schraub-Summaron 3,5/35 und erst zuletzt noch ein Schraub-Elmar 4,0/90
dazu. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Rein von den Objektiven her betrachtet, empfinde ich meine Schraubleica-Ausrüstung jetzt als komplett:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8Vdjbt_DOhD-U1NUyl2DzQXDTD9WHfQfc_8D7daTzdZIT8bmzPHIkNxx8NNMEBKrOX5pmRNWG4Ok5Vcf3KQkD8N1uprMUeBI0gpw4kwuBxyCIRP4Lm0CIvVsRYc-mOymjvATi9k-Km8H8/s1600/2013-04-18_10b_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="260" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8Vdjbt_DOhD-U1NUyl2DzQXDTD9WHfQfc_8D7daTzdZIT8bmzPHIkNxx8NNMEBKrOX5pmRNWG4Ok5Vcf3KQkD8N1uprMUeBI0gpw4kwuBxyCIRP4Lm0CIvVsRYc-mOymjvATi9k-Km8H8/s400/2013-04-18_10b_b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Mein Objektiv-Ensemble</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i><b>Objektive anderer Hersteller mit Anschluss M 39</b></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Durchaus gut an der Schraubleica zu gebrauchen sind auch Objektive anderer Hersteller
mit einem Schraubanschluss M39 - ich selbst besitze ein paar
Voigtländer-Schraubobjektive, die ich eigentlich für meine M-Kameras
angeschafft und da per Bajonett-Adapter nutze. Es sind die Objektive
Super Wide-Heliar f 4,5/15, Snapshot Skopar f 4/25 und Nokton f 1,5/50.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Das
Snapshot Skopar 4/25 setze ich gerne an der M8 als Street-Objektiv ein,
hatte es auch schon mehrmals an der IIIc, so z. B.
für dieses Bild:</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiij9ZACed-HbNSu5Yqd7KvlT3fVg_6RjgMWnQFmQF_wT1ssJ3zW974vjl9XZ6vpzgE3OrO6HvoU3S9NxuLUjSBK1dTPvPYWE2dPstgIHssiTT7i-4RVmUhrfiCTps5rG5p-ooqjUELlY7s/s1600/28b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="261" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiij9ZACed-HbNSu5Yqd7KvlT3fVg_6RjgMWnQFmQF_wT1ssJ3zW974vjl9XZ6vpzgE3OrO6HvoU3S9NxuLUjSBK1dTPvPYWE2dPstgIHssiTT7i-4RVmUhrfiCTps5rG5p-ooqjUELlY7s/s400/28b.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">„Marstall, Brunnen und Schloss in Hadamar“ - Snapshot Skopar 4/25; f:8; Grünfilter</span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Da
auch die anderen meiner Voigtländer-Objektive, sowohl an der M2, der M7,
als auch an der digitalen M8 ein gutes Bild abgeben, warum also nicht
auch an der Schraubleica?<br />
<br /></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;">3.<span style="font-size: small;">1</span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Verwendung von Schraub-Objektiven an M-Kameras</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1lDDd5iwYTCcpdlBRVG9i6PwUPuU2UY77m75JgVb27qbrK0armnrgFtmteC48YZZPb3pRUu5qYtcLEXXe16cQBqJnm1yQ7Y47Skl04asBjjarI7_p-P25_1I-pvaviOwh_u0enjgg3y2e/s1600/2013+04+18_06b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1lDDd5iwYTCcpdlBRVG9i6PwUPuU2UY77m75JgVb27qbrK0armnrgFtmteC48YZZPb3pRUu5qYtcLEXXe16cQBqJnm1yQ7Y47Skl04asBjjarI7_p-P25_1I-pvaviOwh_u0enjgg3y2e/s400/2013+04+18_06b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Schraub-Elmar 4,0/90 mm mit kodierbarem Bajonett-Adapter*</b></span></div>
<br />
Als im Jahre 1954 die Leica M3 erschien, ermöglichte die Firma Leitz dadurch, dass sie die <b>Bajonett-Zwischenringe</b> anbot, den Schraubleica-Besitzern weiterhin ihre Objektive mit M39-Gewinde an der M verwenden zu können.<br />
<br />
Im Kisselbach kann man zum Thema das Folgende lesen: <br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj03EXcBA3eoftxTpWUHG2u_bHotMMWbErkuSPKoeZT12jbBxg1nsPZxKrYwZ8raucB4CqTIhLcCPWF211iVZlkxvhyphenhyphenpPBpx5vUs3CHDm6wzH_KjQkfkz71s0sRj-7mUMhiZLr2A5E0ziUB/s1600/Bajonett-Zwischenringe_1.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj03EXcBA3eoftxTpWUHG2u_bHotMMWbErkuSPKoeZT12jbBxg1nsPZxKrYwZ8raucB4CqTIhLcCPWF211iVZlkxvhyphenhyphenpPBpx5vUs3CHDm6wzH_KjQkfkz71s0sRj-7mUMhiZLr2A5E0ziUB/s400/Bajonett-Zwischenringe_1.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 32. - 36. Tausend, 1965, S. 61</b></span></div>
<br />
Laney beschreibt es so:<b><i> </i></b><br />
<br />
<b><i>Es existieren 3 unterschiedliche Bauformen von Original Bajonett-Zwischenringen:</i></b><br />
<br />
<i><b>IRZOO/14097</b> (1956) - Bajonettring zur Verwendung von 35-mm und 50-mm-Gewindeobjektiven an M-Kameras.<br /><b>ISBOO/14908</b> (1956) - wie IRZOO, aber für 90-mm-Gewindeobjektive.<br /><b>ISOOZ/14099</b> (1956) - wie IRZOO, aber für 135-mm-Gewindeobjektive.</i><br />
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;">aus:</span> <span style="font-size: x-small;"><b>Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör, 1984, S. 109</b></span>.<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die
von Laney gemachten Brennweiten-Angaben für die Bajonettringe sind für
die M3 gemeint.<br />
<br />
Bei der Verwendung der Bajonett-Adapter an<span style="font-size: x-small;"> <span style="font-size: small;">späteren </span></span>M-Versionen
werden die folgende Leuchtrahmen-Paarungen eingespiegelt bzw. die entsprechenden Brennweiten "unterstützt":</div>
<br />
M1 | 50 (IRZOO), 90 (ISBOO) und 21-35 (ISOOZ).<br />
<div style="text-align: left;">
M2 | 50 (IRZOO), 90 (ISBOO) und 21-35 (ISOOZ).<br />
M4 | 50 (IRZOO), 90 (ISBOO) und 35+135 (ISOOZ).</div>
<div style="text-align: left;">
M6 und spätere | 50+75 (IRZOO), 28+90 (ISBOO) und 35+135 (ISOOZ).</div>
<div style="text-align: left;">
M8 |50+75 (IRZOO), 28+90 (ISBOO) und 24+35 (ISOOZ).</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE8nTvWIcd58aaxQBS7M_NyCvljYw0XNxXRIWvhoJtgXQDKlnvQO7-Xp-oAv-pWzRHzlEDw9F1jFsRLSqGqfWLm5l9p-sc9aOqXv1O4PQAEDyYeylNZEAdeydqEVyvf1bsltLeMDt3XOCI/s1600/2013-05-08_0580_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="295" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE8nTvWIcd58aaxQBS7M_NyCvljYw0XNxXRIWvhoJtgXQDKlnvQO7-Xp-oAv-pWzRHzlEDw9F1jFsRLSqGqfWLm5l9p-sc9aOqXv1O4PQAEDyYeylNZEAdeydqEVyvf1bsltLeMDt3XOCI/s400/2013-05-08_0580_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Bajonett<span style="font-size: xx-small;">-Adapter </span>ISOOZ und das<span style="font-size: xx-small;"> dazu passende Summaron<span style="font-size: xx-small;"> f 3,5/35</span></span></b></span></div>
<br />
In
einer „Übergangsperiode“ stellte man - aus betriebswirtschaftlichen
oder fertigungstechnischen Gründen - sogar Schraubgewindeobjektive
eigens dafür her, um sie dann mit einem Bajonett-Adapter zu versehen
(vgl. Brian Tompkins, Cameras Pocket Book,1984, S. 57). </div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Etwas anders formulierten Laney und Puts im 'Leica Taschenbuch', 7. Auflage, S. 88 den Sachverhalt: "<i>Während
der Übergangszeit in den späten 50ern stellte Leitz eine Anzahl von
Objektiven mit Schraubfassung her, die nachträglich, allerdings vor der
Auslieferung, auf Bajonettanschluss umgebaut wurden."</i><br />
<br />
Ich
glaube, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt: Aus
Gründen der Rationalisierung stellte man manche Objektive nur mit
Schraubanschluss her. Um sie auch an der M verwenden zu können,
modifizierte man sie lediglich durch einen
Bajonett-Zwischenring. Später machte man dann aus den zu viel
produzierten Schraubobjektiven solche mit M-Anschluss.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Aber
egal, was damals Maßgabe war, auch heute kann es reizvoll sein, ja
sogar Sinn machen, alte Schraubleica-Objektive mittels Bajonett-Adaptern
an M-Kameras zu verwenden. </div>
<div style="text-align: justify;">
So
kommen infolge geringerer Lichtstärke das Summaron 3,5/35 und das Elmar
4,0/90 recht kompakt daher, brauchen sich aber leistungsmäßig trotzdem nicht
zu verstecken.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTFlMdlEClqCXhdpNssAkINfEI-BtDD1gU1rEsK56SLTA9eoSDudJadyrs4M_Kr3sge2sDiKo_ejnT5FkyqfTBm3VZi3o-JwVjvx7VU_ZERURdnvQUwG_gzOR3hx8iKCbpo06Ba-tuAwwL/s1600/Summaron_3_5.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="263" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgTFlMdlEClqCXhdpNssAkINfEI-BtDD1gU1rEsK56SLTA9eoSDudJadyrs4M_Kr3sge2sDiKo_ejnT5FkyqfTBm3VZi3o-JwVjvx7VU_ZERURdnvQUwG_gzOR3hx8iKCbpo06Ba-tuAwwL/s400/Summaron_3_5.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Summaron <span style="font-size: xx-small;">3,5</span>/35, bei Offenblende an M8</b></span> </div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiesRbhXFqdJocwKSqI4BYBzez-uT_O9bl46_E-htMRGY-I5_D01h679LdmUIckL-Nsl9j-GXXBqkQe4XFPEH4Iitr8Ccyt1vdgGmM77vbgApiBrIVtVDgPZFU9i2PmDFPotoH3Yfq4i9uQ/s1600/Elmar_4_90.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiesRbhXFqdJocwKSqI4BYBzez-uT_O9bl46_E-htMRGY-I5_D01h679LdmUIckL-Nsl9j-GXXBqkQe4XFPEH4Iitr8Ccyt1vdgGmM77vbgApiBrIVtVDgPZFU9i2PmDFPotoH3Yfq4i9uQ/s400/Elmar_4_90.jpg" width="268" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Elmar 4/90, bei Offenblende an M8</b></span> </div>
<br />
Andere
Objekive, wie das Summitar, haben eine eigene Abbildungscharakteristik,
die ihrer optischen Unzulänglichkeit geschuldet ist. Das Summitar
2,0/50 ist bei Offenblende sehr streulichtempfindlich. Aber gerade das
kann auch seinen Reiz haben:</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZcFFNY7P5SIPerCaNNohgCU09JS0u6d_rf5_ykMWdzf4jtZKeUt30bJKSj-FE156UOu6M16z_A-coIngiGfz4Cxr4ZjmJ4okZmCjHMiq09TVrQ5-CG_Sa7Q_wvty-Nsbx4IHoXOUSRS5X/s1600/20130413-17.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZcFFNY7P5SIPerCaNNohgCU09JS0u6d_rf5_ykMWdzf4jtZKeUt30bJKSj-FE156UOu6M16z_A-coIngiGfz4Cxr4ZjmJ4okZmCjHMiq09TVrQ5-CG_Sa7Q_wvty-Nsbx4IHoXOUSRS5X/s400/20130413-17.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Summitar 2,0/50, bei Offenblende an M8</b></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Das
Summitar hat auf mich eine ähnliche Wirkung wie die Objektive, die
Alexander Spoerl „duftig“ nennt. Er meinte damit Objektive, die etwas
ausstrahlten, was den „brutal-scharfen“ Objektiven fehlte, ohne dabei
unscharf zu sein. (Alexander Spoerl, Mit der Kamera auf Du, S. 167 und
Alexander Spoerl, Es duftet wieder, Photo-Magazin 1957/9/5).</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<b><i>So werden sie eingesetzt und "so wird man sie wieder los": </i></b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbV2BKlEVeAQ-GFaARHkw65IQnXjVLGnLjDDLxqOhoIxwTC5ihiUI6zslPpovp4Fe4fJEwzqTYL_I3yd1KbPwRWpLXvPstI5Rdmx3uV6zl3k-sPhDTpo2Dz3dTcS_MzmkCiw5lwzRg74Ga/s1600/Bajonett-Zwischenringe_2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="91" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbV2BKlEVeAQ-GFaARHkw65IQnXjVLGnLjDDLxqOhoIxwTC5ihiUI6zslPpovp4Fe4fJEwzqTYL_I3yd1KbPwRWpLXvPstI5Rdmx3uV6zl3k-sPhDTpo2Dz3dTcS_MzmkCiw5lwzRg74Ga/s400/Bajonett-Zwischenringe_2.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: xx-small;"><b>Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 32. - 36. Tausend, 1965, S. 61</b></span> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Einen
alleine ins Bajonett eingerasteten Bajonett-Adapter kann man wieder
mittels der Nocken herausdrehen, die der alte Leitz-Objektivrückdeckel
und der von Voigtländer besitzen:</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbqtR5xRTKG6Xv98HVTtMvjY6JfbVTNiUMX94p4dFxUtfrRU4yIplZROYgd__cyVJPRUcJps28USp_KyaTVI2qGgtJoe2Evr0IGFfP9ZioDfXuG_H4EZMnwONpcH0SBgxr3e2mX85DdMau/s1600/R%C3%BCckdeckel_01kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="263" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbqtR5xRTKG6Xv98HVTtMvjY6JfbVTNiUMX94p4dFxUtfrRU4yIplZROYgd__cyVJPRUcJps28USp_KyaTVI2qGgtJoe2Evr0IGFfP9ZioDfXuG_H4EZMnwONpcH0SBgxr3e2mX85DdMau/s400/R%C3%BCckdeckel_01kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Objektivrückdeckel<span style="font-size: xx-small;">, </span></span><span style="font-size: xx-small;"> li: Leitz, re: Voigtländer</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
----</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
* Es gibt sogar einen
Bajonett-Adapter, der schon einen vorgefrästen <b>6-Bit-Code</b> besitzt. Der muss nur noch passend "ausgemalt" werden. Er heißt „HDX PRO Adapterring
M39 auf M Bajonett“ und ist oben im Foto an das Elmar 4,0/90
angeschlossen und gemäß dem Makro-Elmar 4,0/90 kodiert.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><br /> </span></span></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: 12pt; font-weight: bold;">4 </span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 12pt; font-weight: bold;">Der Schlitzverschluss der Leica</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-weight: bold;">- Grundlegendes -</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-weight: bold;">Bei einem Schlitzverschluss laufen zwei Vorhänge in direkter Folge vor dem Filmfenster ab. </span></b>Je nach eingestellter Geschwindigkeit bilden sie einen mehr oder
weniger breiten Schlitz der kontinuierlich den Film belichtet. </div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<b>Je langsamer die eingestellte Zeit, desto breiter ist der Schlitz und umgekehrt!<span style="font-weight: bold;"><br /></span></b></div>
<div style="text-align: justify;">
Bei
den Schlitzverschlüssen der Leicas werden Vorhänge aus Gummituch
verwendet, die einen sanften Ablauf garantieren.</div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Der Verschluss läuft in
Richtung der langen
Formatseite ab.</b> Verzerrungen bewegter Objekte werden weitestgehend vermieden, wenn man die Kamera entsprechend ausrichtet:</div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-weight: bold;">Um
Verzerrungen einzuschränken, nehme man einen Rennwagen im Querformat
auf, einen vom Brett springenden Schwimmer dagegen im Hochformat.</span></b></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Bei
sich schnell vorbeibewegenden Objekten hilft auch ein Mitziehen, um
Verzerrungen zu vermeiden (sonst werden selbst bei kurzer
Belichtungszeit runde Räder zu Ellipsen,
da der Schlitz des Verschlusses gut 1/50s an Zeit für seinen gesamten
Ablauf braucht).</span></div>
<span style="font-size: small;">
</span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Hilfreich
ist auch das Beachten der Bewegungsrichtung: Schräg verlaufende
Bewegungen führen grundsätzlich zu geringerer Bewegungsunschärfe, als quer
zur Aufnahmeachse verlaufende.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wenn man den Aufzugsknopf in Pfeilrichtung dreht, wird sowohl der Film weiter transportiert, als auch der Verschluss gespannt.</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b>Der
Verschluss sollte immer gespannt sein, um bei geladener Kamera
stets fotografierbereit zu sein</b>. Man braucht sich keine unnötigen
Gedanken darüber machen,
dass die Aufzugsfeder an Spannkraft verliert - sie hat genügend
„Elastizitäts-Reserven“! </div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Ja, es gilt sogar als<b> erwiesen, dass man mit aufgezogenem Verschluss auch dem
Gummituch Gutes tut</b>. Die Verschluss-Rollos beim gespannten Verschluss
sind weniger eng aufgerollt,
so dass es im Laufe der Zeit weniger leicht zu Brüchen im Gummituch
kommen kann.</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<b><i><span style="font-size: 11pt;">Die Belichtungszeit wird bei aufgezogenem Verschluss abgelesen und auch eingestellt.</span></i></b></div>
<span style="font-size: small;">
</span><br />
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br />
<b><span style="font-weight: bold;">- Verschlusszeitenreihe -</span></b></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b>Die Leicas ab Modell Leica III verfügen anders als frühere Leicamodelle</b>, die sich mit den Zeiten 1/20 - 1/500s begnügen mussten, <b>über eine lange Reihe von Verschlusszeiten.</b> Sie
gehen von 1s bis zur 1/1000s.<br />
<br />
<b>Der Einstellknopf für
die langen Zeiten befindet sich an der Vorderseite. Modelle die diesen
vorderen Knopf nicht haben, verfügen auch nicht über lange
Verschlusszeiten.</b> Auch bei diesen Kameras sind Zeitaufnahmen (Z) möglich. </div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Bei der Leica IIIc hat die Verschlusszeitenreihe die folgenden Werte (s):</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
T - 1 - 1/2 - 1/4 - 1/10 - 1/15 - 1/20 - B - 1/30 - 1/40 - 1/60 - 1/100 - 1/200 - 1/500 - 1/1000</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-weight: bold;">T</span></b> = <b><span style="font-weight: bold;">T</span></b>ime
(in der Abbildung nicht sichtbar) steht dafür, dass sich nach
dem Auslösen der Verschluss öffnet und so lange offen bleibt, bis erneut
gedrückt wird. Das macht Sinn bei Aufnahmen am Mikroskop, Aufnahmen von
Feuerwerk etc.</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<b><span style="font-weight: bold;">B</span></b> = <b><span style="font-weight: bold;">B</span></b>all (bei früheren Modellen <b>Z</b> = <b>Z</b>eit). Der Verschluss bleibt so lange
geöffnet, wie der Auslöser niedergedrückt wird. Zum verwacklungsfreien Auslösen verwendet man einen <b><span style="font-weight: bold;">pneumatischen Auslöser</span></b>, bei dem durch Zusammendrücken eines Gummiballs
über einen damit verbundenen Schlauch ein Stift herausgedrückt wird, der den Auslöser betätigt. </div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Als Merkhilfe für <b><span style="font-weight: bold;">B</span></b> hat sich im deutschen auch <b><span style="font-weight: bold;">b</span></b>eliebig eingebürgert. Manche meinen auch B käme von <b><span style="font-weight: bold;">B</span></b>ulb (Knolle, Birne).</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Die Einstellung B wird für Langzeitaufnahmen wie Nachtaufnahmen etc. benutzt.</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Man
drückt den Drahtauslöser und hält ihn gedrückt und zählt dabei die
Sekunden in Fotografenmanier: Einundzwanzig, zweiundzwanzig,
dreiundzwanzig... bis die Zeit
stimmt. Dann lässt man den Auslöser los und der Verschluss schließt
sich!</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Bei den Langzeiten von T und B werden neben pneumatischen Auslösern vor allem (möglichst lange) <b><span style="font-weight: bold;">Drahtauslöser</span></b>
verwendet. Zur Vermeidung von Erschütterungen über den Drahtauslöser
sorgt man dafür, dass sich der Drahtauslöser-Zug wie ein langes,
liegendes S formt.</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<br />
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-weight: bold;">- Zwischenzeiten -</span></b></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
Auf dem <b><span style="font-weight: bold;">Kurzzeitenrad</span></b> der Leica IIIc (oberes Zeitenrad, das sich beim Verschlussablauf mitdreht) findet man die Gravuren</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
B - <span style="color: red;">30</span><span style="color: red; font-variant: small-caps;">-1</span> - 40 - 60 - 100 - 200 - 500 - 1000.</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDbzfBfAYcv70C8GnSjRN0rTEmrOfVsrgQj_N7JWsAbNZauIk4IYA2GgN4jPlPZecD8KtZ14wGY5fs1x2NEV5EbavITbf6iah8-_AbYoHDyJz8X4_HdFPpPVm9V2cJECH5WgTUsRPHwh3/s1600/Einstellrad_Kurzzeit.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgBDbzfBfAYcv70C8GnSjRN0rTEmrOfVsrgQj_N7JWsAbNZauIk4IYA2GgN4jPlPZecD8KtZ14wGY5fs1x2NEV5EbavITbf6iah8-_AbYoHDyJz8X4_HdFPpPVm9V2cJECH5WgTUsRPHwh3/s400/Einstellrad_Kurzzeit.jpg" width="400" /></a></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8pt; font-weight: bold;">Kurzzeitrad</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
Hier rasten nur festgelegte Zeiten ein. <b><span style="font-weight: bold;">Es sind keine Zwischenwerte einstellbar</span></b>!</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
Auf dem <b><span style="font-weight: bold;">Langzeitknopf</span></b> (vorderes Zeitenrad, was unbewegt bleibt) der Leica IIIc findet man die Gravuren</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
T - 1 - 2 - 4 - <span style="color: red;">30</span> - 20 - 15 - 10.</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2wO6a0Z-t7k0p-0KOht62pJ9Sj-wfrf0jv4kQy6hBT_xDx5ac8EbwPMMIqjavDzlNoEkzjlOHqSxYXH7_EMDDZj1LZy1l9d50AYZsoZn_ngeykjF_lEXh5xnx-UnRACaMBm4DBs-NK_eC/s1600/Einstellrad_Langzeit.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="290" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi2wO6a0Z-t7k0p-0KOht62pJ9Sj-wfrf0jv4kQy6hBT_xDx5ac8EbwPMMIqjavDzlNoEkzjlOHqSxYXH7_EMDDZj1LZy1l9d50AYZsoZn_ngeykjF_lEXh5xnx-UnRACaMBm4DBs-NK_eC/s400/Einstellrad_Langzeit.jpg" width="400" /></a></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8pt; font-weight: bold;">Langzeitknopf</span></b></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<br />
Außer bei der <span style="color: red;">30</span> = 1/30s keine einrastenden Werte. <b><span style="font-weight: bold;">Es sind beliebige Zwischenwerte nutzbar</span></b>!<br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die langen Zeiten sind nur dann aktivierbar, wenn auf dem
Kurzzeitknopf die rot eingefärbte Verschlusszahl mit dem Index -1
eingerastet ist. Bei der Leica IIIc ist es die <span style="color: red;">30-1</span>. Dann sind alle Zeiten von 1s - 1/30s verwendbar und natürlich auch Zeitaufnahmen mit T.</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<u>Beispiele für das Einstellen von Zwischenwerten</u></div>
</div>
<div class="Normal">
<br />
(1) 1 = 1s. 2 = 1/2s. <br />
<br />
Einstellung dazwischen ist gem. Bruchrechnung: (2/2 + 1/2) : 2 = 3/2x2 = <u>3/4 s</u>.<br />
<br />
(2) 10 = 1/10. 15 = 1/15.<br />
<br />
Zwischenwert: (1/10 + 1/15) = (3/30 + 2/30) :
2 = 5/30x2 = 5/60 = <u>1/12s</u>.</div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
In
wieweit das Einstellen von Zwischenwerten (bei den längeren Zeiten)
überhaupt einen Sinn macht, ist fraglich. Die geringen Unterschiede
gehen im Belichtungsspielraum
eines Films unter!</div>
<div class="Normal">
<br />
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">Das Kapitel wurde neu aufgenommen am 14.02.2014.</span></span></span></div>
<br />
<br />
<span style="font-size: small;">4.1</span></div>
<span style="font-size: large;">Nützliches Zubehör</span><br />
<br />
<b>Vorstellung und Erörterung von wichtigem Zubehör</b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Der Reiz einer von Haus aus eigentlich eher spartanisch ausgerüsteten
Gewinde-Leica, wie der Leica IIIc, hängt auch vom dazu beschafften
Zubehör ab. Es soll den Gebrauchswert und die Gebrauchsfähigkeit
steigern, soll interessant sein und so das Interesse an der Kamera
erhöhen. Wo es mir möglich war, habe ich auch die firmeninterne Abkürzung, die Katalognummer und den Herstellungszeitraum genannt. Speziell zum Zubehör
unterhält das L-Forum auch ein <a href="http://www.l-camera-forum.com/leica-wiki.de/index.php/Kategorie:Leica_Schraub-System" target="_blank">WIKI</a>. </div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Orangefilter für Entfernungsmesserfenster OKARO</b></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Der Entfernungsmesser einer Leica funktioniert so: Durch zwei „Schauöffnungen“ wird ein Objekt quasi stereoskopisch betrachtet. Durch Drehen am Objektiv werden doppelten Konturen zu einem Bild zusammengebracht. Bei Deckung dieser Teilbilder ist die Entfernung auf dieses Objekt richtig eingestellt.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Als ich meine jetzige Leica IIIc Sync erstanden hatte, fiel mir sofort die Unzulänglichkeit ihres Entfernungsmesserbildes ins Auge. Die beiden Teilbilder hoben sich bei meiner Kamera nur unwesentlich voneinander ab. Möglich ist, dass im Inneren liegende optische Teile des Entfernungsmessers (Prismen, Spiegel) angelaufen sind, es kann aber auch sein, dass sich ihre Oberfläche irreparabel verändert hat.* Das Problem scheint aber systemimmanent zu sein, denn Leica fertigte schon 1936 einen solchen <b>kontrastverstärkenden Filter</b>, den <b>ORAKO</b>/14057. Laut Kisselbach, Leica-Buch, ist er für die Modelle II bis IIIb bestimmt.</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwG9y31Uby9Hk6wgu2Res3Tr8gTz8EEPUn8ZxJ1RgjgZNuJ6hPyBX-I2NMuVP67mpAx2CtvTTSMPKh6-DqtWi_VLFnjogYYknj1dQFv3oFVe4hUoKaPJ7_IL9wTOYFzdZbIL91d2g0AjgJ/s1600/Entfernungsmesser_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwG9y31Uby9Hk6wgu2Res3Tr8gTz8EEPUn8ZxJ1RgjgZNuJ6hPyBX-I2NMuVP67mpAx2CtvTTSMPKh6-DqtWi_VLFnjogYYknj1dQFv3oFVe4hUoKaPJ7_IL9wTOYFzdZbIL91d2g0AjgJ/s400/Entfernungsmesser_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Kisselbach, Leica-Buch 1955, S. 39 </span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich erfuhr vom OKARO, und da mir dieser nicht zur Verfügung stand, machte ich zunächst Versuche mit einem roten Marker, färbte dazu eine der beiden<i> „Schauöffnungen“</i> rot ein - und siehe da, das Sucherbild verbesserte sich deutlich!<br />
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9KPCtctbvTSiqEwCQTFsVS3ox3fqxSdn00T6ZZecHi0BGPEbigd4JIflefpLWZALidaTzmgiiyDAYFU8rcxtn47Zud_7nM7eMyl7zXz5wEy8J4xL3OYNr9mSduBcYyDc-65fgrtH2sg-J/s1600/OKARO_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi9KPCtctbvTSiqEwCQTFsVS3ox3fqxSdn00T6ZZecHi0BGPEbigd4JIflefpLWZALidaTzmgiiyDAYFU8rcxtn47Zud_7nM7eMyl7zXz5wEy8J4xL3OYNr9mSduBcYyDc-65fgrtH2sg-J/s1600/OKARO_.jpg" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">o: das von mir eingefärbte Fenster<br /> u: Fenster mit original Leica-OKARO</span></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Durch den OKARO werden die Entfernungsmesser-Teilbilder auch farbig differenziert und sind so auch leichter zu unterscheiden. Wie zu erkennen ist, befindet sich der Filter hier auf der von vorne betrachtet rechten Seite der Kamera. Es wird häufig bestritten, dass diese rechte auch die „richtige“ Seite sei. Meine Versuche ergaben insgesamt die besten Ergebnisse mit dem OKARO auf gerade dieser Seite - bei allen Lichtverhältnissen! </div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wie hat einmal einer im Leica-Forum so treffend gesagt: „Wer seiner Schraubleica kein ABLON spendiert ist ein Billigheimer“.</div>
<div style="text-align: justify;">
Was für ein ABLON recht ist, sollte für ein OKARO billig sein. Ich habe mir bei der nächsten Gelegenheit daher den<i> „Orangefilter für Entfernungsmesserfenster OKARO/</i><i>14058<b>“</b></i> gegönnt und bins seither zufrieden!</div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: x-large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;">letzte Erweiterung: 15. Mai 2013</span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">4.2</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Sucher zur Leica</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Zwar
ist die Leica mit dem Standardobjektiv - bei mir ist es ein Summitar
2,0/50 - ein vollwertiger Apparat mit einen eingebauten Sucher für diese
Brennweite, doch ist der "recht zierlich" und für andere Brennweiten
nicht zu benutzen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Zu den in Kameras der damaligen Zeit eingebauten Suchern, lasse ich aber besser Ernst Baumann sprechen:</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>„Vor
allem mal mein Liebling, das 35-mm Summaron! Und weiter eine recht
lichtstarke Röhre, das 5-cm-Summitar....und vor allem den
Universalsucher, ohne den ich sowieso nicht photographieren kann, weil
es einfach noch keinen serienmäßig eingebauten Sucher gibt - an keiner
Kamera - mit dem man groß und hell, seitenrichtig und in Augenhöhe in
wirklich ganz genauem Ausschnitt das Bild sieht. Photographieren tut man
nämlich in erster Linie mit dem Sucher, an dem als notwendiges
technisches Anhängsel eine Kamera dranhängt.“ </i></div>
<span style="font-size: x-small;">aus:</span> Meine Hochzeitsreportage, Ernst Baumann, Photo-Magazin 1951/10/37.<br />
<div style="text-align: justify;">
Das
Summaron 3,5/35 ist auch mein meistverwendetes Objektiv. Um ein
Sucherbild dieser Brennweite zu sehen, bieten sich verschiedene
Möglichkeiten an. </div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Ich habe mir den <b>Universalsucher VIOOH</b>/12000
(1939) beschafft. Er kann an Brennweiten von 35mm bis 135mm angepasst
werden. Jüngere Modelle besitzen ein Gewinde am Objektiv, in das sogar
ein <b>28mm-Vorsatztubus TUVOO</b>/12005 eingeschraubt werden kann.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8IHM0Q-m_pHZc15jENvvdojLekpzfuEW7EswFg2oBnuaSnFpjJw_nJYbWz2m-3zx9XTCwZj24c88NbzPyWNaMMUCNOnBNGfolkMAQxIO3oa6ZNdlCN0e9tv-G4lR19q_BI6Z0FGmS8m7O/s1600/viooh2.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh8IHM0Q-m_pHZc15jENvvdojLekpzfuEW7EswFg2oBnuaSnFpjJw_nJYbWz2m-3zx9XTCwZj24c88NbzPyWNaMMUCNOnBNGfolkMAQxIO3oa6ZNdlCN0e9tv-G4lR19q_BI6Z0FGmS8m7O/s400/viooh2.jpg" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b><span style="font-size: x-small;"><b><span style="font-size: x-small;">Ausschnitt der </span></b></span>Bedienungsanleitung des<span style="font-size: x-small; font-weight: normal;"><b><span style="font-size: x-small;"> </span>VIOOH</b></span></b></span> </div>
</div>
<br />
Der <b>VIOOH</b>
wird, wie auch andere in Frage kommenden Sucher, in den Zubehörschuh
geschoben. Zum Parallaxenausgleich kann man ihn mit einem Schwenkhebel
neigen. Dazu sind Entfernungsangaben von 1m bis unendlich eingraviert.<br />
<div style="text-align: justify;">
Es ist ein umgekehrter Fernrohrsucher, der ein zwar verkleinertes, aber aufrechtes und seitenrichtiges Bild zeigt.</div>
<div style="text-align: justify;">
Durch
Drehen an dem großen Rändelring lassen sich die Brennweiten 3,5cm -
5,0cm - 7,3cm - 9,0cm und 13,5cm einstellen. Bei der 3,5cm-Einstellung
(für 35mm-Objektive) sieht man den maximalen rechteckigen
Bildausschnitt, der in den Ecken abgerundet ist. Verändert man dann die
Brennweiteneinstellung, so schieben sich von den 4 Seiten scharf
begrenzte Blenden zur Mitte hin, die dann einen rechteckigen, der
eingestellten Brennweite entsprechenden Bildausschnitt freilassen.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b><span style="font-size: x-small; font-weight: normal;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5ZoUi2o8gbL1ehVK2lqNYeLXC9sxxpy6tJP1rvSwTucxtGtdejEoDC6searmHEcAJlY3kwras05fjoPazKrXBXJA-bAX2sqgaCWt-mrjJGj4osoDe8Q1LJ1q_T628wio4ld8GdQj3PtRN/s1600/2012041233.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi5ZoUi2o8gbL1ehVK2lqNYeLXC9sxxpy6tJP1rvSwTucxtGtdejEoDC6searmHEcAJlY3kwras05fjoPazKrXBXJA-bAX2sqgaCWt-mrjJGj4osoDe8Q1LJ1q_T628wio4ld8GdQj3PtRN/s400/2012041233.jpg" width="400" /></a></span></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Leica IIIc Sync mit OKARO, Summaron 3,5/35 u. VIOOH</b></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Wie
in der Tendenz ja auch bei der M, wird das Sucherbild im Universalsucher mit der
Einstellung längerer Brennweiten von Brennweite zu Brennweite zwar immer
kleiner, aber sowohl das <b><i>Bildfeld für das 35mm-Objektiv, als auch das
für ein 50mm-Objektiv, sind in ihrer Größe ganz passabe</i></b>l, ja, der
VIOOH-Sucher eignet sich für ein 50er-Objektiv besser, als der in der
Kamera eingebaute Sucher. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Durch
seine erhöhte Anordnung des VIOOH im Sucherschuh ragt ein Objektiv
nicht in den Bildausschnitt, auch ermöglicht er, wie ja schon
besprochen, einen <b>Parallaxen- </b>und einen<b> Bildfeldschwund*-Ausgleich</b>. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Zum Ausgleich des Bildfeldschwundes ist auf dem Einstellring,
zusätzlich zu dem „Normalindex“, eine kleinerere Markierung eingraviert,
die dann auf die Brennweite eingestellt wird, wenn die Entfernung
geringer als 4m beträgt!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
----</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">*
Bildfeldschwund: Im Nahbereich wird das Bildfeld kleiner, als es das
Sucherbild anzeigt. Es tritt ein ähnlicher Effekt auf, als hätte man
eine geringfügig längere Brennweite benutzt</span></div>
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Da im VIOOH bei der Einstellung längerer Brennweiten das Bildfeld immer kleiner wird, bieten sich hierfür <b>Spiegelsucher</b>, z.B. SGVOO/12025 für 90mm u. SHOOC/12030 für !35mm (1951), als die bessere Wahl an. <br />Mit
ihrem großen, hellen, kristallklaren Bild und dem „schwebenden“ Rahmen,
der Umfeld sichtbar bleiben lässt, ermöglichen sie eine deutliche
Betrachtung des Motivs:</span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b>Spiegelsucher</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV00ABhZ8MXtUwJdzUUWSpMkIbze_x4SsVNHbUv0Z7iVrLAMFU5mZU59XZ-MPo1m2XTBcXZPpA_pA9FNc7Pxt1MY2qrcKkKq7XXjypwSh5gGnh5LG1XMTmVdLAiyj_eJ4o5H6IJ4BYZizu/s1600/SHOOC_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="301" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjV00ABhZ8MXtUwJdzUUWSpMkIbze_x4SsVNHbUv0Z7iVrLAMFU5mZU59XZ-MPo1m2XTBcXZPpA_pA9FNc7Pxt1MY2qrcKkKq7XXjypwSh5gGnh5LG1XMTmVdLAiyj_eJ4o5H6IJ4BYZizu/s400/SHOOC_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">SGVOO/12025 für 90mm u. SHOOC/12030 für !35mm (1951)</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuLYCHSV9OpIXkiJ7lXhcolmd9DCIcRND4YM0Sk5RAmGhohBhyphenhyphen7Gfrj32h_YnYTAvzqAlI_4kJ1i1gp4b401VOxhXgMjyQIMKHTpFHgm8U55fOFTK8A3w8LAHUXXPZ7SMAU4ssrmnoTUZb/s1600/SBLOO_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="301" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuLYCHSV9OpIXkiJ7lXhcolmd9DCIcRND4YM0Sk5RAmGhohBhyphenhyphen7Gfrj32h_YnYTAvzqAlI_4kJ1i1gp4b401VOxhXgMjyQIMKHTpFHgm8U55fOFTK8A3w8LAHUXXPZ7SMAU4ssrmnoTUZb/s400/SBLOO_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">SBOOI/12015 für 50mm u. SBLOO/120!0 für 35mm (1951)</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
Für
Sport- und Pressefotografen und für alle, die während sie durch den
Sucher sehen, auch noch wissen möchten, was sich außerhalb des
anvisierten Bildfeldes abspielt, dient der <b>Rahmensucher</b> <b>ROSOL</b>/12040 (1951) der wahlweise die Bildfelder von 5cm bis 13,5cm anzeigt</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Rahmensucher</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHDWkqau1C4Wp7WzlDuU-a8stusziFXC8BqF1fEZDWP0U70iKDiBreL24uPWtVkg03cHWBZOlzM6u3thc68rGXqAzKHDJaqADEM40MCD-s-gu_bm3Trxv9znJgYcslMJmyzEtu50eaECtR/s1600/ROSOL_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="330" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiHDWkqau1C4Wp7WzlDuU-a8stusziFXC8BqF1fEZDWP0U70iKDiBreL24uPWtVkg03cHWBZOlzM6u3thc68rGXqAzKHDJaqADEM40MCD-s-gu_bm3Trxv9znJgYcslMJmyzEtu50eaECtR/s400/ROSOL_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>ROSOL</b></span><span style="font-size: x-small;"><b>/12040 (1951) </b><b>für 50 - 85 - 90 - 135mm</b></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Die
Abbildungen der Spiegelsucher und des Rahmensuchers sind Kopien aus
Kisselbach, Das Leica-Buch, 1. - 10. Tsd., S. 94 u. S. 95.</div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<b>"Polyfocus-Sucher"</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Im Jahre 1949 hat die Fa. Tewe, Berlin-Schöneberg „einen <b>Universalsucher für Kleinbildkameras</b>“ herausgebracht, der auch für die Leica geeignet ist. Sie bezeichnet ihn 1951 in einer Anzeige als <b><i>Polyfocus-Sucher</i></b>, als <i>"Universalsucher nach Gummilinsen-System, für alle Objektivbrennweiten von 28 mm bis 200 mm"</i>.<br />
<span style="font-size: x-small;">Text aus einer Anzeige in </span>Emmermann und Neumann, Leica-Technik, S.338.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Der <b>Tewe-Sucher</b>
ist wahrscheinlich vielen von einem Foto von Andreas Feiniger her bekannt, der eine
Person abgelichtet hat, die mit einer Leica IIIx mit einen Tewe-Sucher
im Zubehörschuh fotografiert. </div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Teile dieses Bildes
zieren das Buch Andreas Feiningers Große Fotolehre, das bei Heyne
erschienen ist.</div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs_aM3hdntMpyemu-1JQ6McB8qYEd2yaPi1mEdhAi_-3kNSvZz9466oVnk81utpELGe5P2AUez38yuDuwM_bxVXdi0Ch4DXpANxWR5Jrje_kmBtoiTkKDAqWI0fBWgfVSGHJmKfj77hJKo/s1600/Tewe_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjs_aM3hdntMpyemu-1JQ6McB8qYEd2yaPi1mEdhAi_-3kNSvZz9466oVnk81utpELGe5P2AUez38yuDuwM_bxVXdi0Ch4DXpANxWR5Jrje_kmBtoiTkKDAqWI0fBWgfVSGHJmKfj77hJKo/s400/Tewe_kl.jpg" width="252" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix2BgB1XQ7Ww_dSoYs4h2tvzZOMKNt4AhozSSgmviHrCDfHmNYHhYkahq4MO2ngciQ4dQa8AMomlYoYns_qsYplJEZHFxIG2hJCpdk5w6SKBw38SnnXNhh0M7nxOH0-ODciD38BTlcdIWi/s1600/Fotolehre.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEix2BgB1XQ7Ww_dSoYs4h2tvzZOMKNt4AhozSSgmviHrCDfHmNYHhYkahq4MO2ngciQ4dQa8AMomlYoYns_qsYplJEZHFxIG2hJCpdk5w6SKBw38SnnXNhh0M7nxOH0-ODciD38BTlcdIWi/s400/Fotolehre.jpg" width="262" /></a></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"> Photo Magazin Juli 1949, S. 64</span></b></div>
<br />
<a href="http://www.alltageinesfotoproduzenten.de/2009/01/28/rezension-andreas-feiningers-grosse-fotolehre-von-andreas-feininger/" target="_blank">Link zu einer Rezension dieses Buches</a>.<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Ich hatte auf einer Fotobörse Gelegenheit, durch den Tewe-Sucher zu
schauen. Er war nicht frei von Überstrahlungen und lieferte so m.E. ein
schlechteres Bild als der Universalsucher von Leica.</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<br />
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
4.3</div>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: large;">S</span>elbstauslöser</span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Der Selbstauslöser, auch Vorlaufwerk genannt, dient nicht nur dazu, selbst aufs Bild zu kommen, er ist auch besonders nützlich, wenn es gilt, z.B. bei langen Zeiten erschütterungsfrei auszulösen.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Kisselbach schrieb in der 1. Auflage seines Leica-Buchs 1955 (!):</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>„Das Vorlaufwerk, der eingebaute Selbstauslöser</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Neuerdings wird das Modell IIIf mit eingebautem Vorlaufwerk geliefert. In Leicas Modell IIIc und IIIf ab Nr. 425 000 kann dieses auch nachträglich eingebaut werden...“</i></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Als die Leica IIIf 1950 vorgestellt wurde, hatte das neue Modell nämlich noch kein Vorlaufwerk. Neu hinzugekommen waren die Blitzsynchronisation und die Filmmerkscheibe.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wie Kissenbach oben vermerkt, konnte der Selbstauslöser nachträglich eingebaut werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
Alternativen dazu waren der externe <b>Selbstauslöser APDOO</b>, ein spezieller Autoknips mit Leica-Glocke oder ein normaler Autoknips, der über einen Drahtauslöseradapter eingesetzt wurde.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJLtjimtdMlvLSjSeQC6i6IiHwC9SfP3B8c7Cyg0ltgfQMjuvsvYdBlD8q4BzpC9vB_b_a3Zto9zvz-LmSm6gG7-iLRThgePtRkm4otKWqzKcbPeOxxxKE-zyiYUWGgal323C6D24KXjBC/s1600/OL233617.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiJLtjimtdMlvLSjSeQC6i6IiHwC9SfP3B8c7Cyg0ltgfQMjuvsvYdBlD8q4BzpC9vB_b_a3Zto9zvz-LmSm6gG7-iLRThgePtRkm4otKWqzKcbPeOxxxKE-zyiYUWGgal323C6D24KXjBC/s400/OL233617.JPG" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Leica IIIc Sync mit aufgesetztem APDOO</span></b><span style="font-size: x-small;">, davor: </span><b><span style="font-size: x-small;">zugeh. Lederetui</span></b><br />
<span style="font-size: x-small;">(ASCOO = APDOO im Lederetui)</span><br />
<br />
<br />
<b>Drahtauslöser-Adapter</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieNgTsIGD_ggxHshq4V_rq-kgeudSrHIOUgUa1XjuAxgRcRhgM_AsX8SHYLE2A9eCOeDbPeKzpzOmzEmbJK3U0E8-ZYyRIDsyYiok7Fi1bg_3s7wffnQRRtnO9O5SXCpQ6ktynqZjZCai4/s1600/LIII_Zub03kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEieNgTsIGD_ggxHshq4V_rq-kgeudSrHIOUgUa1XjuAxgRcRhgM_AsX8SHYLE2A9eCOeDbPeKzpzOmzEmbJK3U0E8-ZYyRIDsyYiok7Fi1bg_3s7wffnQRRtnO9O5SXCpQ6ktynqZjZCai4/s400/LIII_Zub03kl.jpg" width="400" /></a> </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Drahtauslöser mit Leica-Glocke</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<h3>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHhpGok5Zr0H5ygHQypfCCNiC_1bdhpvHqwf9fd_jXVMmKSnYAkDdHxguvmQpDVtPKD0noxvZtEn9co0kOPw3Qi_FupLpacWOebcBVj0op5fcbs3JZKcSQYOoC5tKZ3Ft2fUShBwWWYQy6/s1600/Drahtausloeser-Anschluss_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgHhpGok5Zr0H5ygHQypfCCNiC_1bdhpvHqwf9fd_jXVMmKSnYAkDdHxguvmQpDVtPKD0noxvZtEn9co0kOPw3Qi_FupLpacWOebcBVj0op5fcbs3JZKcSQYOoC5tKZ3Ft2fUShBwWWYQy6/s400/Drahtausloeser-Anschluss_kl.jpg" width="400" /></a><br /><span style="font-size: x-small;">Kurzer Drahtauslöser an Drahtauslöseradapter, Autoknips</span></h3>
<h3>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: large;"><br /></span></span></span></span></h3>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small; font-weight: normal;">4.4</span></span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Filter für SW und deren Wirkung</span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Filter
haben zwar heute, wo SW-Filme panchromatisch sensibilisiert, d.h. für
alle Farben empfindlich, in der SW-Fotografie nicht mehr die
Bedeutung wie in früheren Zeiten, in denen die Filme fast "farbenblind"
waren und ihre Empfindlichkeit nur von Ultraviolett bis Blau reichte.
Trotzdem geben auch heutige SW-Filme Blau etwas heller, Gelb- und
Rottöne etwas dunkler wieder, als zu erwarten wäre.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<i><b><span style="font-weight: normal;">Grundsätzlich
bewirken Filter im SW-Positiv, dass die Eigenfarbe etwas heller, die
Komplementärfarbe etwas dunkler wiedergegeben wird. Sie ermöglichen uns
so, die "Abstufung in einem Bild" zu verändern, noch "augenrichtiger"
anzupassen oder Kontraste deutlich zu betonen!</span></b></i></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><b>Gelbfilter </b>sorgen dafür, dass Blautöne etwas dunkler, Gelb und Rot etwas heller wiedergegeben werden.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Ein <b>Gelbgrünfilter</b>
(oder auch ein Grünfilter) gibt zusätzlich Grüntöne heller wieder, ohne
Rot im gleichen Maße aufzuhellen. Er sorgt zwar dafür, dass das
Himmelblau dunkler, die Gesichtsfarbe von Personen aber weniger blass
erscheint. Das sind erwünschte Eigenschaften und so ist es der Filter
meiner Wahl!</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Eine Reihe von Objektiven
haben <b>Aufsteckfilter</b>, z.B. das Hektor 6,3/28, das Summaron 5,6/28, das
Elmar 3,5/35, das Summaron 3,5/35 </span>sowie das Elmar 4/90 mit<span style="font-weight: normal;"> Filterfassung A36:</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMDojYDUhH6SBxIXiRWf9t9mFdPX-SQ38PRhha5RZhWkZXEB-mpZUOMpdlN-W-v4ZnmvT3IEA7jivSFO1RCrC2dHqjvDvj8oqvwBJEJZndx2dW6l3YcaQRexB49NCXz5ABWa4dqGzgptHM/s1600/2013+04+18_12b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMDojYDUhH6SBxIXiRWf9t9mFdPX-SQ38PRhha5RZhWkZXEB-mpZUOMpdlN-W-v4ZnmvT3IEA7jivSFO1RCrC2dHqjvDvj8oqvwBJEJZndx2dW6l3YcaQRexB49NCXz5ABWa4dqGzgptHM/s400/2013+04+18_12b_kl.jpg" width="296" /></a></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Grünfilter <span style="font-size: xx-small;">FIPOS, A36</span></span></b></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-weight: normal;">Die Aufsteckfilter wurden erst später von <b>Einschraubfiltern</b>, z.B. von solchen mit dem Gewinde E39 abgelöst.</span></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;"><i><b>Das E39-Einschraubgewinde wurde zu einer Art Standard-Filtergewinde!</b></i></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Das
Summitar hat ein nicht mehr
gebräuchliches Filtergewinde (E 36). D</span><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">ieses Gewinde liegt zudem recht tief, unmittelbar
vor der Frontlinse. </span></span><br />
<br />
<b><span style="font-size: small;"><i><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">Für das Summitar </span>braucht
man einen speziellen...</span></i></span></b><br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><b>Übergangsring nach E 39</b>, den <b>SNHOO</b>. </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;"> </span></span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEho3NmdyBx7tPTqgjwc-sUkUqNVEgcK3HkeroLivh3zsuQmey1xWBQ_6Ts13c_dQOU7g3kdjTANczyulizleuO66hJqlOwjnNexGsnxEqyB7Nl5vAE61xzpXNKMZ7z3tIVAd5ZcHx0WRkWW/s1600/SNHOOa.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="281" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEho3NmdyBx7tPTqgjwc-sUkUqNVEgcK3HkeroLivh3zsuQmey1xWBQ_6Ts13c_dQOU7g3kdjTANczyulizleuO66hJqlOwjnNexGsnxEqyB7Nl5vAE61xzpXNKMZ7z3tIVAd5ZcHx0WRkWW/s400/SNHOOa.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">SNHOO </span></b><span style="font-size: x-small; font-weight: normal;">liest sich kopfstehend OOHNS ;-))</span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">Beim <b>SNOOH</b> befindet sich zwischen beiden Gewinden ein etwa 4mm langer, konusförmiger Abstand.</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">Um E39-Schraubfilter anschließen zu können, </span><span style="font-weight: normal;"><span style="font-weight: normal;">wird
sich ein herkömmlicher Filteradapter nicht eignen, denn da beginnt das kleinere Gewinde direkt
im Anschluss an das größere.</span></span> </span></span></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"> </span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAoR51QtY_GWAiDcVO-Fc5ImM_uKmaEf5b2avVD7QwNQAqO51nrKgn-Bsct7FgLhcaM2vopfwoI3nAaBexQ-pEKz2dKx1U8dyuCwtMEoQOLCk9S1ROhV1dGdbU2zagGvLegVsVB-NRLsUB/s1600/LIII_Zub06_Ausschnitt_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAoR51QtY_GWAiDcVO-Fc5ImM_uKmaEf5b2avVD7QwNQAqO51nrKgn-Bsct7FgLhcaM2vopfwoI3nAaBexQ-pEKz2dKx1U8dyuCwtMEoQOLCk9S1ROhV1dGdbU2zagGvLegVsVB-NRLsUB/s400/LIII_Zub06_Ausschnitt_kl.jpg" width="380" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"> </span><b><span style="font-size: x-small;">Filtergewinde</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Dass
es sich dabei tatsächlich um ein Filtergewinde handelt, entnehme ich
der Textpassage "<i>Einige frühe Schraubfilter wurden in den
Befestigungsring der Frontlinse statt in den äußeren Ring der
Objektivfassung geschraubt.</i>"<span style="font-size: x-small;"> </span></span><span style="font-size: x-small; font-weight: normal;">Laney<b>, </b></span><span style="font-weight: normal;"><b><span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: x-small;"><b>Cameras Zubehör</b>, S. 98: <b>Filter</b></span>. </span></b></span><br />
<br />
<span style="font-weight: normal;">Mittlerweile wurden im
Leicaforum auch Bilder eingestellt, die diese Filter mit zugehörigen
Objektiven zeigen.</span> Siehe z.B. unter dem Thema "<i>Wissenswertes im Umgang mit den Gewinde-Leicas</i>" die <a href="http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/leica-sammler-historica/239090-wissenswertes-im-umgang-mit-den-gewinde-5.html#post2098143" target="_blank">Antwort #85</a>.</div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
---</div>
<div style="font-family: inherit; text-align: left;">
<br />
<b>Beispiele für die Filterwirkung bei Schwarzweiß</b><br />
<b><span style="font-weight: normal;">Von einem Rhododendron wurde je eine SW-Aufnahme mit </span><span style="font-size: small;">Grünfilter</span><span style="font-weight: normal;">, eine andere mit <b>Rotfilter </b></span></b><b><span style="font-weight: normal;">und eine dritte mit </span></b><span style="font-weight: normal;"><b>Farbfilm</b> </span><b><span style="font-weight: normal;">gemacht:</span></b><br />
<div style="text-align: left;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaDFHqi3lZZag-Py4e9QCebAy_ym44VlgPw6snFP3YiAXic_u8yDSIAmX3xYIvLGisiSbZMAq9HVLmOuocrZzmCrjhZoDB1Mk4xECJWWLHeK_nL6fT-IvuPAIxQVygtFKt8gpgsgP4TqDw/s1600/Gruenfilteraufnahme_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="160" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgaDFHqi3lZZag-Py4e9QCebAy_ym44VlgPw6snFP3YiAXic_u8yDSIAmX3xYIvLGisiSbZMAq9HVLmOuocrZzmCrjhZoDB1Mk4xECJWWLHeK_nL6fT-IvuPAIxQVygtFKt8gpgsgP4TqDw/s200/Gruenfilteraufnahme_kl.jpg" width="200" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfID8HpVllJ5FMAAdS8PuXpMSpSWM3e8lO28JgGE_nSyYUECCXxEnAuZvRtezeVtfP_8HxkWBRenNs-zJ7lFLAX_BLZ_zgtpTAEzfnOklti3tZKtuuF-nZgA2wVZwbE4aDu1pPt9qwUMlP/s1600/Rotfilteraufnahme_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="160" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfID8HpVllJ5FMAAdS8PuXpMSpSWM3e8lO28JgGE_nSyYUECCXxEnAuZvRtezeVtfP_8HxkWBRenNs-zJ7lFLAX_BLZ_zgtpTAEzfnOklti3tZKtuuF-nZgA2wVZwbE4aDu1pPt9qwUMlP/s200/Rotfilteraufnahme_kl.jpg" width="200" /></a></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjL7rZUu09bmgVuE5BAaqAVr6RM7VB4Qw97wz52plFXHRFdDP4PoRIa1WIMHn73gB47Rmy8kd0oMU2zfWvofHT0l9i-dZfjbGkhpr_QCxrj6fH9doOg-zVhDc3Is3tfOBJiUptCoGtkOHum/s1600/Farbaufnahme_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="160" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjL7rZUu09bmgVuE5BAaqAVr6RM7VB4Qw97wz52plFXHRFdDP4PoRIa1WIMHn73gB47Rmy8kd0oMU2zfWvofHT0l9i-dZfjbGkhpr_QCxrj6fH9doOg-zVhDc3Is3tfOBJiUptCoGtkOHum/s200/Farbaufnahme_kl.jpg" width="200" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-weight: normal;">Es ist schon beeindruckend, was Filter bei SW bewirken können. Bei Farbe habe ich auch in der Vergangenheit außer einem Polfilter nie ein Filter gebraucht. Bei SW-Aufnahmen waren es Grünfilter oder zur Verstärkung der Wolken auch schon mal ein Orangefilter!</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Was aber der Grünfilter aus der rosa Rhododendronblüte macht, ist schon beinahe erschreckend: die farbliche Unterscheidung zwischen Blüte und Blatt wird fast unmöglich gemacht - und zeigt, dass man ein Farbfilter bewusst einsetzen muss, und dass er nicht als bloßer Linsenschutz dauernd auf dem Objektiv sitzen darf!</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Es ist schon klar zu sehen, dass das "Rhododendron-Wirrwarr" trotz Verwendung eines geeigneten Filters kein gescheites Motiv für eine SW-Aufnahme darstellt. Dafür ist die folgende Landschaft, besonders wegen des recht eindrucksvollen Wolkenhimmels </span><span style="font-weight: normal;">schon eher </span><span style="font-weight: normal;">geeignet:</span></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTlSmNU-joEQZzE2NhRgaNd24J_xi13E5LSwhAff0jV2AuJlKJ3Jckr3ChPtPNULscsOtKIec6-tfZN6PukOgXi2TR6Uj8lvS1XTQKTaLDowXO5JnQAQ6vWqvbq2AfcEkmdJUasROuUTth/s1600/20120515179b_OF_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="267" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiTlSmNU-joEQZzE2NhRgaNd24J_xi13E5LSwhAff0jV2AuJlKJ3Jckr3ChPtPNULscsOtKIec6-tfZN6PukOgXi2TR6Uj8lvS1XTQKTaLDowXO5JnQAQ6vWqvbq2AfcEkmdJUasROuUTth/s400/20120515179b_OF_kl.jpg" width="400" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKWSutk63pNK6ljDjMdmdtdLRJocuKLmBTStulkbEXeXW_m40srvTEZ6HANFXF-jgSHfw7K9YzAhNhB9Tzt8Dn2UAyKU2KvzSPgfiH1oO3eG8gh9bHPYjcebXFBxKEavYFlq9GZYhXbAR6/s1600/20120515178_Col_kl-.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="263" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjKWSutk63pNK6ljDjMdmdtdLRJocuKLmBTStulkbEXeXW_m40srvTEZ6HANFXF-jgSHfw7K9YzAhNhB9Tzt8Dn2UAyKU2KvzSPgfiH1oO3eG8gh9bHPYjcebXFBxKEavYFlq9GZYhXbAR6/s400/20120515178_Col_kl-.jpg" width="400" /> </a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Schloss Oranienstein von Aull aus betrachtet</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">PS: Natürlich hätte man durch eine halbwegs fachgemäße digitale Bildbearbeitung auch den Himmel der Farbaufnahme "attraktiver" herrichten können!</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">4.5</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Nahaufnahme-Zubehör</span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Noch weniger als die Messsucherkamera M ist eine Schraubleica von Haus aus für <b>Nahaufnahmen</b>, noch viel weniger für den <b>Makrobereich </b>geeignet. Das ist und bleibt <b>die Domäne einer Spiegelreflex</b>!
Die Entfernungseinstellung endet bei vielen der Objektive bei einer
Untergrenze von 1m. Zur Abhilfe muss Nahaufnahme-Zubehör her!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>Vorsatzlinsen</b></div>
<div style="text-align: justify;">
Aufnahmen
auf eine kürzere Entfernung ermöglicht das Vorsetzen
(Aufstecken/Aufschrauben) einer positiven Linse vor das Objektiv, die
Verwendung von <b>Vorsatz- oder Nahlinsen</b>. Lt. Laney wurden von Leica schon seit mindestens 1928 Vorsatzlinsen angeboten.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Vorsatzlinsen
verändern die Brennweite des verwendeten Objektivs dadurch, dass sich
die Brechungskräfte von Objektiv und Vorsatzlinse addieren und sich so
eine kürzere „Gesamt-Brennweite“ ergibt. Man kann näher an das Objekt
heran. </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: xx-small;">Vgl.</span></span><b><span style="font-size: x-small;"> Heinrich Freytag, Knaurs Foto- und Filmbuch<span style="font-size: x-small;">, 1955</span></span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Einfache
Vorsatzlinsen sind relativ preiswert, verlangen auch keine Korrektur
der Belichtungswerte, beeinträchtigen aber im Gegensatz zu mehrlinsigen
Systemen, den Achromaten, die Korrektur des Objektivs. Es ist bei der
Verwendung von Nahlinsen ratsam, nicht nur zur Erhöhung der
Schärfentiefe, das Objektiv auf mindestens 5,6 abzublenden. </div>
<div style="text-align: justify;">
Hinderlich blieb aber die bei allen Sucherkameras auftretende <b>Verschiebung von Sucherbild und dem fotografierten Ausschnitt</b>, die sogenannte <b>Parallaxe</b>. Je mehr wir uns dem Motiv nähern, desto größer wird diese Verschiebung!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><b>Spiegelreflex-Kästen</b></span><span style="font-size: small;"> </span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Spiegelreflexkameras zeigen das, was nachher auf den Film kommt. Leitz bot schon 1935 den <b>Spiegelreflexansatz PLOOT</b> und ab 1951 das <b>Visoflex I-System</b> an, um diesbezügliche Nachteile einer Sucherkamera im Bedarfsfalle auszugleichen.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilH2-6qSE7OngR1AUXN6KyoOvv8m_k_wg6-1iiB1ykufDy137O3iNE1zpp-Zx-BsiVCERhYOC6orTM3BgxMzPMuJEPpeNI4iRy1x-of2XUNTfag8mpiioqAEbUdWymAIXb2Rje09iuozKJ/s1600/Repro02b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="307" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEilH2-6qSE7OngR1AUXN6KyoOvv8m_k_wg6-1iiB1ykufDy137O3iNE1zpp-Zx-BsiVCERhYOC6orTM3BgxMzPMuJEPpeNI4iRy1x-of2XUNTfag8mpiioqAEbUdWymAIXb2Rje09iuozKJ/s400/Repro02b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"> Visoflex I-System</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;">Um die Einstellentfernung variieren zu können, bedient
man sich Zwischenringen und Zwischenringen mit eingebautem
Schneckengang.</span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Zum Visoflex<span style="font-size: small;"> </span>I-System kam 1951 noch ein <b>Balgengerät</b>, das <b>Universal-Balgeneinstellgerät I</b> hinzu.</span></div>
<br />
<u>Tipp</u>:<br />
<div style="text-align: justify;">
Beim <b>Einsatz der Schraubleica am Visoflex</b>
kann man oft die Beobachtung machen, dass ein Foto nicht gerade
ausfällt, da sich die Kamera nicht exakt ausrichten lässt. Für dieses
Problem bietet Kisselbach in seinem Leica-Buch eine Lösung an, die man
der folgenden Abbildung entnehmen kann:</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_T7RH0UUcZ5q5nfaoSIAQv1Dl8JFKqmCndPMBgW1sNs3rFo_gayYusRPqpGHg3SDAbGZ6orb6RiBJ_UYNhRnFAGLT1KuKcqTSegLvvwuB9ylkq5ZTozbSk2BQ5zelJrU9IFpIPMJQlOFO/s1600/Repro03bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi_T7RH0UUcZ5q5nfaoSIAQv1Dl8JFKqmCndPMBgW1sNs3rFo_gayYusRPqpGHg3SDAbGZ6orb6RiBJ_UYNhRnFAGLT1KuKcqTSegLvvwuB9ylkq5ZTozbSk2BQ5zelJrU9IFpIPMJQlOFO/s400/Repro03bkl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">aus <b>Kisselbach, Das Leica-Buch</b>, 1955, S. 76</span></div>
<br />
<span style="font-size: small;"><b>Naheinstellgeräte</b></span><span style="font-size: small;"> </span><br />
<div style="text-align: justify;">
Eine andere Möglichkeit für Nahaufnahmen mit der Schraubleica bieten Naheinstellungs-Einrichtungen. Es sind „handliche“ Geräte, die die Naheinstellgrenze des 5 cm-Standardobjektivs bis auf eine Objektentfernung kleiner 50 cm herabsetzen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Man erreicht das durch einen Tubus</span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">, der zwischen Gehäuse und Objektiv kommt,</span> eine <span style="font-size: small;">Art</span>
„Zwischenring mit eingebautem Schneckengang“, den Leitz "Zwischenschnecke" </span><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">nennt</span>. </span><br />
<span style="font-size: small;">Man erkennt "<i>vor der Eintrittsöffnung des Entfernungsmessers einen rundgefaßten Glaskeil, der die vom Objekt kommenden Stra</i><span style="font-size: small;"><i>hlen a</i><span style="font-size: small;"><i>blenkt.
Ferner trägt diese Zwischenschnecke eine automatisch gesteuerte Blende,
die vor dem Sucher steht und zugleich durch eine sinn</i><span style="font-size: small;"><i>reiche Einrichtung die Sucherparallaxe ausgleicht. Gleichzeitig berücksichtigt diese Blende auch den immer bei Nahaufnahmen eint</i><span style="font-size: small;"><i>retenden Bildfelds</i><span style="font-size: small;"><i>chwund.</i>"</span></span></span></span></span></span><br />
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus</span> <b><span style="font-size: x-small;">Leica HANDBUCH GROSSAUSGABE, Franz Vith, 33. - 37. Tausend, S. 2<span style="font-size: x-small;">89</span></span></b> </span></span></span></span></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNAlebrOiGbZsTfrmZVfAbBgPSpJdztunfj5sieU6IgS-73YlymibqPXWJb9X7j69X5MWYIzIW4ETY1Hy7FpIrzdHYPUfmTSosSrI4p2XHRRpTqNSXIesbm0Yp-6VOiHA3RZkumVyhvbHQ/s1600/NOOKY-HESUM_stehnd_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiNAlebrOiGbZsTfrmZVfAbBgPSpJdztunfj5sieU6IgS-73YlymibqPXWJb9X7j69X5MWYIzIW4ETY1Hy7FpIrzdHYPUfmTSosSrI4p2XHRRpTqNSXIesbm0Yp-6VOiHA3RZkumVyhvbHQ/s400/NOOKY-HESUM_stehnd_kl.jpg" width="400" /></a></span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Summitar mit Naheinstellgerät NOOKY-HESUM an Leica IIIc Sync</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Ein bekannter Vertreter der Leica-Nahgeräte ist das <b>NOOKY</b>, das <b>für das 5cm-Elmar</b> schon ab 1935 gebaut wurde. Während <b>SOOKY</b> (ab 1954) als <b>Nahgerät für das </b>neue, versenkbare <b>5cm-Summicron </b>dient, ist das nachfolgend abgebildete <b>NOOKY-HESUM</b>, wie seine Namenszusammensetzung verrät, für das 5cm-<b>He</b>ktor sowie das 5cm-<b>Sum</b>mar vorgesehen<span style="font-size: small;">, erhielt aber 1939, nach dem E<span style="font-size: small;">rscheinen des Summitar</span></span></span>, zusätzlich dessen Bezeichnung innen in den Ring graviert.</div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheQPEwp1iORQa03qIcvp2gS1qZj0uhylq_BKxFNnXhjfgXut3ibMi2SRWt3dFEI1-CDVRb7TTxeu3eK2BpnVutYn2-KwvdWlnSLDUkADIwms5m8rQ3_EtSr1K7YrvH6Pu5dcM37rj1xTlH/s1600/Nookyhesum_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="281" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEheQPEwp1iORQa03qIcvp2gS1qZj0uhylq_BKxFNnXhjfgXut3ibMi2SRWt3dFEI1-CDVRb7TTxeu3eK2BpnVutYn2-KwvdWlnSLDUkADIwms5m8rQ3_EtSr1K7YrvH6Pu5dcM37rj1xTlH/s400/Nookyhesum_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-size: x-small;">Optisches Naheinstellgerät NOOKY-HESUM</span></b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Außen wurden dann noch Verhältnisangaben 1:17,5
bis 1:6,5 eingraviert, so dass an einer Strichmarkierung der jeweils
eingestellte Abbildungsmaßstab abgelesen werden kann.</div>
<div style="text-align: justify;">
Der nachfolgenden Tabelle kann man die vom jeweiligen Abbildungsmaßstab abhängenden
Bezugsgrößen für das <span style="font-size: small;">NOOKY, das NOOKY-HESUM und das SOOKY entnehmen:</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKi8ber9yfONlswc1BAlbjeCPrHKqWj4E2gALbX-5atnoCoHTvHxAOdsJ_NVNXEj_0JsQwRJT8C7j3VToqKGtT-rt8TsY_uNndkstPxJHVqwDI3ntDDaDj2CAp9CxAIDuaNqRnwuanDoHO/s1600/Nookyhesum_Kisselb_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiKi8ber9yfONlswc1BAlbjeCPrHKqWj4E2gALbX-5atnoCoHTvHxAOdsJ_NVNXEj_0JsQwRJT8C7j3VToqKGtT-rt8TsY_uNndkstPxJHVqwDI3ntDDaDj2CAp9CxAIDuaNqRnwuanDoHO/s400/Nookyhesum_Kisselb_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<b><span style="font-size: x-small;">Theo Kisselbach, Leica-Buch, 1. - 10. Tausend, 1955, S. 18</span></b><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Da weder auf dem Nooky noch in
der Kisselbachschen Tabelle eine Entfernungsangabe gemacht wird, muss
man sich die betreffenden Werte selbst errechnen.</div>
<br />
<span style="font-size: small;"><b>Abbildungsmaßstab, Objektgröße, Entfernung e*</b></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAkovfcemXlA7_oUCvp8jg96TWTHctIiDmrfx9HP4gTaonZrMb6hRRhQFtuKZ7KzfEwqkNAkI1Vr8nRtU3sQkmzghyBputT_0gltIJMiVN_S1Z2O-gTt7zZQQcMEXuscD6NwxQF4a-loK6/s1600/nooky.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="235" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAkovfcemXlA7_oUCvp8jg96TWTHctIiDmrfx9HP4gTaonZrMb6hRRhQFtuKZ7KzfEwqkNAkI1Vr8nRtU3sQkmzghyBputT_0gltIJMiVN_S1Z2O-gTt7zZQQcMEXuscD6NwxQF4a-loK6/s400/nooky.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Bildschirm-Ausdruck meiner Kalkulationstabelle</b></span></div>
</div>
<span style="font-size: small;"><b><br /></b></span>
<span style="font-size: small;"><b>Nahgerät 1:1</b></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Schon vor den Naheinstellgeräten hatte Leitz „Fixfokus“-Einrichtungen für feste Abbildungsmaßstäbe gebaut.</span><br />
<span style="font-size: small;"></span>Es gibt drei verschiedene, jeweils für ein bestimmtes Objektiv bestimmte Ausführungen, wie das<span style="font-size: small;"><b> </b></span><b>BEINS</b> (1931), das <b>für ein 3,5cm-Elmar</b>, das abgebildete <b>BELUN</b> (1933-1958), das<b> zum Einsatz eines 5cm-Elmar </b>bestimmt ist und <b>für das Summar und Summitar</b> <b>das BELUN-HESUM</b>.<br />
<span style="font-size: small;"><br /></span><span style="font-size: small;">Im folgenden Beispiel sieht man das </span><span style="text-align: center;"><b>BELUN mit Elmar</b>. </span><span style="text-align: left;">Die Bodenplatte hat eine feste Aussparung von 24x36,mm, es </span><span style="text-align: center;">werden also Objekte der Größe 24mm x 36mm in natürlicher Größe auf dem Film abgebildet. </span><br />
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">BELUN mit Elmar</span></b></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyAGsv5hBwYEq-ZBMOv-I2W7Kg9ShGIb-R9IEd5R3T6X9SeGXEYTrz70IEfN09-3xwLvJqv6Ps2X-3Dze4IdZYGwd3QqZTcDEIC8catysVYC3NBzsqmdHq0WczkvE7e5pMb1cZF06I5x_q/s1600/Repro01_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyAGsv5hBwYEq-ZBMOv-I2W7Kg9ShGIb-R9IEd5R3T6X9SeGXEYTrz70IEfN09-3xwLvJqv6Ps2X-3Dze4IdZYGwd3QqZTcDEIC8catysVYC3NBzsqmdHq0WczkvE7e5pMb1cZF06I5x_q/s400/Repro01_kl.jpg" width="297" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div style="clear: both; text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Abb. 136, </b><b style="text-align: justify;">Leica-Technik, Emmermann/Neumann, S. 296</b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Die Handhabung ist einfach</b>:<br />
Ein Zwischenring stellt den Abstand des Objektivs von der Filmebene her. Das Objektiv ist ausgezogen und auf unendlich eingestellt. Das Stativ mit Grundplatte wird mittels Klemmring am Objektiv befestigt. Man setzt das BELUN mit der "fixierten" Kamera jetzt über den Gegenstand. Da die Entfernung ja festgelegt ist, braucht lediglich die
Blendeneinstellung beachtet zu werden. Wegen der in diesem Bereich sehr
geringen Schärfentiefe, ist nicht nur ausreichend abzublenden,
mindestens auf Blende 8 oder 11, es sollte auch beachtet werden, dass
die Schärfenebene am Fuße der Grundplatte liegt. Eine Briefmarke lässt sich so gut fotografieren, aber bei einer Münze
läge die Schärfentiefe schon recht ungünstig. Hier sollte man die
Grundplatte beispielsweise mit Pappestückchen in Münzstärke
unterfüttern.<br />
Die gemessene Belichtungszeit ist zu vervierfachen!<br />
<span style="font-size: xx-small;">Vgl. </span><span style="font-size: x-small;"><b>Leica-Technik, 67. - 74. Tausend, Emmermann/Neumann, S. 296.</b></span><br />
<div>
<span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div>
<div>
<span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Wenn
auch eine Spiegelreflexkamera ein Vielfaches an Möglichkeiten gegenüber einer
Sucherkamera und erst recht gegenüber einer Gewinde-Leica bietet, macht
es einfach Spaß, unterstützt durch geeignetes Zubehör, mit einer von
Haus aus so spartanisch anmutenden Kamera fotografische
Herausforderungen zu meistern; denn -<b> </b></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b>Wer möchte immer nur gerade Wege gehen, wo doch in den Abweichungen die Musik </b></span><b><span style="font-size: small;">liegt!</span></b><span style="font-size: small;"> Und was habe ich einen Spaß mit der M am Visoflex oder am<i> "Stäbchengerät"</i>, dem Nahgerät für Leica M:</span></div>
<span style="font-size: small;"> </span><span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: left;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzyedJ7Z0-5qTTC3VB5Iulb-Lpqf2u0tj8FJAkiziiCxJUksUkXvQ5opf2szFhZrWtm9ZNhyphenhyphend91L3Tq5rpghJm-4OMdCqN208o8KOe0YljzHcIWoOC7QZ7hZHc5nRX6bJWBSYfbqIBJO62/s1600/M2_Stb01kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzyedJ7Z0-5qTTC3VB5Iulb-Lpqf2u0tj8FJAkiziiCxJUksUkXvQ5opf2szFhZrWtm9ZNhyphenhyphend91L3Tq5rpghJm-4OMdCqN208o8KOe0YljzHcIWoOC7QZ7hZHc5nRX6bJWBSYfbqIBJO62/s400/M2_Stb01kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><i>"Stäbchengerät"</i> <b>BOWUM</b>/16526 (1956-1976) für M-Kameras</span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ein ähnliches Gerät ist das <b>BOOWU</b>/16525 (1952-1962), das<i> "Stäbchengerät" </i>für
die Gewinde-Leica. Es besteht aus 3 Objektiv-Zwischenringen und vier
ausziehbaren Beinen und ermöglicht feste Maßstäbe für die Papiergrößen
A6, A5 und A4 mit 50mm-Objektiven.</div>
<div style="text-align: justify;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
---</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>*Abbildungsverhältnis und Objektentfernung bei Nahaufnahmen</b><br />
(ausführliche Erörterung)</div>
Aufgabe:<br />
<b><i>Wie
weit muss die Kamera mit Normalobjektiv und Nooky vom Objekt entfernt
sein, damit ein Bild der Größe 24cm x 36cm, also ein Bild im
Abbildungsmaßstab von 1:10 resultiert?</i></b><br />
<br />
Am NOOKY
befinden sich, wie oben angemerkt, Markierungen für den
Abbildungsmaßstab. Leider fehlt aber eine Angabe zur
Entfernungseinstellung.<br />
<br />
Kisselbach meint im Leica-Buch, 1955, S. 270: <i>„Meist werden diese Angaben </i>(Entfernung u.a.) <i>in Tabellenform geliefert. Es ist aber sehr einfach, sie </i>(die Entfernung)<i>
selbst zu errechnen*. Ausgangspunkt ist das Abbildungsverhältnis, das
heißt, in welchem Verhältnis das aufzunehmende Objekt zum Leicaformat 24
x 36 mm steht."</i><br />
<br />
Er gibt dazu grundlegende Formeln an, so dass eine Berechnung möglich wird.<br />
<br />
<b><i>Wie groß ist die Gegenstandsweite (g) , wie groß die Bildweite (b) und wie groß die Entfernung (e)? </i></b><br />
<br />
<i>Verwendete Größen und Formeln:</i><br />
<br />
f= Brennweite<br />
b=Bildweite (Distanz zwischen "Hauptebene des Objektivs" und der Bildebenebene (Film/Sensor))<br />
g=Gegenstandsweite (Distanz zwischen "Hauptebene des Objektivs" und Gegenstandsebene)<br />
e=Aufnahmeentfernung<br />
G=Gegenstand<br />
B=Bild<br />
<br />
Linsengleichung 1 : f = 1 : b + 1 : g<br />
<br />
Abbildungsmaßstab A = B/G = b/g<br />
<br />
<b>Aufnahmeentfernung</b> <b> e = g + b</b><br />
<br />
Die <b>Gegenstandsweite </b>g - entspricht der Brennweite ergänzt um den Quotient aus Brennweite und Abbildungsmaßstab.<br />
<br />
Die <b>Bildweite </b>b
- entspricht der Brennweite ergänzt um die Auszugsverlängerung.
Letztere entspricht „immer dem Wert der Verkleinerung bzw. der
Vergrößerung“. Die Verkleinerung beträgt in diesem Falle also 1/10 der
Brennweite.<br />
<br />
Der Kameraabstand, die <b>Entfernung</b>, ist gleich
der Gegenstandsweite (Abstand vom Objekt bis zum Hauptpunkt des
Objektivs) plus der Bildweite (Abstand vom Film bis zum Hauptpunkt des
Objektivs).<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">Es gilt:</span><br />
<b>Brennweite </b>f = 5cm<br />
<b>Bildweite </b>b = Brennweite + Brennweite x Abbildungsmaßstab b = f + f x A<br />
<b>Gegenstandsweite </b>g = Brennweite + Brennweite : Abbildungsmaßstab g = f + f : A<br />
<b>Entfernung </b>e = Gegenstandsweite + Bildweite e = g + b<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
e = f+f/A+f+f*A </div>
<div style="text-align: center;">
<b>e = f*(2+1/A+A)</b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b>In die Formel eingesetzt: e (cm) = 5 (2+1:1/10 + 1/10) => e = 60,5 cm</b></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Ergebnis: <i><b> </b></i></div>
<div style="text-align: left;">
<i><b>Die Kamera muss im Abstand von 60,5cm ausgelöst werden, wenn man ein </b></i></div>
<div style="text-align: left;">
<i><b>Objektfeld von 24cm x 36cm fotografieren möchte.</b></i></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Alle ermittelten Werte in Tabellenform</b><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3n3a4UsxH0ihAe97CAfeBvrCr86ymitZBAYICv6SDkgDSlfVqAAYTvilW_kzXWtD_LsqGGAjrvf-22YUu674azVRU_oP5ulbP-cQDMvyswfI9E1zZnsOF_oPsFEg9DfQ5XIST9ssQfWKs/s1600/Nooky_Formeln.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="261" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh3n3a4UsxH0ihAe97CAfeBvrCr86ymitZBAYICv6SDkgDSlfVqAAYTvilW_kzXWtD_LsqGGAjrvf-22YUu674azVRU_oP5ulbP-cQDMvyswfI9E1zZnsOF_oPsFEg9DfQ5XIST9ssQfWKs/s400/Nooky_Formeln.jpg" width="400" /></a><span style="font-size: x-small;"><b> </b></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><b>Bildschirm-Ausdruck meiner Kalkulationstabelle</b></span></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-size: small;">4.6</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Gegenlichtblenden - Streulichtblenden</span></span><br />
<span style="font-size: small;"><b><br /></b></span></div>
<span style="font-size: small;"><i><b>Keine Aufnahme ohne Gegenlichtblende!</b></i></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Das gilt besonders für ältere Objektive, mit einer im Vergleich zu heute eher wenig wirksamen Vergütung und nicht mehr ganz "sauberen" und klaren Linsen und Linsenverbänden.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Die Aufgabe von Gegenlichtblenden ist es, nicht zum Bildaufbau benötigtes Licht vom Objektiv fernzuhalten. Eine Verschleierung des Bildes durch Streulicht wird vermindert, der Kontrast einer Aufnahme gesteigert, Farben erscheinen brillianter.</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Eigentlich wäre die Bezeichnung Streulichtblende oder noch treffender Seitenlichtblende sinnmachend, aber landläufig liest und spricht man von der Gegenlicht- oder von der Sonnenblende.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Also, was solls? Ich nenne dieses wichtige Zubehör im Folgenden kurz <i>Geli</i>!</span></div>
<br />
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><b>Eine Geli ist um so wirksamer, je besser ihre Form an den Bildwinkel eines Objektivs angepasst ist. </b>Wird beispielsweise eine für ein Normalobjektiv „gerechnete“ Geli auf ein Weitwinkelobjektiv gesetzt, kommt es zu einer Vignettierung - die Bildecken werden abgeschattet. Für ein Teleobjektiv würde sie zu wenig von dem Streulicht abhalten. Da sich Bildwinkel bekanntlicher Weise auch mit der Entfernung, auf die das Objektiv eingestellt ist, ändert (im Nahbereich ist der Winkel ja enger - „teliger“), muss sie für das auf unendlich eingestellte Objektiv ausgelegt sein!</span></div>
<div class="Normal">
<span style="font-size: small;"><br /></span><span style="font-size: small;">Für jedes Objektiv wird eine spezielle Gegenlichtblende gebraucht, aber allzu eng sollte man das auch wieder nicht sehen. So hat Leica zwar im Laufe der Zeit eine große Menge spezieller Gegenlichtblenden angeboten, ein paar davon werden aber z.B. - als gleichzeitig für 35- und 50mm-Objektive geeignet deklariert (z.B. ITDOO, IROOA und 12585).</span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Prinzipiell bin ich der Auffassung, dass<b><span style="font-weight: bold;"> jedem Objektiv eine eigene, gut passende Geli </span></b>zu gönnen<b><span style="font-weight: bold;"> </span></b>ist, denn wer hat schon Lust, beim Objektivwechsel auch noch die Gegenlichtblende, von einem auf ein anderes Objektiv zu verfrachten?</span></div>
</div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="Normal" style="text-align: left;">
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Für das „lichtstarke“ Summitar f = 5cm 1:2 wurde eigens eine Geli namens <b><span style="font-weight: bold;">SOOPD</span></b> (1949) angeboten.</span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">SOOPD ist der nachfolgend abgebildeten SOOFM (1954) ähnlich, ist aber exakt an mein zeitgenössiges Summitar (1948) angepasst.</span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh25vyMVW79zVXQc7H2owuSMfPPEf3qfmtaGs_vTvOvLU8hx5O795pBIWVMKHW7h2nHdKMvYwUYVmm_7cYl2pd0l1ROpiha-UtqXL-F_p3TAbmI6Gd0mVwvIOTmajKj8OOQrcc9-lEn-Zpt/s1600/SOOFM.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="208" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh25vyMVW79zVXQc7H2owuSMfPPEf3qfmtaGs_vTvOvLU8hx5O795pBIWVMKHW7h2nHdKMvYwUYVmm_7cYl2pd0l1ROpiha-UtqXL-F_p3TAbmI6Gd0mVwvIOTmajKj8OOQrcc9-lEn-Zpt/s400/SOOFM.JPG" width="400" /></a></div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both;">
</div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<span style="text-align: justify;"><span style="font-size: x-small;"><b>SOOFM die 'Scheunentor' genannte Geli für das Summitar </b>(</span></span><span style="font-size: 8pt;">Foto Claus Lambrecht)</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Durch ihre eckige Form sind diese zusammenfaltbaren Gelis sehr effektiv und schatten weder Sucher- noch Entfernungsmesser-Ausblick der Kamera wesentlich ab. Wegen der Form, die dem Bildformat entspricht, müssen sie natürlich am Objektiv ausgerichtet angebracht werden. </span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">In zusammengelegtem Zustand nehmen SOOPD und SOOFM geringsten Raum ein und passen in jede Hemd- oder Hosentasche.</span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"></span><br />
<span style="font-size: small;">Für Sammler und Puristen sind diese Gelis ein Muss. Wegen ihres etwas dominanten, skurrilen Aussehens an der zierlichen Gewindeleica, nenne ich SOOPD und SOOFM <b><span style="font-weight: bold;">FRANKEN-GELIS</span></b>, in Anlehnung an die Bezeichnung, die man dem Universalsucher für das <b><span style="font-weight: bold;">W</span></b>ide-<b><span style="font-weight: bold;">A</span></b>ngle-<b><span style="font-weight: bold;">T</span></b>ri-<b><span style="font-weight: bold;">E</span></b>lmar (WATE) ob seines gewöhnungsbedürftigen Aussehens gab.</span><br />
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Am Summitar verwende ich eine hervorragend verarbeitete Metall-Gegenlichtblende aus Fernost. Sie trägt ‘sinniger Weise’ den Aufdruck „FOR LEICA LensHood 39mm“, da sie mit einem in der Vergangenheit beinahe zum Leica-Standard gewordenen Einschraubgewinde E 39 versehen ist.</span></div>
<div class="Normal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3qy8Tgb7_NvfaaDoAeRoJamNLEndFgxlVO-Qfk2GQoAPzX8zhZnA9C8Dq9InlxfjxVFlv2FdmGsQkZm7za71fpHb2ibJafDI9hhuZh6U3aglzxsVy0Twe4jcO8G-YDbtyDXRIXxUTpq0Q/s1600/PC092690a.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj3qy8Tgb7_NvfaaDoAeRoJamNLEndFgxlVO-Qfk2GQoAPzX8zhZnA9C8Dq9InlxfjxVFlv2FdmGsQkZm7za71fpHb2ibJafDI9hhuZh6U3aglzxsVy0Twe4jcO8G-YDbtyDXRIXxUTpq0Q/s1600/PC092690a.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="Normal">
<span style="font-size: 12pt;"></span></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8pt;">Metall-Gegenlichtblende aus Fernost vor einem Grünfilter am Summitar</span></b></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Trotz ausreichender Dimensionierung für lichtstarke 50-mm-Objektive wie Summitar oder Summicron, ja sogar für das 35er Summaron, wie ich später feststellen konnte (siehe unten!), hält diese Einschraub-Geli durch rundum angebrachte Durchbrüche das Sucherbild der Schraubleica größtmöglich frei.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: start;">
<span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Für das Elmar f = 9cm 1:4 habe ich die ‘Variable Gegenlichtblende’ <b><span style="font-weight: bold;">FIKUS</span></b>/12530 (1933-1965). </span></div>
<div class="Normal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Es gibt davon unterschiedliche Exemplare. Laut Laney, Cameras Zubehör, S. 108, versah man diese Gelis im Laufe der Jahre mit unterschiedlichen Prägungen. Meine FIKUS hat die Prägungen <b>Elmar - 5 - 9 - 13,5 - cm.</b></span><br />
<span style="font-size: small;"><b><br /></b></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1Ocg32BDHyvYogh_8Cc_Qle0rxfuPHRsehXhym7LGgxPxrO-4xQ3XG36mcY3YueUHUxuWX_X89ZkM9yKabMHDgD-1xm1Ej35mVt9qpT2wqzWH-0fI1jZfcOQEK2W444nVJpWaez5ZLguv/s1600/20171126-030_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="533" data-original-width="800" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1Ocg32BDHyvYogh_8Cc_Qle0rxfuPHRsehXhym7LGgxPxrO-4xQ3XG36mcY3YueUHUxuWX_X89ZkM9yKabMHDgD-1xm1Ej35mVt9qpT2wqzWH-0fI1jZfcOQEK2W444nVJpWaez5ZLguv/s400/20171126-030_.jpg" width="400" /></a></div>
<div align="center" class="Normal" style="text-align: center;">
<b style="font-family: "times new roman";"><span style="color: white; font-size: 8pt;">FIKUS am Elmar f:4/90 auf 9 cm eingestellt</span></b><br />
<b style="font-family: "times new roman";"><span style="font-size: 8pt;"><br /></span></b></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;"><span style="font-size: small;">Auf dem abgebildeten FIKUS stehen neben der Aufschrift 'Elmar' lediglich die Skalenwerte </span>5 - 9 -13,5 cm. Jedoch lässt sich nach der Markierung '5' die Blende noch weiter hineinschieben.</span><br />
Mein Verkäufer versicherte mir, dass dieser FIKUS im eingefahrenen Zustand auch für ein 35er Summaron geeignet sei.<br />
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;">Bei Aufnahmen mit dem <b>Summaron f = 3,5cm 1:3,5</b>
ist mir ohne Geli bisher, wenn überhaupt, nur eine minimale
Streulichteinwirkung aufgefallen. Das Objektiv hat neben einer
verhältnismäßig kleinen, weit zurückliegenden Frontlinse, einen noch
recht klar erscheinenden Linsenverband. Außerdem schirme ich nach
Möglichkeit bei Seitenlicht mit der Hand den Frontbereich ab. </span>Doch
spätestens dann, wenn man einen Filter benutzen möchte - ich habe bei
SW-Aufnahmen in der Regel einen Gelbgrün- oder einen Grünfilter,
neuerdings auch einen Orangefilter in Verwendung - wird es wegen der
dann weit vorne liegenden Glasfläche des Filters ohne Streulichtschutz
problematisch!<br />
<br />
<u>Resultat</u>: Ich musste leider eine deutliche Vignettierung feststellen. Zumindest meine Ausführung des FIKUS ist für die Verwendung am Summaron ungeeignet!</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<br />
Was nun?<br />
Es folgten Versuche mit dem Zwischenring SOOGZ am Summaron 3,5 cm. <b>SOOGZ </b>ist ein Adapter zur Nutzung von E39-Schraubgewinde-Filtern an 36mm-Objektiven. Er wird mittels Klemmring per Rändelmutter am Objektiv befestigt. Vorne hat er ein E39er Gewinde. Natürlich kann man daran auch eine Einschraub-Geli anbringen.<br />
<br />
Ich habe Versuche mit unterschiedlichen Kombinationen gemacht:<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_zYQM5boPkONE14yvgaKMAa1YfgycAZftacpMVmXAGR_2pSIEQcorvDv3Gg9TfVSqtm_f4yQeOPMU-7o9IRUzsGn5iyJ8LDd58VIgHxhY48MglB9edT5zcp2QbnfCidmUwHLgpfNQhhHC/s1600/20171126-017_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="411" data-original-width="600" height="273" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_zYQM5boPkONE14yvgaKMAa1YfgycAZftacpMVmXAGR_2pSIEQcorvDv3Gg9TfVSqtm_f4yQeOPMU-7o9IRUzsGn5iyJ8LDd58VIgHxhY48MglB9edT5zcp2QbnfCidmUwHLgpfNQhhHC/s400/20171126-017_.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b style="text-align: justify;">Grünfilter FIPOS und SOOGZ </b><b><span style="font-size: 8pt; font-weight: bold;">als "Geli" am Summaron</span></b></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: 8pt;"><br /></span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCnvqZFLqLvZOIBXhr7yHLQmAv0__jLhR1dA10qbFOOyfFzkW0IrDYUNHXTndxDw9SAYqUTWnAf4kGMYSrBAn0WptgZl5vNwBoqiZrpysRORrFIYY4ZfkJkILMpCZWKLooDff-A3xIlJX5/s1600/20171126-024_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="419" data-original-width="600" height="278" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCnvqZFLqLvZOIBXhr7yHLQmAv0__jLhR1dA10qbFOOyfFzkW0IrDYUNHXTndxDw9SAYqUTWnAf4kGMYSrBAn0WptgZl5vNwBoqiZrpysRORrFIYY4ZfkJkILMpCZWKLooDff-A3xIlJX5/s400/20171126-024_.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-family: inherit; font-size: x-small;"><b style="text-align: justify;">Grünfilter FIPOS und auf SOOGZ </b><b>aufgesetzte "Geli" am Summaron</b></span></div>
<br />
<u>Fazit</u>: Der Zwischenring SOOGZ alleine stellt schon wegen seines nach vorne ausgerichteten Tubus einen gewissen Streulichtschutz dar. Ohne dass es zu Vignettierungen kommt, ist es sogar möglich, einen Farbfilter am Summaron zu verwenden auf den die Einschraub-Streulichtblende befestigt wurde!</div>
</div>
<div align="justify" class="Normal" style="text-align: justify;">
<div>
<br />
<br /></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="font-size: small;">4.7</span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Bereitschaftstaschen und Etuis</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Warum
sehen die Exakta Varex, die Contax, die Rollei, die Minox, die Leica
IIIc, die Leica M2 und wie sie alle heißen, eigentlich noch so gut aus?
Vielleicht sogar noch besser aus, als meine Leica M8, jedenfalls unter
Berücksichtigung ihres Alters!</div>
<div style="text-align: justify;">
Waren damals die Chromschichten fester, beständiger, weil es kaum Umweltauflagen gab wie heute?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber sicher ist: Alle Vorbesitzer waren<i> <b>„Handschuh-Schneeballer“</b></i> und <b>schützten ihr wertvolles Gerät in einer Bereitschaftstasche</b>. Ihre Filter, Belis und Stative in einem meist aus stabilem Leder hergestellten Etui. </div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWl4CFndCFbuEdT_fNrfOh68YoXln20y7zmPTlD6PLJHajB3bWBLk8VYptwDMRSGGUupmDepgPpHxwx0A8FxriIvrzzdhnLWsbvtFmj8XOewXqKNa8K0DAJvNdRlScVcEgKiQEIHNlVMIl/s1600/LIIIf02b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjWl4CFndCFbuEdT_fNrfOh68YoXln20y7zmPTlD6PLJHajB3bWBLk8VYptwDMRSGGUupmDepgPpHxwx0A8FxriIvrzzdhnLWsbvtFmj8XOewXqKNa8K0DAJvNdRlScVcEgKiQEIHNlVMIl/s400/LIIIf02b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Doch
heutzutage, wo aus Tollerei schon mal einer mit dem Bodendeckel
einer Leica eine Bierflasche öffnet, zählt das alles nicht mehr:</div>
<div style="text-align: justify;">
<i><b>Patina ist angesagt!</b></i></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es
gilt nicht zu zeigen, dass der Besitzer seine Kamera schätzt, sondern
dass er sie benutzt, und wenn auch schon mal mit einem Lösungsmittel
oder sogar mit Schleifpapier nachgeholfen werden muss, die Kanten müssen
raus!</div>
<br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Und
folgerichtig bringt die Fa. Leica für sündhaft teures Geld M9nen
heraus, die mit Tauchlack eingefärbt scheinen und schon manchmal im
Laden alt aussehen:</div>
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIKCWH8cyxZyMOhDMuhvDWEEi3wpdvjRgOre2J8keQeLnLw6xRBobqUH2GhbmOh_0t9XNwQP7xJ72wzSIp8Abd4Jab6fHwCBEAjicmLfilw2GvCAN8_sl71k99W5oDDr8BGoPeIngDwTJV/s1600/2011-05-28_3366_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" exify_intitialized="true" height="216" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhIKCWH8cyxZyMOhDMuhvDWEEi3wpdvjRgOre2J8keQeLnLw6xRBobqUH2GhbmOh_0t9XNwQP7xJ72wzSIp8Abd4Jab6fHwCBEAjicmLfilw2GvCAN8_sl71k99W5oDDr8BGoPeIngDwTJV/s400/2011-05-28_3366_b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">So stand das gute Stück über längere Zeit in einem Fachgeschäft</span></b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber
dann kommt zur rechten Zeit auf neudeutsch gesagt ein Upgrade mit
besser ausstaffierten Teilen. Man nennt es P wie professional, und lässt
sich dieses „Wunderwerk“ um noch einiges teurer bezahlen!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Damals wusste man bei Leitz und diversen Zubehörfirmen, was man seinen geschätzten Kunden für ihr gutes Geld schuldig war.</div>
<div style="text-align: justify;">
<i><b>Leica, denke um!</b></i></div>
<div style="text-align: justify;">
Werde
Deinem guten Ruf gerecht: Mach deine Produkte wieder preiswerter und
trotzdem wertbeständiger. Auch eine digitale M schätzt man und will sie
ein paar Jahre nutzen, auch der Nachbesitzer noch!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b><i>Bereitschaftstaschen garantieren unbestritten für die Kamera höchsten Schutz!</i> </b></div>
<div style="text-align: justify;">
Leider
"schützen" sie aber auch sehr vor dem berechtigten „Zugriff“ durch den
Benutzer. Weil man damit „bereiter“ ist und trotzdem schützt, habe ich
meine Kamera für den Einsatz in eine lederner Hülle, ein sogenanntes
„Halfcase“ gesteckt:</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQhrpahlFGjveTewFq1wTbf0zZMGlJuQ1T5LnZ9Yffe3RDR4tK4ac18VTsJfoOd1SMwwyWpA1FMnvcuJFf4bzH_4XILYNzDYl0wTZnkrYesEPYYNd11xeEwpJrdEYZ1SLnz9Dazom6B-lZ/s1600/LIII_Zub09b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhQhrpahlFGjveTewFq1wTbf0zZMGlJuQ1T5LnZ9Yffe3RDR4tK4ac18VTsJfoOd1SMwwyWpA1FMnvcuJFf4bzH_4XILYNzDYl0wTZnkrYesEPYYNd11xeEwpJrdEYZ1SLnz9Dazom6B-lZ/s400/LIII_Zub09b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<span style="font-size: x-small;"><b>Halfcase</b></span><br />
<span style="font-size: x-small;">Solch ein „Lederröckchen“ gibt es aus Italien und preiswert aus China</span><br />
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<b>Kameratasche - Fototasche - Systemtasche</b></div>
<div style="text-align: justify;">
So ein Halfcase ist für den direkten Fotoeinsatz gut geeignet:<b> </b>Man kann mal einen unsauberen Tisch, eine rauhe Hauswand, einen Felsen
oder den nackten Erdboden als „Stativ“ benutzen. Auch kann man sie am
Körper tragen, ohne dass sie durch einen Reißverschluss oder eine
metallene Gürtelschnalle gleich verkratzt wird.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Aber wohin mit der Kamera bei Regen, wohin mit umfangreicherem Zubehör?</div>
<div style="text-align: justify;">
Da muss eine <b>Kameratasche</b> her, die all das aufnimmt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wie man sehen kann, reicht der Platz in meiner Tasche für die kleine,
feine Kamera Leica IIIc, sogar mit aufgepflanztem Universalsucher.</div>
<div style="text-align: justify;">
Zwei Objektive, ein Handbelichtungsmesser, der Drahtauslöser (mit
Leica-Glocke), der Selbstauslöser, der Universalsucher (hier das leere
Etui), mindestens 2 Filme und es ist sogar noch Platz für einen Blitz
mit Diffusor. </div>
<div style="text-align: justify;">
Ein Extrafach vorne nimmt ein Portemonnaie, den Pass, den Führerschein und ein Handy auf!</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRtn_1zmYNRUcB_X8voay1CM_1o0aqx0c2HRtqzT7AbUMvJFmF0TkIbkU6UHk8vxGBe6xQ3omo-C8W5n7FrJkVdPUbQYLTusjlDEfwoQml96J01TEi9mqSuR-EbRvy1MZ3qTybJnYBrKob/s1600/Fototasche06b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgRtn_1zmYNRUcB_X8voay1CM_1o0aqx0c2HRtqzT7AbUMvJFmF0TkIbkU6UHk8vxGBe6xQ3omo-C8W5n7FrJkVdPUbQYLTusjlDEfwoQml96J01TEi9mqSuR-EbRvy1MZ3qTybJnYBrKob/s400/Fototasche06b_kl.jpg" width="336" /></a></div>
</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Kameratasche, unbekanntes Fabrikat</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
Und wer sie trägt, sieht auch noch gut damit aus (sogar die Frau <img alt="" border="0" class="inlineimg" src="https://www.l-camera-forum.com/leica-forum/images/smilies/biggrin.gif" title="Gro&szlig;es L&auml;cheln" />):</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghgILHBeErkDBvUot8mC6LTzyZEChHhmpiQRvIQFSbxBS4aUA2w7MqwAShb1dsfKr3zETsxRnLNR88iCKVYHwotTDe_QhlW08CgjVpOOFAG4o3ed4fOJPAlUrGYUTK6bFIy0V_EWDyXzrA/s1600/Fototasche_2_kl.JPG" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="258" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghgILHBeErkDBvUot8mC6LTzyZEChHhmpiQRvIQFSbxBS4aUA2w7MqwAShb1dsfKr3zETsxRnLNR88iCKVYHwotTDe_QhlW08CgjVpOOFAG4o3ed4fOJPAlUrGYUTK6bFIy0V_EWDyXzrA/s400/Fototasche_2_kl.JPG" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Eigentlich</b></span><b><span style="font-size: x-small;"> kleidet sie jeden!</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Das Fabrikat der Tasche ist
unbekannt, die Herstellerfirma wahrscheinlich längst erloschen...<img alt="" border="0" class="inlineimg" src="https://www.l-camera-forum.com/leica-forum/images/smilies/cool.gif" title="Cool" /></div>
<div style="text-align: justify;">
Woher so etwas kriegen, ist da die Frage? Ich hatte das Glück und habe sie für einen Spottpreis ersteigert.</div>
<br />
Viel Glück bei der Suche nach etwas ähnlichem!<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
5</div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<span style="font-size: large;">Blitzen mit der Schraubleica</span></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<i>„Blitzen mit ner Leica ist nur etwas für Regenschirmverwender.“</i> So cool kann man heute schwätzen!</div>
<div style="text-align: justify;">
Es gibt die Möglichkeit sich lichtstarke Objektive kaufen zu können und man kann hochlichtempfindliche Filme erwerben, die mit feinerem Korn arbeiten, als der Standardfilm von damals, ein Film mit 17/10° DIN (heutige Bezeichnung: ISO 40/17°).</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Emmermann spricht im Buch Leica-Technik von „den zur Zeit höchstempfindlichen Emulsionen“, für die etwa 21/10° DIN (ISO 100/21°) angegeben würden (Emmermann, Leica-Technik, S. 47). Möglich ist allerdings, dass die Empfindlichkeitsangaben damals anderen Normen unterlagen und in Wirklichkeit etwas höher als heute anzusiedeln sind.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Jedenfalls war man damals häufiger als heute auf die Verwendung eines Stativs oder künstliche Lichtquellen angewiesen. Infrage kamen da <b>Fotolampen</b>, <b>Blitzpulver</b>, sogenannte <b>Vakublitze </b>und erst allmählich „<b>Hochspannungsblitzgeräte</b>“. Gemeint waren damit unförmig große und schwere Elektronenblitzgeräte mit Bleiakku!</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<b>Blitzen mit "Blitzpulver"</b></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>„Heute hat das Blitzlicht viel von seinen früheren schlechten Eigenschaften verloren. Vor allem kann man sich über eine starke Rauchentwicklung nicht mehr beklagen, zumal gute Blitzlichtgemische sehr lichtstark sind und daher nur in kleinen Mengen abgebrannt werden müssen.</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Wenn Blitzlicht mehr sein soll als der Helfer in der Not bei Aufnahmen von Familienfestlichkeiten, kommt man mit der Luntenzündung nicht aus,...“</i>, siehe <b>Das Blitzlicht</b>, <b>Curt Emmermann, Leica-Technik</b>, 67.-74. Tsd, 1951, S. 105.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
Das ganze Zubehör zu einer solchen Prozedur wie<b> </b>z.B.<b> </b>unkonfektioniertes Blitzpulver, das auf einer Art Metallschaufel verbrannt werden musste, ist hier dargestellt. Zum Größenvergleich wurde eine 1€-Münze dazugelegt:</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVX_3BA-4sD3Zrr-lMimaWgqu7mlYHPWppHis0e0e5as-BnqQwFr2MYyS8aqn1piDeFUoDGp-OEvoUSmDHifm39ay0U50OeUQh_SuDjgS1DMPImObYejKG3E8Ku96XK_Ri18Z3R92uAe0n/s1600/AHA_Blitzlichtpulverlampe.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="252" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjVX_3BA-4sD3Zrr-lMimaWgqu7mlYHPWppHis0e0e5as-BnqQwFr2MYyS8aqn1piDeFUoDGp-OEvoUSmDHifm39ay0U50OeUQh_SuDjgS1DMPImObYejKG3E8Ku96XK_Ri18Z3R92uAe0n/s400/AHA_Blitzlichtpulverlampe.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<span style="font-size: xx-small;"><b>Urheber:</b> Original uploader was Conejo de at de.wikipedia<br /><b>Genehmigung:</b> CC-BY-SA-2.0-DE</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<b>- Schilderung meines Freundes Erich Feller, eines Zeitzeugen, der sogar selbst agierte:</b><br />
<div style="text-align: justify;">
<b> </b><i>„Ich habe als Lehrling mit meiner ersten Kamera, einer Franka Solida 6x6, meine Familie im abgedunkelten Raum geknipst. Magnesiumpulver auf eine Tasse geschüttet, selbstgemachte Zündschnur (Salpeter in Wasser gelöst, Wollfaden rein, getrocknet, 10cm abgeschnitten, fertig) und Blitz.</i></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Ich habe das alte Bild mit dem Pulverblitz noch mal ausgegraben, aus einem Album fotografiert, das muß 1950 oder 51 gewesen sein. </i><i>Meine Eltern, mein jüngerer Bruder und ich, alle mit unserem "Sonntagsstaat", saßen 10 Sekunden lang wie die Ölgötzen und ich starrte auf die Zündschnur, daß die auf jeden Fall noch brannte.</i></div>
<div style="text-align: start;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyC7vYogUlX8Y-JnGw4OTkAaGlWPEFo2VJEUe2UlqadVkitknCA6uhYixqO9c1FBvV2b_CIyQP72tgUjKRr8OnTE5wAbl9LhnWu_26cTvqpBm_o3vebO0EbQi8IkccbGHx9VZb52TNFs70/s1600/Erichs_Pulverblitz.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="363" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgyC7vYogUlX8Y-JnGw4OTkAaGlWPEFo2VJEUe2UlqadVkitknCA6uhYixqO9c1FBvV2b_CIyQP72tgUjKRr8OnTE5wAbl9LhnWu_26cTvqpBm_o3vebO0EbQi8IkccbGHx9VZb52TNFs70/s400/Erichs_Pulverblitz.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<b><span style="font-size: xx-small;">Alle warten auf das „Feuerwerk“, den Magnesiumblitz</span></b></div>
<div style="text-align: start;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Interessant die Schatten unserer Köpfe ziemlich versetzt, ich hatte das Tischchen mit dem Blitz ziemlich abseits von der Kamera auf dem Stativ gestellt wegen der Stichflamme.“</i></div>
<div style="text-align: start;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Blitzbirnchen und Fotolampen waren zur damaligen Zeit sehr teuer, so dass man noch bis in die 1960er Jahre mit Blitzpulver operierte.</div>
<div style="text-align: start;">
<br /></div>
<div style="text-align: start;">
<b>- Ich habe es auch noch miterlebt</b><i>, </i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>"... damals in den 50er Jahren, wenn die gesamte Familie bei Oma und Opa an Feiertagen beisammen war, und kann mich noch schwach daran erinnern, wenn Vater ein Papierbeutelchen an einer Gardinenstange über der Marmorfensterbank befestigte. Unten war ein Streifen Papier als Lunte angebracht. Dann befestigte er seine <b>Voigtländer Bessa</b> auf einem Stativ, stellte sie ein, dirigierte die Personen in die richtige Position, löschte das Licht und entzündete das Pulver. Es folgte ein tagheller Lichtblitz!</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<i>Es war ein schaurig seltenes Abenteuer und zudem war es beim „Blitzen“ stockfinster. Kein Wunder, dass alle mit aufgerissenen Augen, übergroßer Pupille starrblickend auf den Bildern erscheinen."</i></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIIlcIVRE7-5WX1C6tL_COvuK9VXs2Iqx7g70yVWNrIVYP45V6AqUGDePvrM-HZg94Z1epVJ0BfRdye1p8mHWZ8cZMJ6OqSOFK5RL_-ZCZTvyu_8vJO7rcEJBlmOl-3bOnQ-UAzla2IuVF/s1600/Bessa_alt2a_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="357" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgIIlcIVRE7-5WX1C6tL_COvuK9VXs2Iqx7g70yVWNrIVYP45V6AqUGDePvrM-HZg94Z1epVJ0BfRdye1p8mHWZ8cZMJ6OqSOFK5RL_-ZCZTvyu_8vJO7rcEJBlmOl-3bOnQ-UAzla2IuVF/s400/Bessa_alt2a_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<b><span style="font-size: xx-small;">Die Bessa meines Vaters, die 1929 auf den Markt kam und<br />mit ihm die Wirren des Krieges unbeschadet überstanden hat.</span></b></div>
<div style="text-align: start;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b>Es </b><b>bedurfte</b> <b>keiner Synchronisation der Kamera. </b>Die Rolläden wurden geschlossen, das Licht gelöscht, die Kamera auf "T" oder "Z" gestellt und ausgelöst. Jetzt wurde das Blitzpulver entzündet.</div>
<div style="text-align: justify;">
Das gemutet einem alles an, wie aus einer gänzlich anderen Welt! Die <b>Bessa </b>war wie viele Kameras der damaligen Zeit eh nicht synchronisiert, auch nicht die Leica IIIc.<br />
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b>Synchronisiert waren erst die Leicas ab IIIf</b>, wie man der "Meldung aus der Industrie" im Photo Magazin 1950/12/73 entnehmen kann:</div>
</div>
<div style="text-align: start;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgupEzYPIX8AVN0dFwzKPfWOdmQseqAEUvAY9WidFJBpZZhvjwAcCIdq8184CVoea4SnLSqLl2pdAYKP41RDQuwt72IEhv1wVRRycUDJzdZXK5QgF3DeYSkvavFP1kZjTdzGR6MvwvpVFu5/s1600/LeicaIIIf_bc_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="312" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgupEzYPIX8AVN0dFwzKPfWOdmQseqAEUvAY9WidFJBpZZhvjwAcCIdq8184CVoea4SnLSqLl2pdAYKP41RDQuwt72IEhv1wVRRycUDJzdZXK5QgF3DeYSkvavFP1kZjTdzGR6MvwvpVFu5/s400/LeicaIIIf_bc_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
Die Ankündigung von <b>Umbaumöglichkeiten</b> bzw.<b> </b>nachträglicher <b>Synchronisation durch <i>„aufschraubbare Kontaktgeber“</i></b> folgt im gleichen Artikel:</div>
<div class="separator" style="clear: both;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDhLtAXdfKpqDY3LfmjH84dt7Qkvzj9LdFCXgCLsZswutqb_sOsS7hsW34pugBkxiWqhS6EHfsQ4BW0sv8i7JQ27tA6hB2e_UNEWNZYVPQYC1lNu80m9Moi5GtFxOPgpBahNSVA98TZ2N1/s1600/Sync_Kontaktgeber_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="230" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDhLtAXdfKpqDY3LfmjH84dt7Qkvzj9LdFCXgCLsZswutqb_sOsS7hsW34pugBkxiWqhS6EHfsQ4BW0sv8i7JQ27tA6hB2e_UNEWNZYVPQYC1lNu80m9Moi5GtFxOPgpBahNSVA98TZ2N1/s400/Sync_Kontaktgeber_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<b><br /></b></div>
<div style="text-align: left;">
<b>Blitzsynchronisation damals...</b></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Die synchronisierten Gewinde-Leicas haben nur <b>eine einzige Kontaktbuchse für den Blitzanschluss</b> im Gegensatz z.B. zur Leica M3, die deren zwei hat, nämlich eine für Lampenblitzgeräte, die andere für den Elektronenblitz. Diese Kontaktbuchse, die Kisselbach <i>Kontaktnippel</i> nennt, befindet sich hinten, rechts neben dem Suchereinblick. Unter dem Kurzzeitknopf befindet sich eine <b>einstellbare Kontaktscheibe</b>.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGYb_2dK_hehF1lgYSBWJtcsloCpcorX-z6q7TO8fmMAzCWCypQKqgXoZNVF-lPUENIddEcbjeyDVqMy0uVu8srUdOijo-yV4psruI_LigRjFJizE-ZL8i9ZNGzB96k8NZLlh6wDJMN1oh/s1600/Blitzkontaktring--1_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="282" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiGYb_2dK_hehF1lgYSBWJtcsloCpcorX-z6q7TO8fmMAzCWCypQKqgXoZNVF-lPUENIddEcbjeyDVqMy0uVu8srUdOijo-yV4psruI_LigRjFJizE-ZL8i9ZNGzB96k8NZLlh6wDJMN1oh/s400/Blitzkontaktring--1_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYs9WGlM9-R3K6IKr0c2e0SWVhrlbPm6iNmYJe90dbcdgQ_2_NHNcS1k50If3MsSp8SlBWKuAfBWHlx4lALPdv2j1LC070FVSV0iqkVBdA53l5pqItrk0cFh42y_eCly19C8_Ytn0SMGdq/s1600/Blitzkontaktring_2_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="321" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYs9WGlM9-R3K6IKr0c2e0SWVhrlbPm6iNmYJe90dbcdgQ_2_NHNcS1k50If3MsSp8SlBWKuAfBWHlx4lALPdv2j1LC070FVSV0iqkVBdA53l5pqItrk0cFh42y_eCly19C8_Ytn0SMGdq/s400/Blitzkontaktring_2_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
Meine<b> Leica IIIc</b> <b>wurde</b> irgendwann einmal<b> zu einer Leica IIIf</b> umgebaut, ist also nachträglich synchronisiert worden. Ich nenne sie daher <b>Leica IIIc Sync.</b></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Da ich kein „Vitrinist“ bin, kann ich froh darüber sein, auch wenn das Puristen anders sehen:</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich brauch keinen komplizierten „aufschraubbaren Kontaktgeber“ mitzuschleppen, wenn ich doch einmal blitzen können möchte! :-)</div>
<div style="text-align: justify;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
Wie
wichtige "Einrichtungen" für das Blitzen aussehen, sieht man auf der
Rückseite meiner IIIc Sync. Die betreffenden Stellen habe ich markiert:</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div align="center">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii4wJWqssjYaMqCzl3ky6kaQgxdS9GO-4ZA8iKnA3kt3zwTL2Isb8ilktpnPoAHMxkODy8b709FSIBpcPPc_TL3MKyTI2Kogr7wRjjzHyOWur2MLGAKt4BoGA2f8GlWWBJevjIc4o2khyphenhyphenh/s1600/Synchronisation_b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii4wJWqssjYaMqCzl3ky6kaQgxdS9GO-4ZA8iKnA3kt3zwTL2Isb8ilktpnPoAHMxkODy8b709FSIBpcPPc_TL3MKyTI2Kogr7wRjjzHyOWur2MLGAKt4BoGA2f8GlWWBJevjIc4o2khyphenhyphenh/s400/Synchronisation_b.jpg" width="400" /></a></div>
</div>
<blockquote>
<span style="color: red;">x</span> ist die <u>Kontaktbuchse für den Blitzanschluss</u>, an die man einen Blitz per Kabel anschließt.</blockquote>
<blockquote>
<span style="color: red;">y</span> zeigt auf die <u>Kontaktzahl</u>, auf die die Kontaktscheibe bei meiner Kamera einzustellen ist, damit Elektronenblitze im richtigen Moment gezündet werden. </blockquote>
<blockquote>
<span style="color: red;">z</span> zeigt auf die eingestellte <u>kürzeste Zeit</u>, die beim Blitzen mit Elektronenblitz verwendet werden kann.</blockquote>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bei Kontaktzahl 2 ist meine Kamera für</b> <b>Elektronenblitzgeräte richtig eingestellt.</b> <span style="text-align: left;">Das
ist nicht bei allen synchronisierten Schraubleicas gleich: Diese Kamera
hat schwarze Kontaktzahlen und als kürzeste Synchronzeit für E-Blitz
die 1/30s. Weitere Zeiten und Einstellungsmöglichkeiten entnehme man dem
unten dargestellten "</span><span style="font-size: small;"><b>Zusammenschnitt aus Kisselbach, Das Leica-Buch (1955)</b></span><span style="text-align: left;">".</span><br />
<br />
<span style="text-align: left;">Im folgenden Bild sieht man, dass ich unterhalb der <b>Kontaktzahl 2</b>
einen roten Punkt als Gedächtnisstütze angebracht habe (mit Nagellack, denn der lässt sich
ggf. wieder leicht entfernen).</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYUA0tG1_0BvNmiIre-iunCDWcUS-OnBGQBDupW2VhbeAlwS7pwF6S292JU67tRCTWnMqZqtUWvkHVxfo89yYVe_Yps7hm9dXiAUdq6VLYJAELktYv5fLNKRiP7jcsOKA69NR_gujQW9ZX/s1600/Syncron1b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYUA0tG1_0BvNmiIre-iunCDWcUS-OnBGQBDupW2VhbeAlwS7pwF6S292JU67tRCTWnMqZqtUWvkHVxfo89yYVe_Yps7hm9dXiAUdq6VLYJAELktYv5fLNKRiP7jcsOKA69NR_gujQW9ZX/s400/Syncron1b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Synchronzahl 2 für Elektronenblitze</span></b></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Schlitzverschlüsse</b>, wie ihn die Gewinde-Leicas und auch die Messsucherleicas haben, <b>lassen
eine Elektronenblitzsynchronisation nur für die Belichtungszeiten zu,
bei denen während des Verschlussablaufs das Bildfenster vollständig
freigegeben ist.</b> Genau dann muss der Blitz gezündet werden.</div>
<div style="text-align: justify;">
Wie
man auf dem nachfolgenden Bild sieht, unterscheiden sich die kürzesten
Zeiten, bei denen noch geblitzt werden kann, bei den einzelnen
Fabrikationsnummern der Gewindeleicas. Nur bei der Leica IIIf mit rot
markierten Kontaktzahlen (und der später hergestellten Leica IIIg, auf
die ich hier nicht eingehe), beträgt sie, wie auch bei der M, 1/50s. Die
frühe Leica IIIf hatte schwarze Kontaktzahlen und ließ eine
Elektronenblitz-Synchronisation nur bis 1/30 zu, ebenso meine Leica IIIc
Sync, die auch schwarze Kontaktzahlen hat. Ich habe die Kontaktzahlen
für diese Kameras rot umkreist: </div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<b><span style="font-size: x-small;">Zusammenschnitt aus Kisselbach, Das Leica-Buch (1955)</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjn1_QOXVQpCWbh0sRD3NkxrqjWeWRwjJjP7jSAYV64znIGFs-ALc7bmV_JWd97zDzB8HPTr-yX8dGpSVPa8zkKXk79hisyy3jvimsTER7BrlyIxUxj4r4nbml43OvMnGU2cNZOaIxT7ayE/s1600/Synchron_alle_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjn1_QOXVQpCWbh0sRD3NkxrqjWeWRwjJjP7jSAYV64znIGFs-ALc7bmV_JWd97zDzB8HPTr-yX8dGpSVPa8zkKXk79hisyy3jvimsTER7BrlyIxUxj4r4nbml43OvMnGU2cNZOaIxT7ayE/s1600/Synchron_alle_kl.jpg" /></a></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Kisselbach spricht 1955 von <i>Blitzröhrengeräten, die früher Elektronenblitz genannt worden wären</i> (siehe Pfeilmarkierung). In der Tat nennt sie Emmermann 1951<i> ‘Elektronenblitz’</i>, erwähnt aber auch synonyme Bezeichnungen wie<i> ‘Stroboblitz’</i> und <i>‘Ultrablitz’</i> und umschreibt den Elektronenblitz mit<i> ‘elektrischem Dauerblitz’</i>. Interessanter Weise spricht Kisselbach im Leica-Buch (32. - 36. Tausend) 1965 wieder vom <i>Elektronenblitz</i>, dem Namen, der sich bis heute gehalten hat.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Auf die <b>Synchronisation von Blitzlampen</b>
gehe ich nicht näher ein, weil die sicher heute kaum noch einer
verwendet, zeige aber anhand der Kopie einer Seite aus Kisselbachs
Leica-Buch wie kompliziert das Finden der richtigen Kontaktzahl beim
Blitzen mit Lampengeräten damals war. Das beruht auf den
Unterschieden im Leuchtverhalten der Blitzbirnchen und den vielen verschiedenen Fabrikaten. </div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist schon bemerkenswert, dass später die M3 mit einem einzigen<i> „Kontakt für Kolbenblitz“</i> (neben einer zweiten Buchse, dem <i>„Kontakt für Röhrenblitz“)</i> auskommt.</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfviRYQ6WrgUc7ynMOU1EBrdGl89Sh6xE9vkjGrGoMWPhgS9XmVxqDBBfWfZ9NeVGCspAz7bg29xojgJAsSWX7iqA-wbJvmys-GD8BK-28veVxIh7mP5wDTXsAX_1015r1dPvncQxFXCiY/s1600/Syncron_mein07_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjfviRYQ6WrgUc7ynMOU1EBrdGl89Sh6xE9vkjGrGoMWPhgS9XmVxqDBBfWfZ9NeVGCspAz7bg29xojgJAsSWX7iqA-wbJvmys-GD8BK-28veVxIh7mP5wDTXsAX_1015r1dPvncQxFXCiY/s640/Syncron_mein07_kl.jpg" width="484" /></a></div>
</div>
</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;"><br /></span>
<span style="font-size: small;"> </span><br />
<span style="font-size: small;">6</span></div>
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: large;">Fotografieren und Filmentwicklung</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Nach soviel Technik sei nun auch einmal Zeit für das eigentlich Wichtige, das Fotografieren!</span><br />
<br />
<span style="font-weight: normal;">Knips, knips, knips, schon geschehen. Film voll. Wohin damit?</span><br />
<br />
<span style="font-weight: normal;">Mein erster Film war ein Farbfilm, ein Film zum Testen meiner damals gerade erworbenen Leica IIIc Sync. Ich brachte in zu Schlecker zur Entwicklung. Anschließend habe ich die Negative für die Betrachtung am Computer eingescannt.</span></div>
<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"> <b><span style="font-size: x-small;">Leica IIIc Sync; Summitar 2,0/50; f:4; </span></b><span style="font-size: x-small;">Kodak Farbwelt 200, Scan v. Negativ</span></span><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL60P0rIpnzM5_fy5b55iRI0TRcsE8v4Hx9z2xlL8APeUAIP4hQNtB44Fravk9utBazLjFT5e7bScekT1Z_ltwphlsnyvfViZSJhluY4-9Wbmg5neqxhwYRNb-6TuYfWTgMHSzHggVDPJN/s1600/Ohne-Titel-34_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiL60P0rIpnzM5_fy5b55iRI0TRcsE8v4Hx9z2xlL8APeUAIP4hQNtB44Fravk9utBazLjFT5e7bScekT1Z_ltwphlsnyvfViZSJhluY4-9Wbmg5neqxhwYRNb-6TuYfWTgMHSzHggVDPJN/s400/Ohne-Titel-34_kl.jpg" width="400" /></a><span style="font-size: x-small;"><b></b></span></h3>
<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Mühlsteine auf zugeschüttetem Mühlgraben vor dem Amtsgericht Hadamar</b></span></h3>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">Bilder brauchbar, Kamera ok!</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-weight: normal;">Jetzt reizte mich Schwarzweiß. Ich nahm einen <b>Kodak BW 400 CN</b>, machte Bilder und brachte ihn ins gleiche „Labor“. Scannte später die Negative und erfreute mich der gelungenen Bilder.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-size: x-small;"><b>Leica IIIc; Kodak BW400CN; Summitar f:2,0/50, f: 5,6; 1/60</b></span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-hsYVUZiFOhXKipbt0OnZJ0KWnBrfWDF-bCYPZ93_eC36Ilg5XUukVBwVi1t7JCvh8Et9Vrhiq_1T3zsOMRqKAsopCnYfRKK0GlfyMMLpu41osfTlVXclaHCTh02Y5M-Ci8HO1cDXaHC6/s1600/23_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="255" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-hsYVUZiFOhXKipbt0OnZJ0KWnBrfWDF-bCYPZ93_eC36Ilg5XUukVBwVi1t7JCvh8Et9Vrhiq_1T3zsOMRqKAsopCnYfRKK0GlfyMMLpu41osfTlVXclaHCTh02Y5M-Ci8HO1cDXaHC6/s400/23_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<span style="font-weight: normal;"></span><span style="font-size: x-small;"><b>Wie damals</b></span><br />
<b><span style="font-weight: normal;"></span></b><br />
<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"></span></h3>
<h3 style="text-align: left;">
</h3>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Ich fand die Ergebnisse sehr gut. Der als <b>„Mädchenfilm“</b>
verunglimpfte Film ist durchaus zu empfehlen. Wahrscheinlich ist die
Verarbeitung im Prozess C-41, der normalen „Colorroutine“, im Ergebnis
besser, als wenn man einen herkömmlichen SW-Film in ein unbekanntes
Labor gibt!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Schlecker ist weg. Bei uns im Städtchen gibt es keinen weiteren Filmdienst mehr. Nicht zuletzt von daher gilt für mich:</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<b>Das Selbstentwickeln ist angesagt</b><b></b><br />
<b></b></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Wie Osterloh in seinem Buch, Leica M, Hohe Schule der Fotografie, 5.
Auflage, 2002, S. 187, zumindest für die Entwicklung von
hochempfindlichen Filmen empfiehlt, ist <i>„Die eigene Entwicklung für gute
Ergebnisse eine unbedingte Notwendigkeit, sofern kein Spezial-Labor für
Sonderentwicklungen zur Verfügung steht“</i>!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Immer tagelang auf die entwickelten Filme warten zu müssen, hat mich noch nie sehr
amüsiert. Ich wollte wieder, wie früher auch, selbst entwickeln.
Gerätschaften dazu lagen seit Jahren im Keller.</div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;"><b>Selbstentwickeln ist zu empfehlen,...</b> </span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der nur einen Teilfilm entwickeln möchte (Test, Filmwechsel wegen anderer Empfindlichkeit, etc.)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der bestimmte Ambitionen hat (pushen, feinstes Korn für beste Auflösung, Riesenvergrößerung)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den „besonderen Film“, das „Manipulieren“ am Filmkorn und ähnliches.</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der nach einer Stunde das Ergebnis haben möchte (mein Hauptgrund!)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-weight: normal;">- für den, der damit noch anderes bezweckt!</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Angeregt durch die Abbildung eines <b>Agfa Rondinax 35, </b>sowohl im
Emmermann (S. 141 und 142), als auch im Kisselbach (S. 203), ersteigerte ich mir dieses
Gerät, den
Zeitgenossen von mir und meiner Leica IIIc. </div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc9Gm0HE9pREADyrKQmFH0vaR3irIf0820WRGAXZi-v5qODBk_LyvgQRKZ8VSPPUoTHmbULrOPlWhPL0U_KEG3FFiP13cKY1vdmm2XFmLEYLi5miKhTRnLFnMgd8aT8aINQMleaUenzsmv/s1600/P5223537bkl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhc9Gm0HE9pREADyrKQmFH0vaR3irIf0820WRGAXZi-v5qODBk_LyvgQRKZ8VSPPUoTHmbULrOPlWhPL0U_KEG3FFiP13cKY1vdmm2XFmLEYLi5miKhTRnLFnMgd8aT8aINQMleaUenzsmv/s400/P5223537bkl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Agfa Rondinax 35U, ein Zeitgenosse der Schraubleica aus den 1950er Jahren</b></span><br />
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
Wenn man auch <i>„ständig“ </i>drehen muss, wie Kisselbach etwas despektierlich
sagt, ist es zumindest bei einem gering empfindlichen Film (z.B. dem
Ilford PAN F, ISO 50/18° DIN), für den bei Entwicklung in Ultrafin blau
nur 3,5 min an Entwicklungszeit angegeben ist, wirklich erträglich:</div>
<div style="text-align: justify;">
Man umfasst ein Rändelrad mit Daumen und Zeigefinger (Daumen unten bei 6
Uhr, Zeigefinger bei 12 Uhr) und vollführt ruckartig eine
180°-Drehbewegung aus dem Handgeklenk heraus (Daumen jetzt bei 12 Uhr,
Zeigefinger bei 6 Uhr), lässt das Rad los, um nach einer Sekunde wieder
die gleiche Halbdrehung auszuführen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"></span></span>Ich hatte weder Ermüdungserscheinungen noch sonstige Probleme!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Es gibt noch andere Möglichkeiten. Ich führe hier als Beispiel das Entwickeln in sogenannten <b>Kippdosen</b> an. Diese Entwicklerdosen stülpt man z.B. alle 3 sec einmal um und wieder zurück. Wird der Kipprhythmus auf eine Minute verlängert, so ist die Entwicklungszeitum um 1/3 anzuheben.</div>
<div style="text-align: justify;">
Jobo hatte früher verschiedene dieser Kippdosen im
Angebot, sogar auch eine für das Laden des Films bei Tageslicht.</div>
<div style="text-align: justify;">
Als weiteres Beispiel seien Dosen für die <b>Rotationsentwicklung</b> genannt, die, vorausgesetzt man benutzt einen sogenannten "Roller", wenig Handarbeit erfordern.</div>
<div style="text-align: justify;">
Sehr komfortabel ist es, wenn man dazu einen "Prozessor" benutzen kann. Der dreht nicht nur sondern hält auch die Temperatur auf dem eingestellten Wert konstant.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich habe noch aus 'alten Zeiten' einen <b>Jobo CPE 2. </b>Auch wenn ich einen Film in der Rondinax entwickle, halte ich mit diesem die Foto-Chemie und auch das benötigte Wasser auf einer gleichbleibenden Temperatur.</div>
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Einerlei, welche Arbeitweise man vorzieht. Insgesamt ist zu sagen: </span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>Das Selbstentwickeln bringt die besten Ergebnisse, ist die einfachste Sache der Welt und macht auch noch Spaß!</b></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"></span></span><br />
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">7.1</span></div>
<span style="font-size: large;">Die richtige Belichtung</span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>- ohne Belichtungsmesser</b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>Belichtung schätzen</b></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b> </b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Als ich bei einem Ausflug einen Kollegen mit einer alten Voigtländer hantieren sah, von der ich wusste, dass sie keinen eingebauten Belichtungsmesser hat, wunderte ich mich, dass er keinen Handbelichtungsmesser verwendete. Ich wollte ihm die Werte durchgeben, die meine Kamera anzeigte, doch er winkte selbstbewusst mit der Bemerkung ab: „Das weiß man doch so!“</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ich war gespannt auf die Ergebnisse. Ein paar Tage später brachte er Farbbilder mit, die belichtungstechnisch einen ganz passablen Eindruck machten. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Klar, dass er nur die gelungenen Bilder vorzeigte, doch in der Tat kann man mit etwas Übung recht treffend die richtigen Belichtungswerte schätzen. Die heutigen Farbfilme, die anders als Diafilme eine gewisse Toleranz gegenüber einer mäßigen Fehlbelichtung aufweisen, „schlucken“ auch einiges. Dazu kommt die Fähigkeit eines modernen Printers, der dazu beiträgt, dass die Bilder zum großen Teil etwas werden.</span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /><b>Erfahrungswerte</b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b><i><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">"Sonne lacht - Blende 8!"</span></span></i></b> </span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Diese alte Fotografenweisheit stammt aus einer Zeit, in der vornehmlich mit dem noch geduldigeren Schwarzweißfilm fotografiert wurde. Der vertrug zwar keine krasse Unterbelichtung, aber 3 Stufen Überbelichtung konnte er schon verkraften. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die Belichtung mit Blende 8 bei einer 1/125 Sekunde war für einen Film mit der damals üblichen Empfindlichkeit von ca.17 DIN der Standardwert für Aufnahmen bei Sonnenlicht!</span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Oder lässt es sich vielleicht doch besser mit der <i><b>“Sonne-16-Regel”</b></i> arbeiten? </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Bei letzterer geht man davon aus, dass bei schönem Sonnenschein und Blende 16 die richtige Verschlusszeit jene ist, die dem Kehrwert der Filmempfindlichkeit entspricht. Bei einem 400-ISO-Film wäre dann bei Blende 16 eine Belichtungszeit von 1/400s richtig. Da man aber bei einer manuellen Kameras keine 1/400 einstellen kann, wird gerundet: man nimmt den nächst kürzeren Wert also 1/500 usw. </span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Das kann man dann herunterrechnen: bei Blende 8 wäre dann eine Verschlusszeit von 1/1000s relevant usw.</span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"></span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"></span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"></span></span><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgEqNNBbE2ACu4M4U2VESYLYA0X9YUYD5XwY1DIDVf2PBDpctp0HmoXjEoX3-mEBc5DBKLJHhF1IqIa8ad3_PqT3OQ2WF5xuox295d4XqRFVkZQYYYK76KDotT-Zee_kuWbrKMhyphenhyphenLM02Ln/s1600/Sonne+lacht....jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="245" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjgEqNNBbE2ACu4M4U2VESYLYA0X9YUYD5XwY1DIDVf2PBDpctp0HmoXjEoX3-mEBc5DBKLJHhF1IqIa8ad3_PqT3OQ2WF5xuox295d4XqRFVkZQYYYK76KDotT-Zee_kuWbrKMhyphenhyphenLM02Ln/s400/Sonne+lacht....jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: small;"><i>Welche der beiden Regeln ist denn nun die „bessere“, die praktikablere?</i></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Im Grunde sind beide "Belichtungsweisheiten" in einem ähnlichen Grade 'brauchbar', nur hat die “Sonne-16-Regel” die Nase einen Tick voraus, weil hier neben Sonne und Blende auch die Parameter ISO (ASA) und die Belichtungszeit ausdrücklich genannt werden!</span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i></i></span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i><br /></i></span></span>
<b>Belichtungstipps der Filmhersteller</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Die Filmhersteller geben Belichtungsempfehlungen für die Verwendung ihres Films. Sie sind entweder als Zettel beigepackt oder im Inneren der Packung aufgedruckt</div>
</div>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0AV27gSyYRVhr1M3VWEHz4pf66vxLzqpZIukcEJzAbEp8KJSkPK1E70rWZSgv9lViBBrjjNGxE0qnvDsfgabCElgfqDequplOrtaiWU747O_Ry1HBAfYAPtwmgtbFN9BOD1CgLQDxwn4u/s1600/KnipsTipp_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="313" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi0AV27gSyYRVhr1M3VWEHz4pf66vxLzqpZIukcEJzAbEp8KJSkPK1E70rWZSgv9lViBBrjjNGxE0qnvDsfgabCElgfqDequplOrtaiWU747O_Ry1HBAfYAPtwmgtbFN9BOD1CgLQDxwn4u/s400/KnipsTipp_kl.jpg" width="400" /></a><br />
<b><span style="font-size: x-small;">Schachtelaufdruck beim Farbfilm Konica Centuria Super 200</span></b><br />
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Während Bildchen 1 Belichtungshinweise </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">für die klare Luft an Gebirge und See gibt, erkennt man bei genauerem Hinschauen </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">beim 2. Bildchen die beiden obigen Regeln wieder:</span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /> „Sonne lacht, Blende 8“ => für ISO 200/24°: f:8, 1/1000 = f:11, 1/500.<br /> „Blende-16-Regel“ => für ISO 200/24°: f:16, 1/200“ ~ f:11, 1/500.</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<u>Fazit:</u><br />
<div style="text-align: justify;">
Da ihm die Erfahrungen der „alten Hasen“ zugrunde liegen, kann man die Belichtungstipps des Herstellers als eine gut geeignete „Schätzhilfe“ bezeichnen!</div>
<br />
<b>Belichtungstabellen</b><br />
<div style="text-align: justify;">
Vorläufer der "Herstellerempfehlungen" waren umfangreiche
Belichtungstabellen für die unterschiedlichsten Aufnahmesituationen.
Sie existierten schon in der Frühzeit der Fotografie. Man musste sie
entweder auswendig beherrschen oder doch zumindest dabeihaben, um sich
von Zeit zu Zeit damit schlau machen zu können.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
In den 1950er Jahren, zu einer Zeit also, wo so gut wie keine Kamera
einen eingebauten Belichtungsmesser aufwies und nur ein kleiner Teil
der ambitioniertesten Amateure einen Handbelichtungsmesser ihr Eigen
nennen konnte, waren solche Tabellen in Magazinen und Spezialbüchern zu
bestimmten Kameras, beispielsweise dem Rolleiflexbuch von Dr. Walter
Heering oder auch in allgemeinen Foto-Lehrbüchern abgedruckt.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Da sich ja bekanntlich der Sonnenstand im Laufe des Jahres, ja sogar während des Tages stetig
ändert, hatte das Photo-Magazin 1949 für jeden Monat eine andere,
jeweils an die "aktuelle Sonne" angepasste Belichtungstabelle beiliegen.</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
So ist auch vernünftiger Weise in <b>Lindner, Wir fotografieren</b>,
Bertelsmann 1957, auf der S. 86 zur Belichtungstabelle noch eine
„Zusatztabelle“ abgedruckt, die die Korrekturen für die sich
verändernden Sonnenstände angibt, sogenannte „Blenden-Zeit-Sprünge“, um
die die Tabellenwerte zu korrigieren sind.</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSyt-L3c86VPwUpoUBmzqVs7tuv7HdDfU699reSYS9DtckCh0TS9b2G6uSJru8n_sdnyRXQxLi7SgcUaZwPr11xWa3T_UwxPw1T3jB4ABpGDF1tyqcj6VY0L8uu9yR2QSNejmd1jpfOWNP/s1600/Lindner_b.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="295" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSyt-L3c86VPwUpoUBmzqVs7tuv7HdDfU699reSYS9DtckCh0TS9b2G6uSJru8n_sdnyRXQxLi7SgcUaZwPr11xWa3T_UwxPw1T3jB4ABpGDF1tyqcj6VY0L8uu9yR2QSNejmd1jpfOWNP/s400/Lindner_b.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Deutlich praxisgerechter als die Verwendung einer Tabelle ist die KOLUMBUS-Belichtungs-Rechenscheibe aus Aluminium. Berücksichtigt werden hier DIN-Zahl, Monat, Tageszeit, Wetter, Gegenstand. Auf der Rückseite befindet sich außerdem noch ein Tiefenschärferechner. <br />Sie ist also so zu sagen das „Ei des Kolumbus“!</span></div><div style="text-align: justify;"><span style="font-size: small;"><br /></span></div>
<div style="text-align: center;"><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtb7V-Sxb56r108i3BUH_sZQUUQsHmQXEcS7-JffkkOcNni-G_A0dem78VTicxPdiT6gF8q4FIVAzEIcEZQ9xt_dQAgFLL_9GlCixv405w7K80CLNgF1bgmonMinRxJQwPg6kDZVra1hSE/s1600/Beli_Drehtabelle_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="217" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjtb7V-Sxb56r108i3BUH_sZQUUQsHmQXEcS7-JffkkOcNni-G_A0dem78VTicxPdiT6gF8q4FIVAzEIcEZQ9xt_dQAgFLL_9GlCixv405w7K80CLNgF1bgmonMinRxJQwPg6kDZVra1hSE/s320/Beli_Drehtabelle_b_kl.jpg" width="320" /></a></div><div><span style="font-size: x-small;"><b>Kolumbus-Belichtungsrechenscheibe</b> (d=87 mm, ca. 1950)<br />aus: Dr. Walter Heering, Das Rolleiflex-Buch, 1952, S. 68</span></div><div><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div><br /></div><div><div><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGADcwdGOYylV5Y2Vv_2QUx_cCyMB3YFxYXyQ1Iu5RI-YQ3nlgow4UwIEEaTYQg3nVZ1RL4YXdFy4CxDmSO36TzlV42ya7fTCdytbmxGjfjYS9NAZ5341RnnQ40VlR4CvqqHQCrxl13Rz4ORGoX0UQ8g1Ll3_dPHulPSgBXO1G6UUI4D9E2dxEvttP8Q/s2048/20230406-002_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1251" data-original-width="2048" height="195" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgGADcwdGOYylV5Y2Vv_2QUx_cCyMB3YFxYXyQ1Iu5RI-YQ3nlgow4UwIEEaTYQg3nVZ1RL4YXdFy4CxDmSO36TzlV42ya7fTCdytbmxGjfjYS9NAZ5341RnnQ40VlR4CvqqHQCrxl13Rz4ORGoX0UQ8g1Ll3_dPHulPSgBXO1G6UUI4D9E2dxEvttP8Q/s320/20230406-002_.jpg" width="320" /></a></div><div><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both;"><span style="font-size: x-small;">Vorderseite:</span> <span style="font-size: x-small;"><b>Belichtungsrechenscheibe</b> </span>- <span style="font-size: x-small;">Rückseite:</span> <span style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-small;">Tiefenschärferechner</span></b></span></div><div class="separator" style="clear: both;"><span style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-small;"><br /></span></b></span></div><div class="separator" style="clear: both;"><span style="text-align: left;"><b><span style="font-size: x-small;"><br /></span></b></span></div><div class="separator" style="clear: both;"><div class="separator" style="clear: both;"><span style="font-size: x-small;"><b>Die Handhabung des Kolumbus-Belichtungsrechners<br /><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-6eshusCt6Vx1mIrDksFpgFMj0esHBjp-DqLFc2tPWZINamV5EoLOalKs1SbmG5juMdWztcNPblh2xvJJWKHP8Hcgu8tTZvv5XNuD-QjuEGz524glfrGgAp8AQN7feC7HbiivSqz-sYQ28XOWtEyHbs5sWKdPNcDzgS7XhvnrfTatg_r1BTXILTnmBA/s1234/20230405-001a_.jpg" style="font-size: small; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1105" data-original-width="1234" height="287" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg-6eshusCt6Vx1mIrDksFpgFMj0esHBjp-DqLFc2tPWZINamV5EoLOalKs1SbmG5juMdWztcNPblh2xvJJWKHP8Hcgu8tTZvv5XNuD-QjuEGz524glfrGgAp8AQN7feC7HbiivSqz-sYQ28XOWtEyHbs5sWKdPNcDzgS7XhvnrfTatg_r1BTXILTnmBA/s320/20230405-001a_.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">1. DIN-Zahl im Startfenster einstellen:</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">24/10° DIN (= ISO 200)</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">2. Zwischen die Zahnradlücken auf gleicher Höhe bzw. entsprechend der Benennung greifen und nacheinander bis zum Anschlag nach unten drehen:</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Monat-Tageszeit</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">5. April, Uhrzeit 9.25 (Sommerzeit, 10.25)</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Wetter</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Sonne</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Gegenstand</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Landschaft mit hellem Vordergrund</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Im Kolumbus kann man jetzt die Belichtungswerte für ISO 200 (24/10° DIN) ablesen: f5,6 1/500s.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Die nachfolgende Aufnahme wurde entsprechend fotografiert (siehe auch die Exif-Angaben unter dem Foto!):</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><b style="text-align: left;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxpe_n1-oMOT-Paq4ReCk0Y0os-AaifaNyoeHzV83DLF3eAT9Wqeequgscm4JY7ByrY1ZK5fEundGNq2WUGt0QTJ-VE-YjDx2vh8kmq8CW5DAyXLHTSZJKsrwU922-AgQjHqpU1683VPgh2HpI8b32vcvsQMQfzjNDFJpvdmvg12AzQVPYGfpWGEDShA/s2048/20230405-003_.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1405" data-original-width="2048" height="220" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjxpe_n1-oMOT-Paq4ReCk0Y0os-AaifaNyoeHzV83DLF3eAT9Wqeequgscm4JY7ByrY1ZK5fEundGNq2WUGt0QTJ-VE-YjDx2vh8kmq8CW5DAyXLHTSZJKsrwU922-AgQjHqpU1683VPgh2HpI8b32vcvsQMQfzjNDFJpvdmvg12AzQVPYGfpWGEDShA/s320/20230405-003_.jpg" width="320" /></a></div></b></div></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both;"><span style="font-size: x-small;"><b>Die Handhabung des Kolumbus-Tiefenschärfenrechners<br /><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Mit dem Kolumbus lässt sich auch die Schärfentiefe (Syn. Tiefenschärfe) für unterschiedliche Objektiv-Brennweiten in Abhängigkeit von der gewählten Entfernungseinstellung und den Blendenwerten ermitteln. Zugrunde gelegt ist eine Unschärfe von u = 1/1500 der Bilddiagonalen.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAbLC8xZ1YF_snjKZQ6vRA1CLx60eqLawFlocJUjb9-nC3nf1yRgEtL-ayKVjfxfJzfVXDqiSDRN1vhHXUNRvGk4R4Lh1PP6a-X09y2Ai3GyxTFyCWycVocNt70lttKAT_gVPXijOgjGfo1S2UIsM4oPjYU7DVngEHYK5lUALb6zG7jNCBL2kgyw_UPw/s1280/20230405-002a_.jpg" style="font-size: small; margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1195" data-original-width="1280" height="299" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAbLC8xZ1YF_snjKZQ6vRA1CLx60eqLawFlocJUjb9-nC3nf1yRgEtL-ayKVjfxfJzfVXDqiSDRN1vhHXUNRvGk4R4Lh1PP6a-X09y2Ai3GyxTFyCWycVocNt70lttKAT_gVPXijOgjGfo1S2UIsM4oPjYU7DVngEHYK5lUALb6zG7jNCBL2kgyw_UPw/s320/20230405-002a_.jpg" width="320" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Am Beispiel für ein 50er Objektiv (f = 5cm), möchte ich das mal skizzieren:</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><b><br /></b></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Am Pfeil erkennt man, dass das Bild auf eine Entfernung von knapp 5 m eingestellt ist,</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Schaut man jetzt in der Tabelle bei dem 5cm-Objektiv nach, so sind dort die Buchstaben B, C, D, F, G aufgeführt, </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">denen die Blendenwerte f2,8 bis f16 zugeordnet sind.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Der Buchstabe D entspricht einer Blende 5,6.</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;">Die Tiefenschärfe liegt dann zwischen den beiden D, also bei ca. 3,6 m und 7,6 m Entfernung. Der Vergleich mit einem DOF Calculator (gibt es als Smartphone-App) ergibt bei den eingestellten Werten eine Schärfentiefe zwischen 3,74 m und 7,53 m!</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: small;">Viel Spaß beim Einstellen!</span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><br /></span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: left;"><span style="font-size: x-small;"><u>Anmerkung</u>: <i>Natürlich wird man in der fotografischen Praxis, wenn vorhanden, den Belichtungsmesser bzw. die Schärfentiefen-Skala des Objektivs zu Rate ziehen.<br />Aber Spaß macht der Kolumbus doch (und das ist bei einem Hobby ja ausschlaggebend, wie ich meine)!</i></span></div></div></div></div></div></div></div><div><div class="separator" style="clear: both;"><br /><br /></div></div></div><div style="text-align: center;">
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">7.2</span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;">Belichtungsmesser</span></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<b>Optische Belichtungsmesser</b><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
Das Einstellen der Kamera mit Hilfe der Tabellen und selbst der Belichtungsuhren setzte schon ein zeitaufwändiges Nachschauen, Umrechnen und Übertragen der Werte voraus. Den Tabellen folgten daher recht bald <b>chemische</b> und <b>optische „Belichtungsmesser“</b>. Bei den optischen Belichtungsmessern erfolgt die Beobachtung des Motivs durch einen verstellbaren Graukeil. </div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
Einer der wohl bekanntesten und verbreitetsten Vertreter der optischen Belichtungsmesser war der <b>Diaphot</b> mit einem prägnanten Firmenzeichen, dem Ica-Stern im Zentrum. Dieser "Rundkeil"-Belichtungsmesser wurde 1921 von der Firma Ica erstmals angeboten und auch nach dem Zusammenschluss mit anderen zur Zeiss Ikon AG bis etwa 1935 weitergebaut.<br /><br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYa5YSOwx-QUIq70CB7lcKQab8cPybH2qccxCXBKfGj7sgr6CktHsmLr7ItffSOtjWyIHamPFTt8lGSUIIGEtSBylGTEZ3SSXwrfTozc5opdw3HGfBlzhFrt8RXWCOM2GzkRLI5F-PAQvq/s1600/Beli_Diaphot_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="280" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYa5YSOwx-QUIq70CB7lcKQab8cPybH2qccxCXBKfGj7sgr6CktHsmLr7ItffSOtjWyIHamPFTt8lGSUIIGEtSBylGTEZ3SSXwrfTozc5opdw3HGfBlzhFrt8RXWCOM2GzkRLI5F-PAQvq/s400/Beli_Diaphot_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><b>Optischer Belichtungsmesser Diaphot</b> (aus eigener Sammlung)</span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>Photoelektrische Belichtungsmesser, </b></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">echte Belichtungsmesser:</span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Den Durchbruch in der Genauigkeit der Belichtungsmessung brachten schon in den dreißiger Jahren des 20. Jh. die fotoelektrischen Belichtungsmesser. Sie werden nicht deshalb „elektrisch“ genannt, weil sie Strom, etwa den einer Batterie benötigen sondern weil sie Lichtenergie in elektrische Energie umgewandeln.</span></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die <b>Selen-Belichtungsmesser</b>, das sind gerade die, die keine Batterie benötigen, haben eine Photozelle, die bei Bestrahlung mit Licht Elektronen aussendet. Dieser Strom wird auf ein empfindliches Spulenmessgerät, ein Galvanometer, übertragen und führt zu einem mehr oder weniger starken Zeigerausschlag. Da hier das Licht selbst Verursacher des Messergebnisses ist, sind sie als „echte“ Belichtungsmesser zu bezeichnen!<br /><br /></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-style: italic;"><span style="font-weight: bold;"></span></span><b><i>...Mein Sixtomat ist ein Selen-Belichtungsmesser und braucht keine Batterie!</i></b></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Der <b>Gossen-Sixtomat</b> ist als
Belichtungsmesser wie auch die Leica „von Adel“. Im Photo-Magazin der
1950er Jahre ist er zumindest was die Werbung anbelangt neben
Rolleiflex und Schraubleica „dauerpräsent“.</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>...Mein Sixtomat ist wie meine Leica von Adel! </i></span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i><br /></i></span></span></b></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zunächst war der Sixtomat ein recht normaler Belichtungsmesser, doch im Jahre 1951 wurde er als ein Gerät der 2 Möglichkeiten beworben. Die OBJEKTMESSUNG wurde durch die LICHTMESSUNG ergänzt: <i>„Mit der zusätzlichen Kennzeichnung „i“ hat die Firma P. Gossen & Co, Erlangen, einen Belichtungsmesser geschaffen, der sowohl zur </i>Objektmessung<i> in der bisherigen Weise, wie auch zur direkten </i>Lichtmessung<i> benutzt werden kann... Dazu wird das Rollo, das bei dem neuen Sixtomaten ein Transparentrollo ist, bis zu einer entsprechenden Marke geschlossen und gegen die Lichtquelle gehalten. Der Zeiger gibt nun die Helligkeit des einfallenden Lichts an. Von dieser „Incidenzmessung“ rührt die Kennzeichnung des aus weißem Kunststoff gefertigten Sixtomat „i“ her.“</i></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus</span>: <b><span style="font-size: x-small;">Ein neuer Sixtomat, Photo-Magazin 1951/5/58.</span></b></span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Im Jahr 1954 führte Gossen den Sixtomat x 3 „mit den dreifachen Möglichkeiten" ein: 1. Objektmessung, 2. Lichtmessung und <i> „3. richtige Beleuchtung durch Messung der Farbtemperatur,<span style="font-size: small;"> </span>d.h. der ‘Lichtfarbe’.</i></span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>... Neu am Sixtomat x 3 ist in dieser Hinsicht lediglich neben<span style="font-size: small;"><b> </b></span>der bisher üblichen Belichtungsreihe - nämlich 1 ´2 ´5 ´10 ´25 ´100 ´250 - auch die neuerdings auf dem Markt erscheinende Belichtungszeitreihe 1 ´2 ´4 ´8 ´15 ´30 ´60 ´125 ´250, welche ihren hauptsächlichen Vertreter in dem neuen Deckel-Synchro-Compur-Verschluss hat.“</i> </span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus: </span><b><span style="font-size: x-small;">Mitteilungen der Industrie, Sixtomat x 3, Photo-Magazin 1954/5/77.</span></b></span></span><br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Dieser Sixtomat hat jetzt ein
elfenbeinfarbiges Gehäuse und alle goldfarbenen Teile einschließlich
der schönen ‘Schlangenkette’ sind echt vergoldet. Adel ‘par
excellence’, Adel pur!</span></span><br />
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>...Mein Sixtomat ist </i></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>so goldig: Er </i></span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>kann Objektmessung, Lichtmessung und kennt die Lichtfarbe!</i></span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimEe_vChE0Ds4QYPWJLfjpcukBChIpJYK-r2XiyehUG6s6TV1Bzzefh76ip2h7iIjqxXpBF72QABdkKO7IhyphenhyphenFhobbKWUoO54bAK34fUnkIJjBpKCY30cOFPA8CdLAX1c0ZSp5B9VVd3tOb/s1600/Sixtomat_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="276" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimEe_vChE0Ds4QYPWJLfjpcukBChIpJYK-r2XiyehUG6s6TV1Bzzefh76ip2h7iIjqxXpBF72QABdkKO7IhyphenhyphenFhobbKWUoO54bAK34fUnkIJjBpKCY30cOFPA8CdLAX1c0ZSp5B9VVd3tOb/s400/Sixtomat_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: xx-small;">Mein Sixtomat ist ein „x 3“ und durch Gold geadelt</span></b></div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<u>Nachteile der Selen-Belichtungsmesser</u>: <br />
Über die Messgenauigkeit kann man nicht meckern, doch wo viel Licht, da ist auch Schatten: <br />
Die <b>Ansprechempfindlichkeit’ der Selen-Belichtungsmesser ist eher schwach</b>. <br />
<div style="text-align: justify;">
Der Vorteil, dass ein solcher Beli keine Batterie benötigt, bringt leider auch entscheidende Nachteile mit sich:</div>
<div style="text-align: justify;">
Da die Ströme, die erzeugt werden, sehr gering sind, kommen nur empfindlichste Drehspulkomponenten zum Einsatz, die<b> mechanisch sehr anfällig</b> sind (Bei mir haben schon 2 von ihnen den Geist aufgegeben, weil sie mir mal unglücklich aus der Hand gefallen sind).</div>
<div style="text-align: justify;">
Durch die großen „Wabenlinsenfenster“, die der Lichtverstärkung dienen, ist der <b>Messwinkel recht ungenau abgegrenzt</b> und lässt daher nicht so präzise Messungen zu. </div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu kommt die<b> nachlassende Allgemeinempfindlichkeit durch eine zunehmende Alterung</b> des Photo-Elements.</div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>...Mein Sixtomat von 1955 misst noch so spritzig jung, wird aber einmal früh altern,...</i></span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i></i></span></span><br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><i>wenn er mir nicht vorher aus der Hand fällt!</i></span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
In den frühen 1930er Jahren haben viele Firmen Zubehör zur Leica
hergestellt und natürlich gehörten auch Belichtungsmesser dazu, die für
die Verschlusszeiten und Blenden der Leica kalibriert waren. <i><br />
"Diese Geräte trugen auch 'Leica' als Teil ihrer Modellbezeichnung . Ob
dies mit oder ohne Zustimmung von Leitz erfolgte, ist heute schwer
festzustellen. Beispiele sind der 'Leicascop'-Belichtungsmesser mit
Graukeil und das Weston-'Leicameter' Modell 627, im Katalog 1934 (Leitz
New York, Broschüre Nr. 1206, M-134-G)."<br />
</i><span style="font-size: xx-small;">aus:<b> Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör</b></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bei Leitz war man lange der Meinung, dass eingebaute Belichtungsmesser</b> erstens die Kamera zu groß werden ließen und vor allem <b>durch ihren Mangel an Robustheit dem Ruf der Firma eher schaden als nutzen könnten</b>.
Man arbeitete aber eng mit der Firma Metrawatt, Nürnberg zusammen, wenn
diese Geräte auch vor Erscheinen der M zumindest nicht im europäischen
Katalog aufgenommen wurden.<br />
<span style="font-size: xx-small;">vergl.<b> Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör</b></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: small;">Das nachfolgend abgebildete Gerät hat einen Zubehörschuh für ein
Verstärkerelement. Es wurde in die Zubehörklemme eingeschoben, ist aber
nicht wie die Leicameter für M-Kameras mit dem Verschlusszeitenknopf
kuppelbar.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuQY7SfLw2BinEIFb1HEWPzytF4Dj3pXIW6nZv9cQHpISjZASEmnJdDQA2WtGsD3GEqautqnrOrE_YtNtTpJhVMWOdpT1xU1ntATTxItuYn31pfSwYMU5PtaHYyGuBNl-KDNA4CpfXMScK/s1600/Metraphot_b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuQY7SfLw2BinEIFb1HEWPzytF4Dj3pXIW6nZv9cQHpISjZASEmnJdDQA2WtGsD3GEqautqnrOrE_YtNtTpJhVMWOdpT1xU1ntATTxItuYn31pfSwYMU5PtaHYyGuBNl-KDNA4CpfXMScK/s400/Metraphot_b_kl.jpg" width="293" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Reklame aus dem Photo-Magazin, Juni 1951</span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"> Bei <b>Zeiss-Ikon</b> machte man sich bezüglich des Größenzuwachses nach Einbau eines (Selen-)Belichtungsmessers in eine Contax weniger Gedanken (weder 1951 bei der Contax IIIa wie noch später beim Bau der Contarex). <br />Wer jedoch die Contax IIa (ohne eingebauten Beli) mit der Contax IIIa vergleicht, der wird erkennen, wie diese Kamera an „Masse“ zugenommen hat. Ich finde, sie wurde unförmig! </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"></span></span><br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiQs2kx0aGpJiWWyn8AqmPsmmTdd5kMNabokgx91us699qeGI1b4A98aW2rZEMIkicrw3n5cdrjtsM2Z_B80v14j8FpAleZjlrn6ifaCA7TdJDwxgOErl6x0h8fJgqkuAPMIGA1-NSoHw5/s1600/ContaxIIa_IIIa.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="290" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiQs2kx0aGpJiWWyn8AqmPsmmTdd5kMNabokgx91us699qeGI1b4A98aW2rZEMIkicrw3n5cdrjtsM2Z_B80v14j8FpAleZjlrn6ifaCA7TdJDwxgOErl6x0h8fJgqkuAPMIGA1-NSoHw5/s400/ContaxIIa_IIIa.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;">vorne: <b>Contax IIa</b>, hinten <b>Contax IIIa</b></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Von der "Klasse" eines Selen-Belichtungsmessers bezüglich seiner Widerstandsfähigkeit ist man auch bei Zeiss nicht ganz so überzeugt, meinte aber: </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><i>„Erfahrungsgemäß wird eine Kamera viel schonender behandelt als ein einzelnes Zubehörstück. So ist auch der in die Kamera eingebaute Belichtungsmesser bei der Contax IIIa besser geschützt als ein Belichtungsmesser, der gesondert mitgeführt wird. Außerdem ist der Belichtungsmesser immer zur Hand, wenn er gebracht wird. Man kann ihn nie vergessen.“</i></span></span></div>
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: x-small;">aus: <b>Mitteilungen der Industrie, Contax IIIa, Photo-Magazin 1951/6/58</b>.</span></span></span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"><br /><u>Fazit</u>: </span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;">Wer ein so wichtiges Gerät wie den Belichtungsmesser bei einer Fototour vergisst, dem ist nicht zu helfen.<br />Gut, dass die Firma Leitz 1949 keinen Belichtungsmesser in die Leica IIIc eingebaut hat, er wäre heute, wenn nicht ohnehin defekt (Nachlassen der Genauigkeit durch Alterung oder sein Galvanometer wäre vielleicht mechanisch zerstört) so doch, trotz allem Sinn für Nostalgie, technisch hoffnungslos veraltet. Gleiches gilt für meine M2. Ich besitze dafür sowohl den Leicameter MC (Selen), als auch einen Leicameter MR-4 (Cds*). Den MC, der ungenau arbeitete bzw. kaum noch ausschlug, ließ ich vor beinahe 20 Jahren wieder herrichten. So richtig überzeugt hat er mich danach auch nicht. Anders verhält es sich mit dem Leicameter MR-4. Der arbeitet(e) auch heute noch tadellos, wenn nur nicht die leidige Sache mit den nicht mehr erhältlichen quecksilberhaltigen Batterien wäre.</span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><br /></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Bei einem „aufgeflanschten“ Beli wäre der gerade für die Leica IIIc so wichtige <b>Zubehörschuh dauerhaft besetzt</b>. Wohin dann bloß mit dem Universalsucher?</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Auch bin ich froh, beide Kameras wenigstens zeitweise ohne klobigen aufgesetzten bzw. eingebauten Belichtungsmesser benutzen zu können, um die Belichtung dann elegant „aus der la Maingg“ mit einem Handbeli zu erfassen!</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: small;"> Wenn ich auch mit meinem Sixtomat (so er
mir nicht aus der Hand fällt) noch eine ganze Weile gut zurechtkomme,
finde ich es doch beruhigend, ihn jederzeit durch einen anderen ersetzen
zu können, wenn ich mit seinen Leistungen mal nicht mehr zufrieden bin.Die Kameras bleiben davon unberührt!</span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">___</span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">* Beim Cds-Belichtungsmesser (das ist der mit einem Cadmium-Sulfit-Photowiderstand) und später dann beim Einsatz der Silizium-Fotodiode, wird eine Stromquelle gebraucht, denn hier wird kein Strom erzeugt sondern in beiden Fällen verändert Lichteinfall den Widerstand der Bauteile. Der für die „Messung“ benötigte Strom muss durch eine Batterie von außen zugeführt werden.</span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br />Beide Typen haben <b>gegenüber dem</b> batterielosen <b>Selen-Belichtungsmesser</b> <b>Vorteile in puncto Robustheit, Genauigkeit und </b><b>Größe</b>. </span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ein Beli mit Siliziumdiode<b> kann sogar</b> <b>aufgrund der</b> ‘ultraschnellen’ <b>Anzeigegeschwindigkeit</b>, wie sagte man nochmal zur Zeit von Emmermann zum Elektronenblitz, <b>Ultrablitze erfassen</b> und ist im Falle einer TTL-Automatik dann noch zeitmäßig in der Lage, den Ablauf eines Verschlusses zu korrigieren!</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"></span></span><br /></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: small;">8</span></div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: large;"><span style="font-weight: normal;">Aufnahme- und Belichtungstipps</span></span><br />
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-weight: normal;">Ich
erspare es mir, hier Tipps für Motive zu geben, denn der Fotofreund,
der diese Zeilen liest, hat sicher einen Blick für gute Motive. Außerdem
gibt es dafür einschlägige Literatur und genügend Beispiele in den
Fotografie-Foren. Nur für den Fall, dass das eine oder andere an
Kenntnissen und Lösungswegen fehlt, dies mit einer so alten Kamera
technisch umzusetzen, dazu mögen meine Erörterungen dienen.</span></span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zunächst Grundsätzliches zur Schraubleica:</span></span></b></div>
<div style="text-align: left;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Sie ist vielseitig verwendbar mit den Möglichkeiten, die ihr reichhaltiges Zubehör bietet.</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ein paar Worte zur Arbeitsweise beim Schwarzweißfilm:</span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Mit
dem beinahe totalen Durchbruch des Farbfilms ist der Schwarzweißfilm
der Film für den Kenner und den Könner geworden. Man fotografiert nicht
in Schwarzweiß, weil man sich Farbe nicht leisten kann, sondern weil man
die grafische Wirkung besonders schätzt und gezielt einsetzen will.
Vielleicht auch, wie von mir schon oben angedeutet deshalb, weil man den
gesamten Weg einschließlich den der Laborarbeit, leicht mit eigenen
Hände bewerkstelligen kann.<br />Aber Vorsicht: <b>„Schöne Bilder“ gelingen mit Farbe leichter als mit SW-Film!</b></span></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Schwarzweiß ist nicht</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> einfach nur </span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">das Fehlen von Farbe, SW ist „eine Abstraktion der Wirklichkeit“ </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">(Scheerer,
Leica und Leica-System). Die Farben werden in Graustufen umgewandelt
und dabei erscheinen z.B. Grün und Rot praktisch als gleiche Grauwerte.
Das Blau des Himmels wird beinahe zu Weiß und hinterlässt ohne
Farbfilter fast keine Spuren auf dem Positiv </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><span style="font-size: xx-small;"><span style="font-size: x-small;">(siehe dazu meine Bilder
und Bemerkungen unter 4.4 Filter...</span></span>).</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<br />
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span><span style="font-size: x-small;"><b>Leica IIIc; Summitar 2,0/50; f:5,6; 1/100; Grünfilter</b>; Kodak BW400CN, Prozess C-41; Scan vom Negativ</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpjNKXwX-4h5xkJ7yuJ8e5_ZiMH0eeigsphGF49_HY4U-G6OF021UsYN1CEsFx0IVOSi0DIlQmNwIeYc3MmvO7kFy6lpCSOZS6XxJ2-rUtRp24cRykC704N8dE0k86Egflw718ZQV5ftur/s1600/09b_kl.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjpjNKXwX-4h5xkJ7yuJ8e5_ZiMH0eeigsphGF49_HY4U-G6OF021UsYN1CEsFx0IVOSi0DIlQmNwIeYc3MmvO7kFy6lpCSOZS6XxJ2-rUtRp24cRykC704N8dE0k86Egflw718ZQV5ftur/s400/09b_kl.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> <b><span style="font-size: small;">Streifen auf dem Beresacker</span></b></span></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die optimale Blende eines Objektivs</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Sonne lacht, dann mal raus mit der Kamera, aber nicht unbedingt die Blende 8!<br />Eine
Faustformel: Die höchste Leistung eines Objektivs ist in etwa dann
erreicht, wenn man es um 2 Stufen abblendet. Deutlich weiteres Abblenden
führt dann wieder zu schwächerer Leistung durch Beugungsunschärfe.<br />Das
bedeutet für das Summitar 2,0/50, es ist ab f:4 in Höchstform. Beim
Summaron 3,5/35 wäre die optimale Blende f:5,6 - 8. Blende 5,6 wird für
dieses Summaron als Optimum im Leica-Taschenbuch, Laney/Puts, genannt. </span></span></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Natürlich
gibt es Gründe von diesem Blendenoptimum abzuweichen. Sei es, dass man
ein Objekt durch Eingrenzen der Schärfentiefe „freistellen“ möchte, dazu
muss die Blende weit geöffnet werden. Braucht man große Schärfentiefe,
z.B. bei Nah- oder Landschaftsaufnahmen, dann muss man über die optimale
Blende hinaus abblenden. <br />Doch keine Angst: erst beim Erreichen der
Grenzen (etwa bei der maximalen Blendenzahl des Leica-Objektivs) wirken
sich allmählich Beugungsverluste aus. </span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></b></div>
<br />
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zu lang bemessene Belichtungszeiten sind Hauptursache von Unschärfe </span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Gemeint ist hier zunächst nicht die Bewegungsunschärfe durch das Objekt sondern die <b>Unschärfe durch das „Verreißen“ der Kamera</b> durch den Fotografen. <br />Persönliche Befindlichkeiten wie schlechte Kamera- und Körperhaltung, ist er allgemein etwas „zittrig“, gerade</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">etwas
außer Puste etc. und anderes wie Gewicht der Ausrüstung, Windstärke,
fester oder beweglicher Standort, nimmt natürlich auch Einfluss.
Die Schraubleica selbst ist durch den fehlenden Spiegelschlag weitgehend
unschuldig an „verwischten“ Aufnahmen!</span></span></div>
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Eine Faustformel hilft auch hier wieder etwas weiter: </span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">1 geteilt durch die Brennweite in Sekunden sollte man als längste Freihandzeit wählen</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>,</b><b> um Unschärfen durch Verreißen zu vermeiden. </b>Beim 35er ist das ca. 1/30s, beim 50er 1/50s. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Um Bewegungsunschärfe durch das Objekt zu vermeiden gibt es umfangreiche Tabellen mit Mindesbelichtungszeiten. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Doch ein paar Tipps dazu: </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Für
scharfe Aufnahmen bei Auto- und Motorradrennen reicht auch die 1/1000s
der Leica alleine nicht aus. Doch es gibt ja Kurven, in denen
grundsätzlich die Geschwindigkeit abgesenkt wird. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die
Geschwindigkeit wird auch abgesenkt, wenn das Objekt auf einem zukommt
oder sich von einem entfernt. Ja sogar ein in schräger Richtung
aufgenommenes schnelles Objekt senkt die zuträgliche Geschwindigkeit ab.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Durch <b>Mitziehen</b> erreicht man besonders vorteilhafte Aufnahmebedingungen: Man bewegt dazu die Kamera mit, indem man </span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">das Fahrzeug in der Mitte des Suchers behält und währendessen auslöst. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Auf
diese Weise erreicht man eine scharfe Abbildung der Hauptsache, während
beispielsweise die Zuschauer verwischt erscheinen, was das
Geschwindigkeitsempfinden noch steigert!</span></span></div>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Grundsätzlich stellt man vorher alles an der Kamera ein. </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">A</span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">uch die eingestellte Entfernung muss für das zu erwartende Objekt ausgelegt sein. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Wenn man die Belichtungszeit verkürzt, muss man natürlich die Blende entsprechend weiter öffnen.</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">I</span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">mmer
daran denken: für die hohe Lichtstärke hat man ja einmal viel bezahlt,
und eigentlich sind alle Leica-Objektive „offenblendetauglich“!</span></span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"></span></span></div>
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Also ohne Sorge bei Bedarf die Blende öffnen!</span></span></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><b>Ein paar Tipps zum richtigen Messen mit dem Handbelichtungsmesser</b> - vornehmlich für SW:<br />Wenn
die Sonne lacht, ... dann sollte man gar nicht um jeden Preis heraus
mit der Kamera, denn der strahlend blaue Himmel mit den weißen Wolken
bringt nicht wirklich die Ergebnisse, die man gerne hätte. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Je
eigenwilliger und dramatischer der Himmel ist, desto eher entstehen
Aufnahmen, an denen man Freude hat.</span></span></div>
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;">Leica IIIc Sync, Summaron<span style="font-size: small;"> <span style="font-size: x-small;">3,5</span></span></span></b><span style="font-size: x-small;"><b>/35; </b></span><b><span style="font-size: x-small;">f:5.6; 1/100, Grünfilter, </span></b><span style="font-size: x-small;">Kodak 100 Tmax, Scan vom Negativ</span><br />
<span style="font-size: x-small;"> </span><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidKJI7wWxHexy56weN5EruP9S9LZUxjo0KxAXPnDEVTqjV9Dfmfs7Ie_I6qMhg1-5W6PCAGrupxWid8eGqQcVWWEUShiyf_t2SkJxUUaDCaiILeyfElLoOcIqCzeUcdB7rW41ATllYNhXX/s1600/26bb.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="250" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEidKJI7wWxHexy56weN5EruP9S9LZUxjo0KxAXPnDEVTqjV9Dfmfs7Ie_I6qMhg1-5W6PCAGrupxWid8eGqQcVWWEUShiyf_t2SkJxUUaDCaiILeyfElLoOcIqCzeUcdB7rW41ATllYNhXX/s400/26bb.jpg" width="400" /></a></div>
<div style="text-align: center;">
<span style="font-size: small;"><b>Herrenhaus des ehemaligen Gut Blumenrod, Limburg-Linter,</b> einsetzender Regen</span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Doch
je ansprechender die Beleuchtungssituation, desto größer sind die
Probleme bei der Ermittlung der richtigen Belichtungswerte. Trotz aller
Toleranzen ist auch in der SW-Fotografie ein optimal belichtes und
optimal entwickeltes Negativ Voraussetzung für eine technisch
zufriedenstellende Vergrößerung, für einen zufriedenstellenden Scan. Dazu
bedarf es eines Belichtungsmessers!</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /> </span></span></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: justify;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Ein
Film wurde richtig belichtet, wenn das Negativ den gesamten
Tonwertumfang des Motivs abbildet - vom bildwichtigen tiefen Schatten
bis zu den bildwichtigen Spitzlichtern.</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span>Beim SW-Film sollte man im Zweifelsfalle auf die Schatten belichten und daher diese ausmessen!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Der <b>Vorteil des Handbelichtungsmessers</b>
liegt zum einen darin, dass man ihn für verschiedene Kameras einsetzen
kann, zum anderen kann man mit ihm - wie oben schon bei der Beschreibung
der Möglichkeiten meines Sixtomats erwähnt - gleichermaßen Objekt- wie
auch Lichtmessungen vornehmen.</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /> </span></span></b></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">- Objektmessung </span></span></b><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Die <b>Belichtungsmessung vom Ort der Kamera aus</b>
<b> bezeichnet man als Objektmessung</b>. Der Messwinkel eines
Selen-Belichtungsmessers entspricht in der Regel dem Bildwinkel eines
Normalobjektivs, ca. 40°. Das ist der richtige Messwinkel, um die
Gesamthelligkeit des Bildes zu erfassen - <b>Integralmessung</b>!</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br />
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">- Messen bildwichtiger Teile - Nahmessung</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> - <b>Ersatzmessung</b></span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Benutzt man jedoch ein Tele- oder ein Weitwinkelobjektiv, decken sich Mess- und Bildwinkel dagegen nicht mehr. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Beim
Weitwinkelobjetiv tut man gut daran, den Beli auf den <b>bildwichtigen
Teil des Motivs</b> zu halten, ggf. verschiedene Messungen vornehmen und mitteln. </span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Beim Tele erreicht man eine passende Messung, indem man mit
dem Gerät <b>näher an das Objekt</b> herangeht. Ist das nicht möglich, so
versucht man eine <b>Ersatzmessung</b> vorzunehmen. Bei einer Portraitaufnahme
ist das geeignete Ersatzobjekt der Handrücken der eigenen Hand,
vorausgesetzt, er erhält gleiches Licht wie das Portrait.</span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Als
<b>Ersatzobjekt</b> kann auch eine Neutral-Graukarte (18% Reflexion) oder auch
heller Asphalt dienen. Ja selbst ein weißes Papierblatt ist hier von
Nutzen. Man muss nur den Messwert korrigieren, indem man die Blende um 1
1/2 - 2 Stufen öffnet oder die Belichtungszeit im gleichen Maße
verlängert!</span></span></div>
<br />
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">- Lichtmessung</span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> </span></span><br />
<div style="text-align: justify;">
Bei vielen vollwertigen Handbelichtungsmessern lässt sich entweder durch
Aufsetzen einer Opalscheibe, einer weißen Kalotte oder - wie beim
Sixtomat - durch Vorschalten eines Rollos - eine Lichtmessung vornehmen.
<b>Hierbei zielt man mit dem Belichtungsmesser aus Richtung des Objekts zur Kamera</b> und ermittelt so genau das Licht, was auf den Gegenstand trifft!</div>
<div style="text-align: justify;">
Dazu muss man nicht unbedingt zum Objekt hinlaufen, entweder weil es zu
weit entfernt ist oder auch, weil es nicht geraten erscheint, z.B. ein
Raubtiergehege zu betreten, auch für eine "anständige" Lichtmessung
nicht! <img alt="" border="0" class="inlineimg" src="https://www.l-camera-forum.com/leica-forum/images/smilies/biggrin.gif" title="Gro&szlig;es L&auml;cheln" /></div>
<div style="text-align: justify;">
Halte den Beli umgedreht, aber natürlich mit geschlossenem Rollo, in der
Richtung Objekt-Kamera hin und lies die Werte ab. Das geht natürlich
nur, wenn Fotograf und Objekt sichtlich gleich beleuchtet werden!</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<b>Ich halte die Lichtmessung für die beste Methode, gerade in prekären
Lichtsituationen und setze sie ein, wenn ein Motiv hohe Kontraste
aufweist. Damit ist nicht nur der Schornsteinfeger vor dem weißen Himmel
oder die Braut im weißen Kleid vor einem Kohlehaufen gemeint sondern
ganz Alltägliches wie Aufnahmen im Gegenlicht oder im Schnee.</b></div>
</div>
<div style="text-align: left;">
<br /></div>
<br />
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: center;">
<b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Zum Abschluss noch ein paar Tipps </span></span></b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"> <br />
</span></span></div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Beim
Messen den Beli etwas neigen, damit man nicht nur den Himmel misst.
Auch das Abschatten mit der Hand gegen den Himmel hilft, um zu genaueren
Messergebnissen zu kommen, besonders bei Gegenlicht.<br />Nicht nur aus
dem Schatten heraus die Belichtung messen sondern auch aus dem Schatten
heraus fotografieren. Es ist meistens ein Baumschatten oder ähnliches zu
finden. Das führt zu richtig belichteten, kontrastreichen Fotos!</span></span></div>
</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
Für <b>durchwegs dunkle Motive</b> empfiehlt es sich <b>klapper</b> (-1/3 bis -1/2 Stufe) zu<b> belichten,</b> als es der Beli anzeigt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<b>Bei durchwegs hellen Motiven</b>, z.B. am Wasser, am Sandstrand oder im Schnee, ist es genau umgekehrt. Hier sollte man ruhig <b>1/2 bis 1 Blendestufe</b> zugeben (Blende weiter öffnen oder Zeit verlängern).</div>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;">Egal,
wie man die richtige Belichtung ermittelt, eines wird schnell klar: bei
hohen Filmempfindlichkeiten und lichtstarken Objektiven kommt man recht
schnell an die Grenzen einer Kamera, deren kürzeste Zeit die 1/1000s
ist. Gäbe es sonst keinen Grund für die Verwendung eines (Farb-)Filters,
so ist er hier schon deshalb angebracht, weil er Licht schluckt.
Anderenfalls muss man mit recht hohen Blendenzahlen arbeiten -
Freistellen perdu, Beugungsunschärfe im Anmarsch - oder man setzt ein
Neutralgrau-Filter ein!</span></span><b><span style="font-size: x-small;"><span style="font-size: small;"><br /></span></span></b></div>
<br />
<br />
<div style="text-align: center;">
<b>Öffnen einer Filmpatrone</b></div>
<div style="text-align: center;">
</div>
<div style="text-align: justify;">
Im
Bedarfsfall lässt sich eine Filmpatrone mit einem Flaschenöffner, den
man auf der dem Wickelkern abgewandten Seite ansetzt, durch vorsichtiges
Hebeln sehr leicht und „sauber“ öffnen.</div>
<br />
<a href="http://www.blogger.com/" name="Filmfix"></a>
<br />
<div style="text-align: center;">
<b> </b><b>Gebrauchsanleitung für Hama „Filmfix“</b></div>
<ol>
<li style="text-align: justify;">Beide Metalllaschen in das Patronenmaul bis zum Anschlag einführen. Das kürzere Teil (A) ist dabei unten.</li>
<li style="text-align: justify;">Das längere Teil (B), wird jetzt herausgezogen, Teil A verbleibt derweil am Patronenmaul.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad langsam in Pfeilrichtung drehen, bis ein leises Klicken hörbar ist.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad
auf den Wickelkern, der nach unten zeigt, aufsetzen und 3 Umdrehungen
in Pfeilrichtung (gegen den Uhrzeigersinn ) drehen.</li>
<li style="text-align: justify;">Wickelkern der Filmpatrone mit Daumen und Zeigefinger festhalten. Griffteil B wieder an A heranschieben.</li>
<li style="text-align: justify;">Wickelkern
loslassen. Filmfix langsam aus dem Patronenmaul herausziehen. Wenn der
Filmanfang nun aus der Patrone herausragt, war die Prozedur erfolgreich.
Ansonsten Arbeitsschritte wiederholen.</li>
<li style="text-align: justify;">Rückspulrad von dem Wickelkern abziehen und wieder in die Bohrung von Griffteil B stecken.</li>
</ol>
<span style="font-weight: normal;">----</span></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<div style="text-align: center;">
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
<div style="text-align: left;">
<u><span style="font-weight: normal;">Literaturangabe</span></u></div>
<br />
Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 1. - 10. Tausend, 1955<br />
Theo Kisselbach, Das Leica-Buch, 32. - 36. Tausend, 1965<br />
Theo Kisselbach, Kleines Leica-Buch, 1952<br />
Dennis Laney, Leica Cameras Zubehör, 1984<br />
Brian Tompkins/F.W. Rüttinger, Leica Cameras Pocket Book, 1984<br />
Dennis Laney/Erwin Puts, Leica Taschenbuch, 7. Auflage<br />
Fritz Vith, Leica Handbuch Großausgabe, 33. - 37. Tausend, Wetzlar 1941<br />
Günter Osterloh, Leica M, Ausgaben 1990 u. 2002<br />
Emmermann/Neumann, Leica-Technik, 67. - 74. Tausend, 1951<br />
Werner Wurst, Exakta Kleinbild-Fotografie, 2. Auflage, Halle 1953<br />
Heinrich Freytag, Knaurs Foto- und Filmbuch, 1955<br />
Gert Lindner, Wir fotografieren, 1958<br />
Herbert Graewe, Die physikalischen u. chemischen Grundlagen d. Photographie, 1973<br />
Adrian Bircher, Belichtungsmessung - korrekt messen richtig belichten, 2002<br />
<div>
Alexander Spoerl, Mit der Kamera auf Du und Vergrößern eine Kleinigkeit, 1972</div>
Dr. Walter Heering, Rolleiflex-Buch, 66. - 75. Tausend, 1951<br />
Dr. Walter Heering (Herausg.), Photo Magazin, Ausgaben 1949 - 1959<br />
Fr. Willy Frerk (Herausg.), Photofreund Jahrbuch 1929/30<br />
<br />
<br />
<u><span style="font-size: medium;">Impressum</span></u><br />
<br />
Karl Schmidt<br />
Hammerweg 20<br />
65589 Hadamar<br />
<br />
<u>Kontakt</u>:<br />
<br />
Telefon: 06433 943897<br /><div style="-webkit-text-stroke-width: 0px; color: black; font-family: "Times New Roman"; font-size: medium; font-style: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-ligatures: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; margin: 0px; orphans: 2; text-align: start; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px;">E-Mail: kalleleica@googlemail.com<br />
<br />
Für die Fotos und den Inhalt dieses Blogs beanspruche ich, Karl Schmidt, <b>Urheberrechtsschutz!</b> <br />
<span style="font-weight: normal;"></span></div>
</div>
<h3 style="text-align: center;">
<span style="font-weight: normal;"><b><a href="http://schraubleica.blogspot.de/search/label/0%20Gesamt-Kompendium">Zurück zum Anfang!</a></b></span></h3>
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kalleleicahttp://www.blogger.com/profile/08058811703012292376noreply@blogger.com